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Warum braucht eine Sony Kamera eigentlich abgeschaltet so viel Strom?


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Jeder kennt es. Man legt einen vollen Akku ein und nach einer Woche hat der schon einige Prozent verloren. Hat man die Kamera angeschaltet, geht der Stromverbrauch "Off" noch mehr hoch. Dafür ist die Zeit bis zur Aufnahmebereitschaft kürzer.

Was macht die Kamera da eigentlich? DIe Echtzeituhr kann es nicht sein. DIe braucht nur µA.

Neuere Kameras wie die a6400 sind besser als z.B. die A7. Es würde mich aber technisch interessieren. Ist da ein Computer im Schlafmodus, der RAM Chips auffrischen muß oder was treibt die da und muß das so sein?

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vor 20 Minuten schrieb Gernot:

Jeder kennt es. Man legt einen vollen Akku ein und nach einer Woche hat der schon einige Prozent verloren...

Das ist mir auch schon aufgefallen. Meine A7 II scheint dabei noch mehr Strom-Appetit zu haben, als meine A6300. Deutlich genügsamer ist meine Fuji X100F. Die hatte ich mit vollem Akku weggelegt und fast ein Jahr lang nicht benutzt, aber als sie neulich wieder zum Einsatz kam, hatte der Akku noch über 70% Ladung.

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vor einer Stunde schrieb skp:

Die Selbstentladung eines Akku ist ein normaler Prozess:

Hier geht es aber nicht um Selbstentladung, sondern um Entladung durch irgendwelche Verbrauchsquellen in der Kamera, die selbst in ausgeschaltetem Zustand noch Strom ziehen. Ich habe da nicht mehr darauf geachtet, seitdem ich die A7RIII habe, aber es war mir bei meinen bisherigen Sony-Kameras (A6000, A6500, A7II, A7RII) auch schon aufgefallen, dass sich die Akkus viel schneller entladen, wenn ich sie in der ausgeschalteten Kamera lasse, als wenn ich sie entnehme. Bei meiner Fuji Kamera konnte ich das nicht in der Form beobachten. Die einzige Stromquelle, die versorgt werden muss, ist die Pufferbatterie, die dafür sorgt, dass die Kamera ihre Einstellungen (Datum, Uhrzeit und alle Benutzereinstellungen) nicht vergisst. Der Verbrauch sollte aber minimal sein. Ansonsten wüsste ich nicht, was bei ausgeschalteter Kamera Strom verbrauchen sollte, daher ist mir das auch unerklärlich.

bearbeitet von voti
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vor 8 Minuten schrieb voti:

Hier geht es aber nicht um Selbstentladung, sondern um Entladung durch irgendwelche Verbrauchsquellen in der Kamera, die selbst in ausgeschaltetem Zustand noch Strom ziehen. Ich habe da nicht mehr darauf geachtet, seitdem ich die A7RIII habe, aber es war mir bei meinen bisherigen Sony-Kameras (A6000, A6500, A7II, A7RII) auch schon aufgefallen, dass sich die Akkus viel schneller entladen, wen ich sie in der ausgeschalteten Kamera lasse, als wenn ich sie entnehme. Bei meiner Fuji Kamera konnte ich das nicht in der Form beobachten. Die einzige Stromquelle, die versorgt werden muss, ist die Pufferbatterie, die dafür sorgt, dass die Kamera ihre Einstellungen (Datum, Uhrzeit und alle Benutzereinstellungen) nicht vergisst.

Spannend. Muss ich mal beobachten, ist mir noch nie aufgefallen. Für mich fühlte sich die Entladung des Akku in der Box oder in der Kamera immer gleich an. Eventuell verfälscht das Alter und der Zustand des jeweiligen Akku das gefühlte Ergebnis? D.h. Wenn der ältere Akku gerade in der Kamera ist entlädt der sich schneller als der neuere in der Box.. Keine Ahnung..

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Die Sonys gehen wohl in der "OFF"-Position nur einen Standby-Modus und schalten sich nicht ganz ab. Wenn man das will, muss man sie vorübergehend stromlos machen (Akku kurz herausnehmen). Danach dauert aber das Aufstarten länger (bei meine A7R II sind es um die 6-7 Sekunden, bis die Kamera betriebsbereit ist).

vor 4 Stunden schrieb Gernot:

Ist da ein Computer im Schlafmodus, der RAM Chips auffrischen muß [...]?

Davon ist auszugehen.

bearbeitet von 𝕞𝕒𝕥𝕥𝕙𝕚𝕤
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vor 5 Stunden schrieb Gernot:

Jeder kennt es. Man legt einen vollen Akku ein und nach einer Woche hat der schon einige Prozent verloren...

Ich kenne das aber z.B. nicht!
Abgesehen von der genannten Selbstendladung habe ich keine große Verlustleistung im Laufe von 2-3 Wochen oder auch mehr.
Wenn ich meine A7II mal mit vollem Akku gelagert hatte, dann war sie nach 1-2 Wochen bei 99%, was ich als völlig akzeptabel ansehe.
Bei der A6300 und der NEX-5n genau so!

Man soll aber auch (gemäß Anleitung) Akkus grundsätzlich nicht in den Kameras langzeit lagern, sondern rausnehmen und bei ca. 50% Akkuladung lagern.

Ich denke, daß viele der genannten "Probleme" die "jeder kennt" einfach auf nicht "artgerechte" Behandlung der Akkus gemäß Anleitung des Hersteller's zurück zu führen sind. :classic_wink:
 

 

 

bearbeitet von D700
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vor 15 Minuten schrieb D700:

Ich kenne das aber z.B. nicht!.....Man soll aber auch (gemäß Anleitung) Akkus grundsätzlich nicht in den Kameras langzeit lagern, sondern rausnehmen und bei ca. 50% Akkuladung lagern.Ich denke, daß viele der genannten "Probleme" die "jeder kennt" einfach auf nicht "artgerechte" Behandlung der Akkus gemäß Anleitung des Hersteller's zurück zu führen sind. :classic_wink:

Ich handle das mit Sony Kameras / Akkus so wie mit anderen Herstellern. 

Mir ist schon bei der R III und jetzt bei der  R IV (gleiche Akkus ) aufgefallen, das sich die Sony  Akkus erheblich schneller entladen, als die der anderen Hersteller,

unabhängig ob sich die Akkus in der Kamera befinden oder nicht. Damit ist es eine "artgerechte" Behandlung, wie es der Hersteller empfiehlt.

Lt. Akku Anzeige der Kamera, Ausgang: die Akkus sind zu 100 % geladen, zeigt mir der Kamera Akku (Kamera ist ausgeschaltet) und der 2. der liegt, nach ca. 1 Woche,

einen Kapazitätsverlust von 15 - 20 % an. Lege ich den Akku ins Ladegerät fehlt einer der 3 grünen Balken.

Als Vergleich: Fuji x100 F

Nach 2 Wochen zeigt der Akku in der ausgeschalteten Kamera auf dem Display eine Kapazität von 98%, was ich als Normal empfinde.

Mit anderen Worten: Die Sony Akkus der R IV entladen sich in kürzerer Zeit schneller, als die anderer Kameras.

Auch Leica Akkus zeigen das gleiche Verhalten wie die FUJI Akkus, somit ist es eine Eigenart der Sony R IV Akkus.

 

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 45 Minuten schrieb KDKPHOTO:

...Auch Leica Akkus zeigen das gleiche Verhalten wie die FUJI Akkus, somit ist es eine Eigenart der Sony R IV Akkus.

 

Ein sehr gewagte These, die ich ich z.B. absolut nicht nachvollziehen kann (habe auch Leica und hatte Fuji)
Da machst Du irgendwas falsch; anders ist das nicht zu erklären.

Aber wenn Du damit ein Problem hast, dann nimm' doch einfach den Akku raus, wenn Du nach hause kommst.

bearbeitet von D700
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vor 9 Minuten schrieb D700:

Ein sehr gewagte These, die ich ich z.B. absolut nicht nachvollziehen kann (habe auch Leica und hatte Fuji)
Da machst Du irgendwas falsch; anders ist das nicht zu erklären.

Aber wenn Du damit ein Problem hast, dann nimm' doch einfach den Akku raus, wenn Du nach hause kommst.

Sorry das ist keine These, sondern reale, praktische und nachprüfbare Erfahrung. Ich hatte ja geschrieben, das ein 100 % geladener Akku in der ausgeschalteten

Kamera ist und der andere 100 % geladen in der Schublade liegt. Und beide zeigen nach einer Woche das selbe Entladeverhalten.

Gleicher Vorgehensweise bei Leica und Fuji, nach zwei Wochen haben sie 98% der Ladung.

Dieses Thema wurde nach Erscheinen der R III schon in div. Foren damals diskutiert, genau mit meinem damaligen und heutigen Ergebnis.

Also haben wir hier Fakten und keine Thesen.

bearbeitet von KDKPHOTO
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Ich bin kein Techniker, aber ich habe mich ohnehin bereits gefragt, wie Sony es hinbekommt, dass die Anzahl Auslösungen doch deutlicher höher sind, als bei anderen Akkus vergleichbarer Grösse. Vielleicht liegt es daran, dass Sony eine spezielle Akkutechnik verwendet, die zwar eine vergleichsweise hohe Leistung in einem kurzen Zeitraum abliefert, dafür aber in der Langzeitstabilität Einbußen hat. Keine Ahnung ob das technisch machbar ist.

Aber seltsam ist es auf jeden Fall, dass sich die Sony Akkus offenbar auch außerhalb der Kamera signifikant schneller entladen.

Ich muss das jetzt mal beobachten. Obwohl ich gerade im 7. Himmel bin was das Thema Akku anbelangt, da ich von den Fuji Akkus gewohnt war immer mind. 2-3 mitzunehmen. Bei der A7RM4 hab ich gar keinen Ersatz und das Ding hält ewig. 😀

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Nicht vergessen, der 100% Akkustand bzw. die Anzeigen davon ist eh schwarze Magie. Ähnlich wie die Tankanzeige im Auto (egal ob e-Auto oder Verbrenner) gehört es zur Strategie des Herstellers hier etwas zu vermitteln - wenn man den Ladestand wirklich vergleichen will muss man wirklich messen, zb bis “leer” auslösen. Ach ja, bei leer dasselbe Problem... 

Definitiv ist Sony einer der wenigen weltweiten Akku Hersteller und auch der Ladetechnologie die zum großen Teil im Akku steckt.

Ich stelle hier nicht die Beobachtungen in Frage, bin aber trotzdem stolz darauf dass ich noch Akkus von meiner NEX-5 habe die 9 Jahre alt sind und immer noch mehr als 200 Auslösungen halten, in der a6400, also nicht entsorgt werden mussten. Dabei ist die Anzeige schnell von 100% weg, dann aber lange stabil - ebenso wie wenn sie 3-4 Wochen ungenutzt in der Kamera lagen.

 

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Die Qualität der Akkus ist ja hier auch gar nicht das Thema. Es geht um die Stromaufnahme bei abgestellter Kamera. Hier sind die Kameras auf dem Stand der Notebooks vor über 10 Jahren. Da hatte man auch so einen Standby Modus, bei dem die CPU das RAM auffrischte und nach einer Woche Standby war der Akku spätestens leer. Heutige Notebooks erzeugen ein Speicherabbild, das auf die Festplatte bzw. SSD geschrieben wird. Damit geht der Stromverbrauch im Standby gegen null und der Rechner ist trotzdem recht schnell wieder da.

Problem:    Kameras haben keine SSD. Vielleicht sollte man die statt des zweiten Kartenslots spendieren. Oder den zweiten Kartenslot dafür benutzen mit der Bitte an den Anwender, die zweite Karte nicht zu ziehen, während das Speicherabbild geschrieben wird.

bearbeitet von Gernot
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Am 3.11.2019 um 23:48 schrieb G-FOTO.de:

Ich bin kein Techniker, aber ich habe mich ohnehin bereits gefragt, wie Sony es hinbekommt, dass die Anzahl Auslösungen doch deutlicher höher sind, als bei anderen Akkus vergleichbarer Grösse. Vielleicht liegt es daran, dass Sony eine spezielle Akkutechnik verwendet, die zwar eine vergleichsweise hohe Leistung in einem kurzen Zeitraum abliefert, dafür aber in der Langzeitstabilität Einbußen hat. Keine Ahnung ob das technisch machbar ist.

Ne... Lithium-Ion ist Lithium-Ion. Es gibt zwar unterschiede in der Qualität der Zellen aber das ändert nicht das grundsätzliche chemische Verhalten.

 

Am 8.11.2019 um 16:54 schrieb Vju:

Nicht vergessen, der 100% Akkustand bzw. die Anzeigen davon ist eh schwarze Magie. Ähnlich wie die Tankanzeige im Auto (egal ob e-Auto oder Verbrenner) gehört es zur Strategie des Herstellers hier etwas zu vermitteln - wenn man den Ladestand wirklich vergleichen will muss man wirklich messen, zb bis “leer” auslösen. Ach ja, bei leer dasselbe Problem... 

Bei Auslieferung dürfte der State-of-charge ziemlich genau sein. Der ändert sich erst über die Lebensdauer, wenn X V halt nicht mehr Y % entspricht. Früher mussten man zur Rekalibrierung den Akku mit definierter C-Rate einmal auf- und entladen. Da die Alterungsmodelle von Lithium-Ion-Cellen mittlerweile ziemlich genau sind, ist bis zu einem State-of-health von etwa 50% eine Prädiktion ohne Rekalibrierung möglich. Bei Akkus von Drittherstellern würde ich meine Hand dafür nicht ins Feuer legen, aber bei den Systemherstellern kann man davon ausgehen.

Bevor die Panikmache weiter geht: ich habe beruflich unter anderem mit Speichertechnologien zu tun (aber im Megawattbereich 😉), bin daher etwas nerdy und messe natürlich meine Akkus aus. Die beiden Sonys die FZ-100 die ich habe sind nicht schlechter oder besser als meine Oly-Akkus oder jeder andere „High-Quality“ Akku den ich bisher zwischen hatte 😊

Wenn ihr sowas an euren Kameras feststellt (bei meiner A7III kann ich das nicht bestätigen), dann liegt das am Betriebsverhalten der Kamera, nicht am Akku.

bearbeitet von Squizzel
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  • 2 weeks later...

An der RII mit angeflanschtem 24-105 war der "Stromverbrauch" im off- Zustand schon recht hoch, im Standby stieg der nochmals an.

Bei meiner jetzigen RIV mit dem selben Objektiv ist davon nichts mehr zu merken, im off- Zustand 0% verbrauch, im Standby ebenso so

gut wie nicht vorhanden, jetzt frage ich mich was hat man da geändert, und wieso hat die RII so viel Strom und wofür aus dem Akku gesaugt.

bearbeitet von baerlin
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vor 36 Minuten schrieb baerlin:

An der RII mit angeflanschtem 24-105 war der "Stromverbrauch" im off- Zustand schon recht hoch, im Standby stieg der nochmals an.

Bei meiner jetzigen RIV mit dem selben Objektiv ist davon nichts mehr zu merken, im off- Zustand 0% verbrauch, im Standby ebenso so

gut wie nicht vorhanden, jetzt frage ich mich was hat man da geändert, und wieso hat die RII so viel Strom und wofür aus dem Akku gesaugt.

Exakt die gleiche Erfahrung hatte ich auch, allerdings war die RIII bei mir schon ohne Selbstentladung im ageschalteten Zustand. Die A6500 allerdings entlud sich sehr flott (wie eben auch die RII) - ich schliesse daraus, dass das an den "neuen" grossen Akkus liegt. Alle Kameras mit den alten, kleinen Akkus entladen sich und die mit den grossen Akkus nicht mehr. Ich denke da liegt auch die Lösung für das Phänomen...

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  • 1 month later...

Am Augenokular befindet sich ein Sensor der permanent, auch in ausgeschalteter Kamera unter Strom steht!  Um diesen auszuschalten, sollte man im Menü auf den Monitor umschalten, dann ist der Sensor am Augenokular abgeschaltet und die Kamera befindet sich dann im Ruhezustand!

Meine A6500 benütze ich mit einem aktuellen MEIKE Batteriehandgriff, der einen separaten ON/OFF Schalter hat. Damit ist der Strom von den Akkus im Batteriegriff zur Kamera völlig blockiert!  Beim Einschalten der Kamera, darf man nur diesen kleinen Schalter nicht vergessen, was mir beim Anfang der Nutzung öfters mal passiert ist.

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