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Lücken im Objektivangebot (Festbrennweiten) für Sony E-mount, gibt es noch welche?


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Hallo zusammen,

inzwischen ist ja weitestgehend erledigt, was vor 7 oder 8 Jahren noch der ganz große Vorwurf an Sony war: zuwenig Auswahl bei den Objektiven (und deshalb die Notwendigkeit zum Adaptieren).

 

In meinen Augen fehlen noch FB mit 180 oder 200mm sowie 300mm. An ein klassisches lichtstarkes 180er scheinen sich weder Zeiss (die hätten ja eine lange Tradition) noch Voigtländer (die haben es so gar nicht mit Brennweiten ab 120mm aufwärts) dranzutrauen. 200mm Makro wären ja auch mal nett. Und warum versucht sich nicht mal ein Hersteller an einem konvertertauglichen 1:3,5 / 300mm, welches deutlich handlicher als die allseits bekannten 2,8/300 Brocken gebaut werden könnte?

 

Oder seid Ihr der Meinung, jenseits von 105mm oder allenfalls 135mm benutzt man nur noch Zoomobjektive? Ein 2,8 /180mm kann allerdings deutlich kleiner und leichter als ein 70-200 1:2,8 Zoom ausfallen.

 

Gruß von

Axel

 

 

bearbeitet von FritzG
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Ich denke auch, dass es wohl am ehesten ein 2.0/200 mm und ein 4.0/400mm gegen könnte da es diese Brennweiten von Canon und Nikon schon gibt. Das zeigt dass es machbar ist. Ist nur die Frage zu welchem Preis. Das Nikon 200 kostet 6700€ und das Canon 5500€ . Ich denke dass ein Sony auch in der Region liegen wird, da ist dann die Frage wie die Verkaufszahlen prognostiziert werden. 
hab gerade gesehen Nikon hat sogar ein 4.0 180/400 im Angebot. Ist aber Preislich für den Hobbyfotografen mit über 10k € uninteressant. 

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vor 15 Stunden schrieb FritzG:

Oder seid Ihr der Meinung, jenseits von 105mm oder allenfalls 135mm benutzt man nur noch Zoomobjektive?

Ehrlich gesagt ja. Zumindest wenn man nicht von lichtstarken Superteles wie einem 2.8/400 oder 4.0/600 reden. Aber für ein 2.8/180 sieht wohl Sony keinen Markt. Wofür braucht man sowas? Ich hätte dafür keine Verwendung. Für Tiere zu kurz und für Sport zu unflexibel. Landschaft? Wie gross ist dieser Markt?

Ein 2.8/100-300 oder 2.8/300 fehlt sicher noch.

vor 8 Stunden schrieb big_kruemel:

hab gerade gesehen Nikon hat sogar ein 4.0 180/400 im Angebot. Ist aber Preislich für den Hobbyfotografen mit über 10k € uninteressant. 

Ja und Canon hat das Pendant mit 4.0/200-400. Beide haben einen eingebauten Telekonverter und sind in erster Linie für professionelle Sportfotografen (Fussball und andere Stadionsportarten) entwickelt worden.

Für ein langes Makro sehen anscheinend auch andere Hersteller keinen Markt. Schade. Aber  ob sowas wirklich in relevanten Stückzahlen gekauft würde?

bearbeitet von Octane
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vor 16 Stunden schrieb FritzG:

An ein klassisches lichtstarkes 180er scheinen sich weder Zeiss (die hätten ja eine lange Tradition) noch Voigtländer (die haben es so gar nicht mit Brennweiten ab 120mm aufwärts) dranzutrauen.

Könnte mir eigentlich auch gefallen. Wenn ich mir allerdings diesen Vergleich ansehe, habe ich wenig Hoffnung, dass das leichter oder kleiner wäre als ein Zoom: https://camerasize.com/compact/#777.656,777.854,ha,t

Ok. bei Voigtländer wär’s vielleicht kleiner, aber dafür schwerer.

bearbeitet von leicanik
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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Wenn ich mir allerdings diesen Vergleich ansehe, habe ich wenig Hoffnung, dass das leichter oder kleiner wäre als ein Zoom

Eine Festbrennweite kann immer kompakter und leichter gebaut werden als ein Zoomobjektiv mit der gleichen Qualität und der gleichen Grundkonstruktion, das liegt schon in der Natur der Sache. Wie viel kompakter und leichter, dass hängt allerdings davon ab, welche Qualität und welche Grundkonstruktion verwendet wird. Du vergleichst eine auf Qualität optimierte, nicht ausfahrende Festbrennweite mit einem auf Kompaktheit optimierten, ausfahrenden Zoom - damit zeigst du nur, dass die Konstruktionsschwerpunkte wichtiger sind als die physikalischen Eckdaten. Um das zu verdeutlichen Vergleiche einfach das Tamron mit den Gegenstücken von Sony, Canon oder Nikon: https://camerasize.com/compact/#777.514,777.854,852.923,795.866,ha,t
Keiner der Hersteller ist im Vergleich zu Tamron "zu doof", um ein solches Objektiv richtig zu bauen, es wurden nur jeweils unterschiedliche Anforderungen als Maßstab verwendet. 

Ein 200/2,8 kann man durchaus auch deutlich kleiner und etwas leichter als das Tamron bauen, dafür müsste man ihm nur erlauben, vor dem Einsatz ausgefahren zu werden. Man kann es auch gleich schwer wie das Tamron bauen, dann kann man eine höhere Qualität erreichen. Oder man baut es größer und optimiert es bedingungslos auf Qualität. Zudem könnte Sony eine Konvertertauglichkeit herstellen und hätte damit ein quasi-300/4 (280/4) im Angebot. Möglichkeiten gibt es immer viele, die Frage ist jeweils nur, was sich auch verkaufen würde. Und da hat es ein 200/2,8 in Anbetracht der vorhandenen Zoom-Alternativen halt durchaus schwer. Nicht umsonst haben die beiden großen ihre letzten Objektive dieser Art vor mehr als zwanzig Jahren auf den Markt gebracht. Festbrennweiten sind im Telebereich "out", es sei denn sie bieten etwas, dass sich als Zoom nicht sinnvoll anbieten lässt.

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vor 2 Stunden schrieb konsol:

ja, genau... der eine Millimeter macht im WW eben einen großen unterschied. Mir fehlt aktuell noch ein Objektiv unter 24mm, und ich warte im moment noch mit dem Kauf, weil ich hoffe das da noch sowas kommt (Canon hat für den R Mount sowas auch)

Wenn Dir die "kurzen Millimeter" so wichtig sind, bis Du bei Sony oder Sigma mit den 14-24 doch bestens bedient. 12-24, 14-24, 16-35 in verschiedenen Lichtstärken bzw. Preislagen. Ich glaub nicht, dass da schnell noch was dazwischen kommt.

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@Helios was du schreibst ist mir völlig klar, und genau so meinte ich das. Ich bezweifle, dass Sony, Zeiss oder Voigtländer eine solche Festbrennweite auf Kompaktheit optimieren würden. Wenn, dann würden sie eher auf hohe Lichtstärke und / oder optimale Bildqualität setzen, nehme ich an. Kompakter kann man dann ja auch mit einem Zoom wie dem Tamron abdecken, und ich vermute, dieses Feld würden die genannten Hersteller dann auch gar nicht erst selbst bestellen wollen.

bearbeitet von leicanik
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Was die Zukunft angeht bin ich grundsätzlich zurückhaltend, wo welcher Hersteller einen Bedarf sieht und was die anderen dann machen ist mitunter schwer vorhersehbar. Ich hätte beispielsweise nie gedacht, dass ausgerechnet Canon ein ausfahrendes 70-200/2,8 baut, oder ausfahrende Tele-Festbrennweiten, oder oder oder. Ich bewerte nur, was generell möglich und aktuell Realität ist. Generell möglich ist hinsichtlich eines 200/2,8 vieles, auch in Richtung Kompaktheit, aktuelle Realität ist das Desinteresse der Hersteller aufgrund der Zoomalternativen. 🙂

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vor 5 Stunden schrieb konsol:

Ansonsten würde ich mich über ein 15-35 sehr freuen. Blende 4 wäre mir da völlig ausreichend.

Das käme höchstens als G als Nachfolger des vorhandenen FE 16-35 f4 ZA.

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Das hat aber weder Blendenring noch Funktionstaste - und ist eben ein 85er. Ich finde es sehr bedauerlich, dass es nicht nur bei Sony im Weitwinkel- bis Normalbereich eine sehr enge Staffelung gibt, im leichten Telebereich sich aber alles auf die 85er konzentriert. Für jemanden, der damals mit 35 und 75 mm angefangen hat und mit den beiden Brennweiten (plus einem ~21er) noch immer am besten zurecht kommt ist der heutige Markt da, trotz einer Vielzahl an guten Objektiven, manchmal frustrierend. 😉

---

Und jetzt einfach mal aus Spaß an der Freud:

Festbrennweiten: 16/2,4 G., 18/1,4 GM, 28/1,8 G, 50/1,8 G (oder 45/1,8 G), 75/1,8 G, 85/1,2 GM, 100/2 G, 200/2 GM
Zooms: 15-35/4 G, 24-70/4 G, 100-300/4 G, 120-300/2,8 GM, 200-400/4 GM
"Special Interest": 16/4 TS, 24/2,8 TS, 50/2,8 TS Makro, 105/2,8 TS Makro, 150/2,8 Makro, 50/2 Makro, 16/2 Fischauge

Und falls Sony Lust auf "exotischeres" hat: 10/2 GM, 18-50/4 G, 20-60/2,8 GM, 75-150/2 GM, 200-800/4-5,6 GM, 900/11 (als Gegenstück zum Canon), 500/8 AF-Cat, 1000/8 AF-Cat

bearbeitet von Helios
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Ich würde auch ein 16/1,8 bevorzugen, nur ist das relativ nah am 14/1,8. Ein 16/2,4 hat etwas mehr Abstand, kann in sehr gut einfacher und damit günstiger konstruiert werden und dürfte nochmal eine Ecke kompakter sein. Wobei ich keinesfalls sage, dass ich es überhaupt so erwarte oder wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sowas wäre, sondern nur, dass das aus meiner Perspektive, aus technischer Betrachtung und mit Blick auf das, was Sony bisher angeboten hat, passen könnte. Also nicht einmal Glaskugelleserei 😉

Ein 200/2 würde nicht leichter oder kleiner als die DSLR-Varianten werden, mit 2,5 kg würde ich schon rechnen, eventuell kriegt man es auf 2 kg, alles darunter wäre eine Überraschung. 

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Im 85mm Bereich ist die Auswahl m.E. sehr gut und alles abgedeckt. 85mm ist aber nicht 75mm. Ich habe den Eindruck, dass die Hersteller sich bei 90 und 75mm zurückhalten und dafür das 85mm Angebot erhöht haben. Ich habe jedenfalls sehr gute Erfahrungen mit der durch die Leica früher vorgegebenen Objektivstaffelung ( 28 - 35 - 50 - 75 - 90 - 135) gemacht. Aber vermutlich ist das nur meiner Gewohnheit geschuldet. Im 75mm Bereich behelfe ich mir jetzt halt mit dem 75er Samyang und zwei MF Linsen von Leitz und Voigtländer. Aber ein Sony G mit belegbarer Taste und Blendenring wäre schon schön für mich.

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  • 3 weeks later...

Canon hatte ja vor einigen Wochen das 100ér Makro angekündigt, welches mittlerweile bei den üblichen Influencern getestet wurde. Am interessantesten finde ich, das man hier eine Vergrößerung von ganzen 1,4 hat. Das ist wirklich heftig! Die Kontrolle der Sphärischen Apparition finde ich nicht so wichtig, ich denke das dieser Ring ganz nett ist, aber am Ende nur Spielerei.

Soviel ich weiß gibts für den Sony Mount nur 1:1 Makros (mit Autofokus). Ein Makro mit einer Vergrößerung von wenigstens 1.2 wäre schon nett.

bearbeitet von konsol
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  • 4 weeks later...

Ich für meinen Teil würde ein lichtstarkes 135mm, dass auch Telekonverter tauglich wäre für sehr interessant halten. So etwas gibt es bei Canon schon lange. Diese Kombi mit einem 1,4x Konverter betreibe ich mittels MC11 und sie funktioniert gut an meiner A7 RIV sowie III. Komme somit auf 189mm bei 2,8. Würde sicherlich den Wunsch nach einem lichtstarken 200er schon recht nahe kommen. Ist für mich auch die kompakteste Reise-Telekombination mit super Freistellungspotenzial. Wer möchte kann das alternativ auch mit einem 2x Konverter noch erweitern, In allen Fällen m.E. Immer eine bessere und bezahlbare Lösung als ein Telezoom mit vergleichbarer BQ. Hätte schon längst das 135er von Sony, wenndieses mir die selben Möglichkeiten böte.

 

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