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Höhere Megapixel erfordern angeblich genaueres Arbeiten, wieso?


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Höhere MP erfordern genaueres Arbeiten, wieso eigentlich?

Das habe ich schon oft gelesen, aber was bedeutet das konkret, wenn ich nun mit einer a7Riv im Vergleich zur a7iii fotografiere?

Geht das nur noch mit Stativ (übertrieben gefragt) oder sind andere - kürzere - Belichtungszeiten gefragt? Auf was muss man als Fotograf mit einem solchen body achten?

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vor 26 Minuten schrieb wasabi65:

Kommt drauf an, ob du die Fotos in 100% anschaust.

Genau so ist es. Nicht mehr megapixel sondern größere Ausgabeformate verlangen genaueres arbeiten. Wenn du 10x15 druckst kannst du mit der GFX100 genauso Schlampen wie mit jeder anderen Kamera. 

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vor 44 Minuten schrieb zenker_bln:

Wo gelesen?

im Thread Zweitbody für Sony FE 200-600 bin ich darüber gestolpert und habe es oft schon in der Vergangenheit gelesen, aber nur nicht hinterfragt. Deswegen jetzt mal. 

vor 39 Minuten schrieb wasabi65:

Kommt drauf an, ob du die Fotos in 100% anschaust.

ok, weil mehr Details abgebildet sind

vor 11 Minuten schrieb MaTiHH:

Genau so ist es. Nicht mehr megapixel sondern größere Ausgabeformate verlangen genaueres arbeiten. Wenn du 10x15 druckst kannst du mit der GFX100 genauso Schlampen wie mit jeder anderen Kamera. 

Kann man nicht vom Autofocus einer solchen Kamera erwarten, dass der das mit den hohen Megapixel hinbekommt auch für grosse Ausgabeformate? 

oder kann man nur manuell das erreichen? Fotografiert man grundsätzlich zusätzlich dann immer mit einer kürzeren Belichtungszeit? 

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Hmm, du packst etwas viele Aspekte in deine Fragen. Wieso sollte AF ein Unterschied zu MF sein, und kurze Verschlusszeiten? Denkst du an eine spezifische Anwendung? Siehe auch deine Frage zu Stativ.

Das Problem betrifft alle Situationen, wenn du in 100% anschaust. Und keine Situation, wenn du nur kleine Ausgabegrössen anschaust. Natürlich betrifft das auch Bewegungsunschärfe, aber nicht speziell..

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Hmm, du packst etwas viele Aspekte in deine Fragen. Wieso sollte AF ein Unterschied zu MF sein, und kurze Verschlusszeiten? Denkst du an eine spezifische Anwendung? Siehe auch deine Frage zu Stativ.

Das Problem betrifft alle Situationen, wenn du in 100% anschaust. Und keine Situation, wenn du nur kleine Ausgabegrössen anschaust. Natürlich betrifft das auch Bewegungsunschärfe, aber nicht speziell..

ich hätte jetzt nur an Verwacklerprobleme gedacht, deswegen Stativ und kurze Verschlusszeiten.

Welche Probleme kann es denn noch geben?

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Die Fragestellung ist tatsächlich nicht so trivial, wie sie auf den ersten Blick scheint, weil da viele Dinge eine Rolle spielen. Und auch wenn die Aussagen von @wasabi65 und @MaTiHH hier im Grundsatz durchaus richtig sind, dass es also auf die Ausgabegröße bzw. die Betrachtungsgröße ankommt, so wäre das absolut betrachtet nur dann der Fall, wenn es jeweils eine 100%ige Leistung gäbe. Die gibt es aber nie, oft ist sie allerdings so hoch, dass Unterschiede keine Rolle mehr spielen (wie etwa beim genannten 10x15-Bild) und daher wird die Sache ziemlich kompliziert, weil es keine allgemeingültige Antwort gibt.

Will man es einfach halten, braucht es Erfahrung und einen einfachen Leitspruch: Mehr ist immer besser, oft aber unnötig. 😉

Oder etwas ausführlicher: die Gesamtauflösung eines Bildes ergibt sich immer aus der Auflösung des Objektivs, der Auflösung der Kamera, der Auflösung der Umstände sowie der Auflösung der Ausgabe. Jede Verbesserung an einer Stelle sorgt unabhängig von der Leistung der anderen Variablen auch immer für eine Verbesserung insgesamt, ihre praktische Relevanz hängt aber von allen Faktoren ab. Deshalb ist es auch am effizientesten, die Leistung gleichmäßig zu erhöhen, statt nur punktuell.

Man könnte übrigens auch sagen, dass eine höhere Kameraauflösung (gegenüber einer niedrigeren) dem Bild nie schadet, egal ob man nun genauer photographiert oder nicht, man also immer nur gewinnen kann. Rein mit Blick auf die Auflösung ist das sogar korrekt. 😉

bearbeitet von Helios
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Ich denke, du könntest das durchaus etwas optimistischer annehmen. Du wirst - wenn du nicht wirklich sehr schlampig arbeitest - in jedem Fall und mit jedem Objektiv Verbesserungen in der Qualität feststellen. Alle weiteren Kommentare sind dem in unseren Foren ja immer propagierten Streben nach 100% geschuldet.

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Es scheint so, dass Viele ihren Schritt zum MP Boliden dadurch begründen, dass sie einen größeren Croppspielraum haben. Stichwort: Cropp ist mein Zoom. In diesem Fall  ist dass gecroppte Bild (im Falle der RIV also 26 MP) weniger fehlerverzeihend ist als das entsprechende FF Bild (z.B. 24 MP)  mit dem selben Bildwinkel. Ansonsten würde ich mich der vorherigen Meinungen anschließen: mehr Pixel schadet nicht , aber wenn man tatsächlich den Auflösungsgewinn genießen möchte, steigen die Ansprüche an Objektiv und Fototechnik. Irgendwie sind viele MP Fluch und Segen zugleich und wenn ich sehe, welche Anforderungen die  APS-C Pixeldichte an die Objektive stellt, werde ich mir ganz genau überlegen müssen, ob ich bei FF den Schritt zur RIII oder RIV vage.

bearbeitet von vidalber
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vor 7 Stunden schrieb MaTiHH:

Du wirst - wenn du nicht wirklich sehr schlampig arbeitest - in jedem Fall und mit jedem Objektiv Verbesserungen in der Qualität feststellen

Wenn du „Qualität“ durch „Auflösung“ ersetzt, dann passt es. Wenn für jemand Qualität primär über Auflösung definiert ist, dann stimmt dein Satz. Bei meiner Art von Fotografie ist Auflösung nur ein sekundärer Teil der Qualität (aber nicht unwichtig). 

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Ich kann es auch bestätigen. Ich nutze viel den Crop, da mir 600mm Brennweite oft zu kurz sind. Und da habe ich einige Probleme, die ich vorher nicht hatte. Verwacklung durch Erschütterung oder unsauberes arbeiten führt sehr schnell zu unschärfe. Zudem werden Objektivfehler verstärkt. Z.B. hatte ich beim 200-600 nie CA Probleme jetzt mit der a7rIV gibt es einige Situation da habe ich mit CA zu kämpfen.

bearbeitet von raychan
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