7 oder 9?

[WIzard]

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vor 8 Minuten schrieb felix181:

Na prack

Achja, und für unsere Mitforenten nördlich des Weißwurstäquators noch die Übersetzung f "Na Prack" - "Mensch, das haut mich um !"😎

[felix181]

vor 3 Minuten schrieb WIzard:

übrigens - nächstes Mal im Helenental bin ich der mit dem Kanonenrohr und der Scharfschützenvorrichtung....😂 nicht zu verfehlen.....

Ich hab´s mir jetzt auch bestellt und warte noch auf einen Adaptertipp (möglichst klein) von @Helios - mit Klebestreifen will ich ungern herumbasteln

[Helios]

vor 2 Stunden schrieb DirkB:

Das mit einem externen Visier habe ich auch schon einmal gehört, aber was genau soll das bringen? Sieht man dann eigentlich noch irgerndwelche Fokuspunkte oder verlässt man sich dann nur blind auf die Technik?

Nein, es gibt leider keine Kommunikation mit der Kamera und keine weiteren Informationen. Das habe ich damals beim Olympus-Visier auch bemängelt, in meinen Augen wäre solch ein in das System integrierter Sucher eine sehr deutliche Verbesserung! Letztlich verlässt man sich "blind auf die Technik", aber das ist bei der Actionphotographie ja weitgehend eh der Fall. Jedenfalls kenne ich niemanden, der während einer schnellen Serie noch die Zeit findet, das Bild in Ruhe zu komponieren. 😉 Einzige Ausnahme ist tatsächlich der Ausschnitt - aber auch nur sofern man keine Festbrennweiten verwendet. 

Der Vorteil des Leuchtpunktvisiers ist, dass man keine Vergrößerung hat und damit viel leichter den Überblick behält, aber trotzdem einen klaren und recht präzisen Bildmittelpunkt direkt auf dem Motiv (also im unendlichen) angezeigt bekommt. Dadurch wird die Zielfindung und -verfolgung erleichtert (kleiner Vogel im Dickicht mit dem Supertele kann schon mal in Sucherei ausarten, dürfte jeder kennen), zudem kann man auf externe Einflüsse reagieren (das ist für mich besonders wichtig). 

vor 1 Stunde schrieb felix181:

Welchen Adapter braucht man da?

Ich kann keine Empfehlung geben, weil ich bisher noch keinen dafür verwendet habe. Der von @WIzard sollte funktionieren, vom JJC MSA-MIS wurde mir berichtet, dass er funktioniert. Ich habe es bisher mit Klebeband gelöst, allerdings den Sucher bisher auch nur selten mit Sony verwendet. Da sich das im Laufe des Jahres ändern dürfte, habe ich den JJC-Adapter jetzt mal bestellt um das zu testen. Generell braucht es nur einen Adapter vom "Multi-Interface-Adapterschuh" auf einen Standard-Hotshoe/Coldshoe.

vor 1 Stunde schrieb WIzard:

übrigens - nächstes Mal im Helenental bin ich der mit dem Kanonenrohr und der Scharfschützenvorrichtung....😂 nicht zu verfehlen.....

Man bekommt damit tatsächlich durchaus schon komische Blicke, vor allem wenn man mit sowas dem Militär zu nahe kommt. 😉 Allerdings hat ein Reflexvisier mit Scharfschützen nichts zu tun, weil es nicht dabei hilft besonders genau, sondern nur besonders schnell zu zielen. Ja, ich weiß, Klugscheißerei bei Witzen mag niemand... 😄

bearbeitet 26. März 2021 von Helios

[DirkB]

Dann nehme ich als Beispiel mal den Flattermann von gestern Abend. Ich visiere den an und wenn ich ihn mittig im Visier habe, fokusiere ich mit der Haltetaste und löse aus. Wenn der jetzt aus der Mitte hinaus wandert, kann ich ihn schnell wieder einfangen, aber er ist aus dem Sucherfeld raus und damit aus dem Fokus. Hast du Hoffnung, dass der Fokus hinterher gleich wieder greift? 

[Helios]

vor 4 Stunden schrieb DirkB:

Hast du Hoffnung, dass der Fokus hinterher gleich wieder greift? 

Meines Erachtens ist das so die falsche Frage, denn am Fokusverhalten ändert das Visier natürlich nichts. Aber die Zielverfolgung wird erleichtert, was letztlich bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fokusverlusts sinkt. Selbst Kameras mit einem ansonsten eher gemächlichem kontinuierlichen Autofokus können dadurch in die Lage versetzt werden, ein Motiv über ganze Serien hinweg zu verfolgen (siehe auch meinen Link). Je unberechenbarer und schneller das Motiv, desto schneller muss natürlich auch der Fokus sein, aber jeweils hilft das Visier, das Motiv nicht zu verlieren. Ob der Fokus schnell genug wieder greift, wenn das Motiv doch mal verloren ist, ergibt sich ja nur deshalb, weil das Ziel auch bei einem Verlust aus dem Sucher weiterhin verfolgt werden kann. Insofern kann man in solchen Situationen sowieso nur gewinnen.

bearbeitet 26. März 2021 von Helios

[DirkB]

Ja, stimmt auch. Aber die Aufgabe scheint mir gewaltig. Die Richtungswechsel völlig unvorhersehbar und chaotisch.

Ich weiß nicht, ob die Maus dann immer im Sucherfeld bleibt. Aber theoretisch sollte ja der Fokus irgendwann wieder greifen.

[Helios]

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Ich habe nicht behauptet (und werde das auch nicht tun), dass die Aufgabe dadurch "leicht" wird. Aber "leichter" sollte sie schon werden, auch wenn ich das Visier bei Fledermäusen noch nicht verwendet habe. Bei Schwalben habe ich es aber ausgiebiger getestet, und da war die Wirkung für mich enorm. Wie bei allem bleibt es aber eine Frage der Übung.

[felix181]

@Helios @WIzard

Ich hab heute mein Leuchtpunktvisier von Olympus bekommen. Wie von Helios angekündigt wackelt es - übrigens auch mit Adapter wackelt es leicht, was bei der gewünschten Genauigkeit auf weite Enfernungen ein Problem sein wird. Ich denke, ich werde bald reumütig auf die Klebestreifenvariante zurückgreifen müssen.

Aber ich habe eine Frage zum Justieren: mit Stativ ist das Justieren ja ganz einfach, aber wie macht ihr das ohne Stativ? Diese Justierrädchen am Gerät verstellen sich ja leider recht schnell beim Ein- und Auspacken oder bei der Montage....

Ansonsten bin ich eigentlich zufrieden - wenn das Ding montiert und mittels Stativ justiert ist trifft die Kamera das Zielobjekt im Fadenkreuz sehr gut - allerdings war der erste Versuch quasi unter "Laborbedingungen" im Garten...

[WIzard]

Hallo Felix, meins ist auch heute gekommen, ich habs erst kurz ausgepackt. Es hat ein wenig Spiel, aber nur weil der Zentrierzapfen vom Visier etwas zu klein ist, ich werde es mal ausprobieren, wie reproduzierbar es auf einer Seite auf Anschlag geht

Bin noch nicht beim "next stage" (justieren), hab heute mal mein 35er GM ausgeführt, das gestern von Schuhmann retour kam (callback Aktion wgn Zierblende)

[felix181]

vor 2 Minuten schrieb WIzard:

 Es hat ein wenig Spiel, aber nur weil der Zentrierzapfen vom Visier etwas zu klein ist, ich werde es mal ausprobieren, wie reproduzierbar es auf einer Seite auf Anschlag geht

Wäre nett, wenn Du Deine Erfahrungen mitteilst...

[WIzard]

klar, mach ich !

[Helios]

vor 1 Stunde schrieb felix181:

Wie von Helios angekündigt wackelt es - übrigens auch mit Adapter wackelt es leicht, was bei der gewünschten Genauigkeit auf weite Enfernungen ein Problem sein wird.

Also mein Adapter ist inzwischen auch angekommen, und bei mir wackelt damit ohne Klebestreifen nichts mehr, also wirklich gar nicht mehr. Wegen der Aufbauhöhe habe ich aktuell noch etwas bedenken, gut möglich, dass ich doch wieder zum Klebestreifen zurück kehre. Aber erstmal wird es so ausprobiert. Der große Vorteil scheint mir zu sein, dass ich nun Visier mit Adapter abnehmen kann und daher die Wahrscheinlichkeit sinkt, aus Versehen die Justage zu verstellen.

vor 1 Stunde schrieb felix181:

Aber ich habe eine Frage zum Justieren: mit Stativ ist das Justieren ja ganz einfach, aber wie macht ihr das ohne Stativ? Diese Justierrädchen am Gerät verstellen sich ja leider recht schnell beim Ein- und Auspacken oder bei der Montage....

Da hilft nur sehr viel Vorsicht 😉 Im Ernst, die Rädchen verstellen sich tatsächlich zu einfach, meistens passiert es mir bei der Montage auf der Kamera. Ohne mitgebrachtes Stativ suche ich mir vor Ort irgendetwas (Zaunpfosten, Baumstumpf, etc.), ansonsten geht das mit etwas Übung tatsächlich auch Freihand: einfach ein markantes Objekt mit dem EE-1 anvisieren und ein Photo machen, anschließend siehst du am Bild die Abweichung und musst nur noch einschätzen, wie viele "Klicks" der Einstellrädchen du brauchst. Wenn du das immer mit der gleichen Brennweite machst, dann hast du nach ein paar Versuchen ein Gefühl dafür, wie weit du die Rädchen bewegen musst und es geht dann doch erstaunlich gut. 

Falls sich jemand meinen Bericht übrigens nicht durchgelesen hat (Schande über euch 😉 ), beim Zuklappen geht die Beleuchtung automatisch aus, sie muss also nicht immer wieder ein- bzw. ausgeschaltet werden. Und die elektrischen Teile des Visiers sind abgedichtet, man kann es also bei Wind und Wetter benutzen (selbst getestet, funktioniert wirklich). 

[wasabi65]

Nur so zum Oly Visier. Es ist in der Tat funktionell. Ich benutze es an Mft bei 400mm (also Blickwinkel wie 800mm an KB) gerne bei Schwalben die in etwa 20m an mir vorbeifliegen. Ich habe es (mangels Tele) an meiner A7iii noch nie benutzt kann also nichts zu Blitzschuh Passgenauigkeit sagen. Aber auch bei Oly Kameras sitzt er nicht „fest“. Er muss festgeschraubt werden und das endet immer in einer leicht anderen Position. Die muss man vor Gebrauch justieren (was aber keine Hexerei ist).

bearbeitet 30. März 2021 von wasabi65

[felix181]

vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

 Die muss man vor Gebrauch justieren (was aber keine Hexerei ist).

...und wie machst Du das ohne Stativ?

[Helios]

vor 10 Stunden schrieb wasabi65:

Aber auch bei Oly Kameras sitzt er nicht „fest“. Er muss festgeschraubt werden und das endet immer in einer leicht anderen Position.

Ich habe ja nun einige Olympus-Kameras, das mit der Notwendigkeit des Festschraubens stimmt durchaus, aber bei der gleichen Kamera saß er danach auch jedes mal auf der gleichen Position. Sofern ich ihn nicht selbst dejustiert habe, konnte ich jeweils gleich loslegen. Man muss sich halt nur einen Anschlag aussuchen, also so, wie @WIzard es bei der Sony ausprobieren wollte. Da hat es bei mir an keiner Kamera funktioniert. Leider gab es aber auch je nach Kamera leichte Unterschiede, am Ende ist es halt doch "nur" ein Blitzschuh, auf den das ganze montiert wird, und keine hochpräzise Visieraufnahme. Da ich aber sowieso immer wieder an die Rädchen gekommen bin und das justieren nicht viel länger als das prüfen dauert ist die Thematik (für mich) kein Problem. Wichtig ist nur, dass er sich im Betrieb nicht verstellt. 

[wasabi65]

vor 8 Stunden schrieb felix181:

...und wie machst Du das ohne Stativ?

Linke Hand unterm Objektiv etwas wie einen Kirchturm anvisieren und mit der rechten die Rädchen drehen. Oder weil doch etwas wacklig, Kamera auf etwas drauflegen (Rucksack etc,).

 

vor 54 Minuten schrieb Helios:

Ich habe ja nun einige Olympus-Kameras, das mit der Notwendigkeit des Festschraubens stimmt durchaus, aber bei der gleichen Kamera saß er danach auch jedes mal auf der gleichen Position

Bei mir nie gut genug, um keine Justierung zu erfordern (EM1m2). Er sitzt auch im Blitzschuh zu locker. Das heisst, ich versuche auch ihn immer zB in die linke untere Ecke zu schieben bevor ich ihn anschraube.

[Helios]

Dann gibt es auch da Unterschiede, gut zu wissen. Wie bereits gesagt, man merkt wirklich, dass der Blitzschuh für eine solche Genauigkeit nicht gemacht ist. 

[DirkB]

So, gestern habe ich beim Wandern einmal ein Opfer gefunden. Irgendwie ist der Bussard nicht ganz so scharf wie ich das gern hätte, aber auch zwischen den Ästen ist der Fokus nicht gleich sonst wohin gewandert. Alle Bilder sind leicht gecroppt.

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[DirkB]

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[Lodos61]

vor 21 Minuten schrieb DirkB:

Irgendwie ist der Bussard nicht ganz so scharf wie ich das gern hätte

Die Belichtungszeit müsstest du noch weiter kürzen, dann wäre es bestimmt schärfer. 1/1000 ist zu lang. 

[Gast]

Ich würde da auch eher 1/1600s oder noch besser 1/2000s nehmen wenn es geht.

[DirkB]

Ja, da muss ich wohl noch weiter runter. Hier wäre es wohl auch gegangen. Aber kurz vorher im Wald hatte ich bei der gleichen Einstellung schon ISO 5000. Vielleicht hätte ich dann draußen gleich umstellen sollen. 

[felix181]

vor 3 Stunden schrieb DirkB:

Ja, da muss ich wohl noch weiter runter. Hier wäre es wohl auch gegangen. Aber kurz vorher im Wald hatte ich bei der gleichen Einstellung schon ISO 5000. Vielleicht hätte ich dann draußen gleich umstellen sollen. 

Das ist ein ewiges hin und her - im Wald ISO 6400 und 2 Minuten später vorm blauen Himmel ISO 100. Ich würde bei dem schönen Himmel sogar auf 1/2500 gehen...

[wasabi65]

Bei bewegten Motiven bringt es nichts wg ISO die Zeit zu verlängern. Du hast zwar weniger Rauschen, dafür ist der Vogel unscharf...ich würde auch auf 1/2000s bei BIF gehen und Auto ISO. Gegen einen hellen Himmel pushe ich sogar die ISO eine drittel Blende hoch weil meist die Unterseite der Vögel eher unterbelichtet ist. Entrauscht wird dann entweder in Topaz Sharpen oder Denoise.

[WIzard]

Nicht zu vergessen, den "Dual-ISO" Peak der 9er bei ISO 640 - Wenn nicht ISO 100 oder 200 gehen, ist es sowie besser gleich Richtung 640 zu gehen (v der Dynamik her)