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Sony FE 50mm f/1.2 GM


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Solange sie brav in die niedrigeren Preisregionen neues liefern finde ich es o. K., die Hochleistungskameras müssen ja auch mit entsprechenden Objektiven gestützt werden. Dennoch muss man ein Auge drauf behalten die anderen Ebenen nicht zu vernachlässigen. Ich sehe da aber bei Sony ein gewisses System, dass das Portfolio wohl gestrafft wird (one Mount), A-Mount ausgelaufen/läuft aus, APS-C sehe ich auch etwas kritisch, obwohl ich es den Usern wirklich nicht wünsche. Aber Sony positioniert sich mit Kameras wie der A7C, der A7 x im Allroundersegment und darüber hinaus stufenweise immer mehr. Man muss nur aufpassen, dass man das Preisniveau nach unten nicht zu weit oben anlegt, will sagen für einen Body über 1.500 Euro wird es für manche eben schon happig, da müssen sie sich halt schon überlegen, ob sie diese Kunden wollen oder nicht. Aber auch da bauen sie eigentlich klug vor indem sie die Vorgängermodelle wirklich noch lange im Programm haben. Aber wie gesagt, man muss da schon ein Auge drauf haben. 

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vor 22 Minuten schrieb ayreon:

Bin ich der einzige, der die Preisentwicklung ein wenig skeptisch sieht, klar zu Leica ist noch viel Luft, aber die Hersteller steigern doch stetig und gehen wirklich Nische Oberklasse

Nein, mag ich auch nicht. 

aber ist es nicht egal, ob nun 200€ mehr? die das 50er brauchen kaufen eh. wenn man es über 5 Jahre abschreibt, sind es bei 2.000€ 33,xx€ im Monat, bei 2.500€ ca. 41,xx€ im Monat. kaum Unterschied.

im Hobbybereich: derzeitige Rentner haben trotz Pandemie, am wenigsten Einbußen und dank alter Verträge noch gute Lebensversicherungen und sparen die Reisekosten, da ist Geld da

Öffentlicher Dienst, Beamte, Gesundheitswesen haben keine/wenige Einschränkungen und sparen Reisen, damit ist Geld da

Bei mir merke ich auch am Ende des Monats, was wir als Familie so sparen. 

Sony nimmt vermutlich den Trend mit. das 50mm reizt mich nicht. aber durch das Sparen ging die a1 bei mir und wenn Sony wirklich von der a1 Bestellmenge überrascht war, dann wissen die nun, die Kunden haben Geld und gieren nach Produkten, die man sich in der schweren Zeit gönnen kann. 

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vor 10 Minuten schrieb ayreon:

Bin ich der einzige, der die Preisentwicklung ein wenig skeptisch sieht, klar zu Leica ist noch viel Luft, aber die Hersteller steigern doch stetig und gehen wirklich Nische Oberklasse

Zu jedem neuen Oberklasseprodukt darf man diese Art von (nervigen) Kommentaren lesen, seit Jahren schon. Sie sind in der Form aber unsinnig. Im letzten Jahr hat Sony beispielsweise drei neue Objektive vorgestellt, das neue 28-60 mm Normal-, Standard- und Kitzoom, das 20/1,8 G mit einer sehr guten Qualität für unter 1.000 Euro Marktpreis und das 12-24/2,8 GM. Im Jahr davor kamen zwei APS-C-Objektive (16-55 und 70-350), das 35/1,8, das 200-600 G und die beiden GM-Objektive 600/4 und 135/1,8. Wie sieht es bei den Kameras aus? Im letzten Jahr kamen die A7S3 und die A7C, im Jahr davor die A9M2 und A7R4 und das komplette APS-C-Lineup.

Eine Fokussierung auf die Oberklasse sieht dann doch anders aus, im Gegenteil findet sich bei keinem aktuellen KB-DSLM-Hersteller ein solches Angebot an guten und günstigen Produkten wie im E-Mount, zu einem großen Teil auch bei Sony selbst. Der Markt der Billiggeräte dünnt sich merklich aus, Billigobjektive gibt es quasi gar keine mehr. Sigma hat gerade in dem Punkt schon vor etlichen Jahren den deutlichsten Wandel vollzogen, wohl wissend, dass es für die "Scherben" (an der Stelle verwende ich bewusst den von mir eigentlich eher verabscheuten Begriff) keine Kunden mehr findet. Jetzt und in Zukunft geht es nicht mehr um die Gelegenheitsknipser, Photographie wird wieder mehr ein eigenes Hobby oder eben Beruf. 

Natürlich gibt es einen kontinuierlichen Preisanstieg, das liegt in der Natur unseres Wirtschaftsystems. Umgekehrt gibt es ja auch einen Lohnanstieg (ohne jetzt zu politisch werden zu wollen). Canon hat das EF 50/1,2 vor 15 Jahren zu einem Preis von (auf die heutige Kaufkraft umgerechnet) knapp 2.000 Euro auf den Markt gebracht, das ursprüngliche EF 50/1 lag der Preis umgerechnet bei deutlich über 4.000 Euro. Und letzteres, ich durfte ein mal damit photographieren, hatte eine Bildqualität, die fast nur noch aus Charakter bestand. 😉

Jetzt wurde halt das Flaggschiff A1 vorgestellt, und nun kommen auch neue Flaggschiff- oder meinetwegen auch Prestigeobjektive. Wer die nicht braucht findet glücklicherweise im Sony-Sortiment (oder über die Vielzahl an Drittherstellern) andere, günstigere Alternativen in nahezu jeder Preisklasse, meistens mit einer Qualität, die vor fünfzehn Jahren in dem Segment undenkbar war. Auch Kameraseitig wird Sony den Einstiegsmarkt (in das Hobby Photographie) nicht aus den Augen verlieren.

Es tut mir ehrlich leid, dass du das jetzt gerade alles abbekommst, aber bei nahezu jedem höher positionierten Produkt darf man derartige Kommentare lesen - und es ist einfach nur nervig. Genauso nervig natürlich wie die Kommentare bei den günstigen Objektiven, dass die zu lichtschwach sind, oder zu schlechte Abbildungsleistungen besitzen, oder oder oder.

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vor 53 Minuten schrieb ayreon:

Bin ich der einzige, der die Preisentwicklung ein wenig skeptisch sieht...

Warum?

In dem Fall ist des doch ganz einfach, denn alleine Sony selber hat mehrere 50mm Objektive in allen Preislagen ab 180€ im Sortiment.
Dazu die 3rd Parties  mit speziellen Objektven wie z.B. dem f0,95er Mitakon oder dem superben APO Lanthar von Voitgländer um nur zwei zu nennen.

Es ist also für jedes Budget und jede Anforderung was dabei :classic_wink:

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Wer ein 50F1.2 „braucht“ wird es auch zahlen 🙂 

wer mehr Freistellen will, der kauft ein 135F1.8

wer ebenso freistellen und Muckies will, der kauft das Sigma 105F1.4

Wer günstig mehr freistellen will, der kauft das Samyang 85F1.4. 
 

die Frage ist also nur, warum gerade 50mm. Das muss jeder selbst entscheiden:) 
 

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vor 2 Stunden schrieb Helios:

Zu jedem neuen Oberklasseprodukt darf man diese Art von (nervigen) Kommentaren lesen, seit Jahren schon. Sie sind in der Form aber unsinnig...

 

Natürlich gibt es einen kontinuierlichen Preisanstieg, das liegt in der Natur unseres Wirtschaftsystems. Umgekehrt gibt es ja auch einen Lohnanstieg (ohne jetzt zu politisch werden zu wollen)...

Sascha deine Kommentare in allen Ehren, aber auch dein gebetsmühlenartiges Wiederholen führt nicht zu mehr Wahrheit. 😉

Denn den entscheidenden Punkt blendest du im letzten zitierten Satz quasi aus. Das mit den Lohnerhöhungen ist -insbesondere in Deutschland- nämlich genau die Crux. Die Lohnentwicklung hat in keinster Weise mit dem Anstieg der Preise Schritt gehalten. Dazu muss man sich nur mal die Mietpreisentwicklung und die Eigentumsquote Deutschlands im Vergleich zu unseren "armen" Nachbarn im Süden anschauen. Und ja da muss man in der Tat politisch werden. Denn die Politik aus Berlin und vor allen Dingen Brüssel ermöglicht genau diese Umverteilung von "fleißig" zu "reich" mittels vieler verschleierter Zusatz-Besteuerung der Angestellten und Verbraucher in Deutschland.

 

Aber zurück zum 50 GM - rein äußerlich eine sehr feine Leistung von Sony, die aber bei dem Preis nicht Einzug in meinen Schrank hält.

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 28 Minuten schrieb G-FOTO.de:

Und ja da muss man in der Tat politisch werden.

Ich habe es befürchtet, und zu wenig Ahnung von der Thematik, um da irgendwelche qualifizierten Aussagen zu machen zu können. Ich halte mich daher eher an die Experten (was mir vermutlich gleich wieder um die Ohren fliegen wird, aber auf weitere Diskussionen habe ich diesbezüglich eh kein Interesse, insofern egal 😉 ) und verweise beispielsweise auf dies: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61766/lohnentwicklung#:~:text=Zwischen 2007 und 2019 stieg der Reallohnindex stetig von 93,Durchschnitt um 33,0 Prozent.

Was ich weiß sind zwei Dinge: ein einzelner Indikator taugt wunderbar zur Argumentation, man muss sich halt nur den richtigen aussuchen, und, noch viel wichtiger, es bringt nichts über die Preisentwicklung zu sprechen ohne die Einkommensentwicklung mit zu berücksichtigen. Auf letzteres wollte ich primär hinaus, ohne dazu jetzt gleich eine wirtschaftspolitische Diskussion anzuzetteln oder zu führen. 

Um im Ton des ursprünglichen Beitrags zu bleiben, ich finde es nämlich ziemlich nervig ständig zu hören, wie teuer früher der Kinobesuch, das Bier oder halt die Objektive waren, weil selten jene, die darüber jammern, ihr damaliges Einkommen haben wollen. Ausnahmen bestätigen die Regel 😉 

Von meiner Seite aus EOD, weil eben komplett OT, kein Ragequit, denn dafür bin ich generell viel zu gelassen. 😜

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vor 14 Minuten schrieb Helios:

Die kleine Fussnote des Propaganda-Ministeriums bpb ist vielsagend...

"Das Statistische Bundesamt weist darauf hin, dass die "veröffentlichten Verdienstangaben arithmetische Mittelwerte sind. Wichtig für die Interpretation dieser Werte ist eine Vorstellung über die Verteilung der Beschäftigten um diesen Mittelwert: Aus der Verdienststrukturerhebung 2014 ist bekannt, dass knapp 2 von 3 Vollzeitbeschäftigten (63 Prozent) weniger verdienen als den gesamtwirtschaftlichen Durchschnittswert; nur ein gutes Drittel (37 Prozent) hat höhere Bruttoverdienste. Dieses Drittel hat so hohe Verdienste, dass der Durchschnittswert für alle Beschäftigten "nach oben" gezogen wird."

Deshalb auch das immerwährende Lied des "reichen Deutschlands"...

Auf den ersten Blick Off-Topic aber dennoch relevant. Denn Fotografieren wird zunehmend zum "Besserverdiener-Hobby" - ok war es dem Grunde nach immer schon... 😇

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vor 7 Minuten schrieb G-FOTO.de:

Denn Fotografieren wird zunehmend zum "Besserverdiener-Hobby"

Die Leute treiben die Preise doch selbst mit der immer stärker werdenden Gier nach der Besten verfügbaren Bildqualität..

"Brauchen" ist das richtige wort, ich behaupte jetzt einfach mal es gibt niemanden der ein 50mm f1.2 unumgänglich braucht..

Wem eines der hundert erheblich günstigeren Alternativen nicht ausreicht muss halt den großen Geldbeutel auspacken..  so einfach ist das..

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vor 8 Minuten schrieb wuschler:

Ich brauche kein 50 1.2er und muß mir das daher nicht kaufen und deshalb ist mir auch egal was das kostet 🙂

Wenn man zudem sieht, was Fotografen mit kleinem Geldbeutel so alles zaubern, sehe ich das Hobby Fotografie nicht in Gefahr.

 

Da ist auch immer viel GAS dabei; gerade im hochllichtstarken Bereich.
Ich hatte mal ein 1.2/50mm Voigtländer Nokton VM, das hat Spaß gemacht, auch ganz offen!
Wenn man z.B. bei etwas weiteren Motiven (ausserhalb des Nahberichs) mal was freistellen möchte, ist es ideal.

Aber 50mm sind nicht mein Ding und daher habe ich es später dann gegen das danach vorgestellte 1.2/40er VM eingetauscht, was ich gerne und oft nutze.
Die Lichtstärke ist schon schön!
 

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