Der Andi vom Niederrhein

[Der Andi]

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Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten!

Hier mal ein bisschen über mich ...

Meine erste eigene Kamera vom eigenen Geld: eine Nikon F301. Mit 15 Jahren. SW selber entwickelt. Tolle Zeit. Fast 40 Jahre zurück. Seitdem begeisterter Fotograf - immer als Hobby.

Landschaften, Tiere, später Portraits. In der nächsten Phase hauptsächlich auf Reisen und später die eigenen Kinder.

Die nächsten 25 Jahre bis zur D700 bin ich mit Nikon gegangen. Dann kam die Leica Phase. Die Fotografien bekamen ein charmantes Flair. Ein ganz anderer Look, der mich faszinierte. Hauptsächlich Portraits und situative Fotografie. Meist mit 35 und 50 mm. Doch dann wurden meine Augen schlechter, Meßsucherkamera ging nicht mehr. Ausserdem kamen die Kinder in ein Alter, in dem sie keinen Bock mehr auf "Fotografiert-werden" hatten. Der Beruf nagte an der Muße. Alles verkauft. Wirklich alles. Nur noch iPhone Fotos ab 2012.

Mitte 2020 dachte ich: och, ne gute Kamera wär doch mal wieder was - mehr Zeit, mehr Muße, die Kinder sind auch schon gross - jetzt in dem Alter, da sie es bedauern, dass es so wenig Fotos von Ihnen gäbe aus den letzten Jahren - sehr witzig. Und immer dieses Gefummel mit dem iPhone. Ich las mich wieder ein - bei Nikon. Mein Kumpel, mit dem ich die Leidenschaft Fotografieren teile, meinte, Sony wäre ziemlich gut. Sony? Also mal recherchiert.

Die waren gerade bei a7III, a7IVR, a9II und kurz vor dem release der a7S3. Ne Menge toller Kameras.

Ich habe mir dann eine a7S3 zugelegt. Verrückt - "ist doch was für Filmer, oder? Kann man doch nicht mit fotografieren". Die 12 MP der Nikon700 damals hatten mir bereits für alles gereicht. Mehr brauchte ich nicht. KB Negative bringen eine äquivalente Auflösung von 14MP, Dias von etwa 22MP. Ich wollte aber vor allem die fantastische ISO Leistung.

Was hat sich in der Zeit technisch alles getan! Wahnsinn. Unglaublich tolles Autofokussystem. Für mich ein wahrer Segen wegen meiner zunehmenden Sehschwäche. Tolle Hauttöne, viel grösserer Dynamikumfang, enorme ISO Leistung, dennoch kleine Dateien (ca 27MB unkomprimierte RAW) - das bedeutet schnellere Bearbeitung, weniger Speicherplatz.

Dazu 2 Objektive. Sigma 35 f1.2 und FE 135/1.8GM. Und gerade dazu bekommen das FE 200-600. Damit muss ich aber noch Freund werden. Mal schauen.

Aber wenn auch 12 MP in der Praxis des für mich gewohnten Fotografie-Stils reichen, so ermöglicht eine grössere Auflösung einen anderen Ansatz: den des Mega-Croppens.

Es ist nur eine Frage der Rechen- und Speicherleistung, und damit der Zeit: Kameras werden 100 MP haben. Dann brauche ich nur noch zB bis zu 200er Teleobjektive, die preiswerter, leichter und optisch besser konstruiert werden können als zB 600er - die zudem leichter zu stabilisieren sind und kürzere Verschlusszeiten erlauben. Dann croppe ich mir das Äquivalent eines 800er heraus. Die neuen Leica S Objektive lösen bereits >100MP auf. Und die, die 600/f4 besitzen, croppen dann 1200 mm heraus. Schluss jetzt.

Meine andere Leidenschaft ist das Geniessen von Whiskies aus aller Welt. Meine Familie, mein Hund Oskar, die Musik. Wer weiss, vielleicht wächst die Muße weiter, so dass ich sogar wieder anfange, zu malen oder Gitarre zu spielen.

Ich habe mal 2 Fotos aus der Leica Zeit angehängt. Tommy Emanuel in der Kölner Philharmonie - nur das erste.

Aber jetzt freue ich mich, in Zukunft Licht mit der Sony einzufangen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Bild mit der Sony a7S3 in der Philharmonie besser geworden wäre. Allerdings liegen da 11 Jahre Technikfortschritt drin.

Wenn das Bokeh des kommenden 35/1.4GM auch so schön wird wie das vom Summilux 1.4 (Bild 2), dann würde ich mich freuen.

Grüsse an Euch alle und auf einen schönen Austausch!

Der Andi

 

 

bearbeitet 12. April 2021 von Der Andi

[Nobby1965]

Hallo Andi, 

Schöne Vorstellung, danke dafür. Viel Spaß hier im Forum.