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A6600 plus FE 200-600 Kombi


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Hallo in die Runde,

gestern habe ich den Teleconverter 1.4 erhalten. Heute habe ich eine Testreihe gemacht.

Tatsächlich sind alle Bilder mit dem Teleconverter schlechter, als ohne Teleconverter. Bedeutet, wenn ich die Bilder heranzoome, ist die Bildschärfe ohne TC besser. Habe alle möglichen Belichtungszeiten ausprobiert und auf dem Stativ mit der Hand ausgelöst. Also gleiche Bedingungen.

Mach ich irgendetwas falsch, ist das Teil kaputt oder kann es sein, dass der TC für die Alpha 6600 einfach sinnlos ist?

Über Antworten bin ich dankbar. Im Moment denke ich, das Gerät geht zurück. 😐

 

bearbeitet von Matilde
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vor einer Stunde schrieb Matilde:

Tatsächlich sind alle Bilder mit dem Teleconverter schlechter, als ohne Teleconverter. Bedeutet, wenn ich die Bilder heranzoome, ist die Bildschärfe ohne TC besser.

Nun gut. Alles andere wäre ja auch ein Wunder gewesen. Ein Telekonverter verbessert nie die Bildqualität. Man kann froh sein, wenn er sie nicht allzustark verschlechtert. 

 

bearbeitet von Octane
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vor einer Stunde schrieb Matilde:

Habe alle möglichen Belichtungszeiten ausprobiert und auf dem Stativ mit der Hand ausgelöst. Also gleiche Bedingungen.

Mit der Hand auslösen auf dem  Stativ ist sicher nicht optimal. Entweder Selbstauslöser (10s) oder mit einem Fernauslöer (Kabel, Bluetotooth oder mit der Smartphone App). Sonst muss man mit Schwingungen rechnen. War der Stabi eingeschaltet?

bearbeitet von Octane
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vor einer Stunde schrieb Matilde:

wenn ich die Bilder heranzoome, ist die Bildschärfe ohne TC besser.

Einerseits liegt das in der Natur des Dinges...andererseits vergleichst du gleiche Vergrösserungen/Crops/Skalierung? Weil der 1:1 Zoom nicht unbedingt das gleiche ist. Dazu kommt was octane antönte und mit Stabi/Stativ/Schwingungen zu tun hat. Meine auf Oly Tk limitierte Erfahrung ist, dass die Tk nicht besser sind als ein Crop/Skalierung, aber nicht schlechter

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vor 1 Minute schrieb wasabi65:

Einerseits liegt das in der Natur des Dinges...andererseits vergleichst du gleiche Vergrösserungen/Crops/Skalierung? Weil der 1:1 Zoom nicht unbedingt das gleiche ist. Dazu kommt was octane antönte und mit Stabi/Stativ/Schwingungen zu tun hat. Meine auf Oly Tk limitierte Erfahrung ist, dass die Tk nicht besser sind als ein Crop/Skalierung, aber nicht schlechter

Ich denke dass ich mit mehr Mühe mit dem TC dasselbe gute Ergebnis erziele wie mit dem Crop ohne TC. Es bringt mir ja nur etwas, wenn die Bilder besser werden.

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vor 56 Minuten schrieb Matilde:

Aber wenn ich ohne Teleconverter bei 600 mm den Selbstauslöser nutze, würden die Bilder auch besser?

Ziemlich sicher ja. Auf dem Dreibeinstativ hat der Finger am Auslöser eigentlich nichts zu suchen, wenn es um das fotografieren von statischen Motiven geht. Bei solchen Brennweiten sollte natürlich auch das Stativ und der Kopf sehr stabil sein. Sonst verschlechtern Schwingungen die Bildqualität. Ob man den Stabi dann zwingend ausschalten muss oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Eigentlich müsste man den Stabi  ausschalten aber bei neuen Kameras und Objektiven passiert wohl auch nichts wenn er eingeschaltet ist. Am besten selber ausprobieren.

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vor 1 Minute schrieb Lodos61:

Hmmm also bei mir werden die Bilder zwar nicht besser aber auch nicht schlechter. Bei meinem habe ich keine Probleme. 

Was bedeutet das ? Wenn du das Bild ohne TC auf dieselbe Größe croppst, sollte das TC Bild doch deutlich besser sein, verstehe ich das richtig?

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vor 6 Minuten schrieb Matilde:

Was bedeutet das ? Wenn du das Bild ohne TC auf dieselbe Größe croppst, sollte das TC Bild doch deutlich besser sein, verstehe ich das richtig?

Also wenn du aus der Hand heraus knipst, wird es schwierig sein. Obwohl ich eigentlich eine ruhige Hand habe fällt es mir schwer ein Sauberes Bild zu machen. Daher fotografiere ich selten mit dem TC. Lieber ohne und deshalb croppe ich lieber. Aber wenn du es mit dem Stativ benutzt würde ich sagen ja. Ich benutze aber kein Stativ daher kann ich nicht viel dazu sagen. 

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vor 6 Minuten schrieb Lodos61:

Also wenn du aus der Hand heraus knipst, wird es schwierig sein. Obwohl ich eigentlich eine ruhige Hand habe fällt es mir schwer ein Sauberes Bild zu machen. Daher fotografiere ich selten mit dem TC. Lieber ohne und deshalb croppe ich lieber. Aber wenn du es mit dem Stativ benutzt würde ich sagen ja. Ich benutze aber kein Stativ daher kann ich nicht viel dazu sagen. 

Also ich habe mit und ohne TC vom Stativ fotografiert aber mit der Hand ausgelöst, ohne Fernauslöser. Ich wollte je die gleichen Bedingungen.

Danke dir für die Rückmeldung Murat 🙂

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  • 3 weeks later...
Am 28.7.2021 um 21:22 schrieb Octane:

Ziemlich sicher ja. Auf dem Dreibeinstativ hat der Finger am Auslöser eigentlich nichts zu suchen, wenn es um das fotografieren von statischen Motiven geht. Bei solchen Brennweiten sollte natürlich auch das Stativ und der Kopf sehr stabil sein. Sonst verschlechtern Schwingungen die Bildqualität. Ob man den Stabi dann zwingend ausschalten muss oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Eigentlich müsste man den Stabi  ausschalten aber bei neuen Kameras und Objektiven passiert wohl auch nichts wenn er eingeschaltet ist. Am besten selber ausprobieren.

Ich fotografiere immer vom Dreibein und löse mit dem Auslöser aus. Und tausende Wildlife-Fotografen machen es genauso. Wenn ich einen Vogel im Flug auf diese Weise scharf fotografieren kann, dann erst recht ein statisches Motiv.

Ich sehe bei mir keinen signifikanten Qualitätsabfall mit dem 1,4x am 200-600. Vielleicht liegt hier wirklich ein Montagsexemplar eines Konverters vor?

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vor einer Stunde schrieb Alux:

Ich fotografiere immer vom Dreibein und löse mit dem Auslöser aus. Und tausende Wildlife-Fotografen machen es genauso. Wenn ich einen Vogel im Flug auf diese Weise scharf fotografieren kann, dann erst recht ein statisches Motiv.

Da hast du sicherlich kürzere Belichtungszeiten. @Octane, die Regel „Finger weg vom Auslöser beim Fotografieren vom Stativ“ kenne ich auch, aber sie bezieht sich doch vor allem auf Aufnahmen mit langen Zeiten.

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vor einer Stunde schrieb Alux:

Ich fotografiere immer vom Dreibein und löse mit dem Auslöser aus. Und tausende Wildlife-Fotografen machen es genauso.

Ja das passt wenn die Verschlusszeiten entsprechend kurz sind aber sonst eher nicht. 

vor 12 Minuten schrieb leicanik:

aber sie bezieht sich doch vor allem auf Aufnahmen mit langen Zeiten.

genau

bearbeitet von Octane
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Es war schon immer so gewesen, dass ein Telekonverter und ein Objektiv gut zusammenpassen müssen, damit eine wirkliche Mehrleistung dabei herauskommt. Es reicht nicht einmal, wenn ein "gutes" Objektiv und ein "guter" Telekonverter kombiniert werden, weil es dabei um Toleranzen geht, die sich aufsummieren. Nicht umsonst können beide, Konverter und Objektiv auch aufeinander abgestimmt werden. Gut möglich, dass eine solche Kombination dann perfekt funktioniert, und beim nächsten Objektiv Bilder wie von @Matilde heraus kommen. Mein Telekonverter funktioniert beispielsweise mit dem 200-600 an der A7R4 sehr gut, auch im Crop, ich bekomme eine optisch höhere Auflösung. Der gleiche Telekonverter am 100-400 eingesetzt verschlechtert das Bild sogar eher.

Wenn beides zusammen gut funktioniert, wie in meinem Fall, dann schlagen die Ergebnisse auch jede Softwarevariante. Derer gibt es ja im übrigen zwei, eine reine Interpolation der Daten, und die modernere Version mit künstlich hinzugefügten, aus der Umgebung abgeleiteten Details. Gerade bei letzterer ist es natürlich eine Frage, in wie weit man den Unterschied sieht. Das hängt aber auch vom Motiv ab. Bei natürlichen Strukturen, beispielsweise Gefieder, ist es wesentlich einfacher künstliche Details zu integrieren als dies bei technischen Motiven der Fall ist. Hinzu kommt, dass man sich bei einer Beurteilung auch leicht täuschen lassen kann. Eine niedrigere Auflösung beispielsweise wirkt bei gleicher Ausgabegröße immer schärfer, sofern letztere nicht groß genug ist um alle Details fürs Auge sichtbar wiederzugeben. 

Wie viel Sinn ein Telekonverter jeweils ergibt hängt also von sehr viel Faktoren ab. 

Was die Stativnutzung angeht, grundsätzlich verschlechtert jede Vibration die Bildqualität, die gewählte Verschlusszeit offenbart halt nur das Ausmaß dieser Verschlechterung von "extrem" bis "irrelevant". Bei extremen Brennweiten und starken Vergrößerungen muss die Verschlusszeit dafür vielleicht gar nicht so lang sein. Was auch häufig unterschätzt wird sind die äußeren Bedingungen. Beispielsweise sind wir alle so darauf gedrillt, eine Streulichtblende zu verwenden, dass viele gerade bei der Nutzung langer Brennweiten gar nicht auf die Idee kommen, dass diese für das Bild auch schädlich sein kann. Ich sehe das fast jedes Mal. 

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vor 8 Minuten schrieb Helios:

Es war schon immer so gewesen, dass ein Telekonverter und ein Objektiv gut zusammenpassen müssen, damit eine wirkliche Mehrleistung dabei herauskommt. Es reicht nicht einmal, wenn ein "gutes" Objektiv und ein "guter" Telekonverter kombiniert werden, weil es dabei um Toleranzen geht, die sich aufsummieren. Nicht umsonst können beide, Konverter und Objektiv auch aufeinander abgestimmt werden. Gut möglich, dass eine solche Kombination dann perfekt funktioniert, und beim nächsten Objektiv Bilder wie von @Matilde heraus kommen. Mein Telekonverter funktioniert beispielsweise mit dem 200-600 an der A7R4 sehr gut, auch im Crop, ich bekomme eine optisch höhere Auflösung. Der gleiche Telekonverter am 100-400 eingesetzt verschlechtert das Bild sogar eher.

Wenn beides zusammen gut funktioniert, wie in meinem Fall, dann schlagen die Ergebnisse auch jede Softwarevariante. Derer gibt es ja im übrigen zwei, eine reine Interpolation der Daten, und die modernere Version mit künstlich hinzugefügten, aus der Umgebung abgeleiteten Details. Gerade bei letzterer ist es natürlich eine Frage, in wie weit man den Unterschied sieht. Das hängt aber auch vom Motiv ab. Bei natürlichen Strukturen, beispielsweise Gefieder, ist es wesentlich einfacher künstliche Details zu integrieren als dies bei technischen Motiven der Fall ist. Hinzu kommt, dass man sich bei einer Beurteilung auch leicht täuschen lassen kann. Eine niedrigere Auflösung beispielsweise wirkt bei gleicher Ausgabegröße immer schärfer, sofern letztere nicht groß genug ist um alle Details fürs Auge sichtbar wiederzugeben. 

Wie viel Sinn ein Telekonverter jeweils ergibt hängt also von sehr viel Faktoren ab. 

Was die Stativnutzung angeht, grundsätzlich verschlechtert jede Vibration die Bildqualität, die gewählte Verschlusszeit offenbart halt nur das Ausmaß dieser Verschlechterung von "extrem" bis "irrelevant". Bei extremen Brennweiten und starken Vergrößerungen muss die Verschlusszeit dafür vielleicht gar nicht so lang sein. Was auch häufig unterschätzt wird sind die äußeren Bedingungen. Beispielsweise sind wir alle so darauf gedrillt, eine Streulichtblende zu verwenden, dass viele gerade bei der Nutzung langer Brennweiten gar nicht auf die Idee kommen, dass diese für das Bild auch schädlich sein kann. Ich sehe das fast jedes Mal. 

Nun nehme ich einen Aspekt heraus: Die Streulichtblende kann also doch in bestimmten Situationen hinderlich sein? Diese Frage hatte ich irgendwo hier im Forum gestellt. Es kam die Aussage, dass (auch bei sehr dunklen Verhältnissen/meine Frage) diese nicht zu Veränderungen bzw. Verschlechterungen einer Aufnahme führt ... :classic_cool:

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vor 9 Minuten schrieb Matilde:

Nun nehme ich einen Aspekt heraus: Die Streulichtblende kann also doch in bestimmten Situationen hinderlich sein?

Natürlich. Du setzt im Endeffekt auf das eh schon nicht kleine Objektiv ein ebenso nicht kleines und vor allem sehr effektiv (zum Zwecke der Vibrationsaufnahme) geformtes "Segel" auf und überträgst damit jede Bewegung der Luft direkt auf die Kamera. Auf dem Stativ mit den dort häufig ja längeren Belichtungszeiten ist das noch viel extremer. Wer als Photograph einen Windzug spürt sollte sich in dem Bereich also wirklich überlegen, ob die Streulichtblende benötigt wird oder doch lieber in der Tasche bleiben kann. Bei schlechten Situationen muss man dann natürlich abwägen, ob Vibrationen oder geringere Kontraste schlechter für die Aufnahme sind. Leider machen sich viele diese Gedanken nicht, weil es wie gesagt völlig normal ist, sie immer zu verwenden.

bearbeitet von Helios
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