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Sony FE 50mm f/1.2 GM


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Ich erinnere mich noch gut an die Diskussion, dass das E-Mount zu eng für lichtstarke Objektive sei. Wem ist f/1.2 nicht offen genug? Oder anders gefragt: wer wäre bereit offener zu bezahlen? Ich zweifle selbst den Nutzen des f/1.2 ggü. dem 1.4 an. Meine persönlichen Vergleiche mit 1.4 vs 1.8 waren auch sehr „GAS bremsend“.

Jetzt gibt es riesen Durchmesser bei R und Z mit dem Ergebnis, dass Tamron und Sigma vorerst nichts für diese Bajonette machen, da die Anpassung auf so große Durchmesser schwierig ist.

Verrückte Welt...

bearbeitet von Squizzel
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vor einer Stunde schrieb Squizzel:

Jetzt gibt es riesen Durchmesser bei R und Z mit dem Ergebnis, dass Tamron und Sigma vorerst nichts für diese Bajonette machen, da die Anpassung auf so große Durchmesser schwierig ist.

Verrückte Welt...

Welche Anpassung auf große Bajonettdurchmesser sollte da nötig sein? In eine große Bajonettöffnung kann ich beliebig kleine Hinterlinsen hineinragen lassen, ohne dass etwas angepaßt werden muß. Ein Problem tritt nur dann auf, wenn der Hinterlinsendurchmesser größer als der Bajonettdurchmesser wird. Dann muß die Optik so mdifiziert werden, dass daß Lichtbündel auf eine kleinere Austrittsöffung komprimiert wird.

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vor 2 Stunden schrieb Squizzel:

Ich erinnere mich noch gut an die Diskussion, dass das E-Mount zu eng für lichtstarke Objektive sei. Wem ist f/1.2 nicht offen genug?

Ich fände ein f:0,95 oder f:1,0 deutlich attraktiver! Als manuell fokussierbare Varianten gibt es die ja seit langem (Mitakon, etc.) und zu durchaus erschwinglichen Preisen. AF brächte allerdings noch eine deutliche Verbesserung des Gebrauchswertes. Und optisch ist natürlich auch noch Luft nach oben.

Blende 1,2 liegt zu nahe an 1,4 um wirklich attraktiv zu sein. Die Psychologie spielt hier bei der Kaufentscheidung eine erhebliche Rolle - Blenden </= 1 sind halt einfach geil 🙂

Außerdem wird die Tatsache daß es nicht Blende 1 geworden ist wieder Wasser auf die Mühlen derer sein die andauernd predigen, daß dies aufgrund des Bajonettdurchmessers technisch nicht machbar sei.

bearbeitet von Alux
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vor 1 Minute schrieb Alux:

Ich fände ein f:0,95 oder f:1,0 deutlich attraktiver!

Dann schau dir doch mal den 2 Kg Nikon-Trümmer für 9000€ an... Deshalb verdient Sony Geld und Nikon nicht, die bauen halt Objektive mit denen die Leute was anfangen können und keine "spannenden" Exoten fürs Kameraquartett.

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Nunja, daß ein gutes 0,95/50er keine 2 kg wiegen muß zeigt ja z.B. das Noctilux zur Leica, Mitakon etc.. Selbst wenn durch die AF Motorik noch 200g dazu kämen wäre man von 2kg noch deutlich entfernt, sondern läge immer noch unter einem Kilo.

Das Nikon ist in meinen Augen eine reine Machbarkeitsstudie mit der man seine optische Kompetenz unterstreichen wollte und bei der man bis ans Limit des technisch machbaren gegangen ist.

 

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vor 33 Minuten schrieb Alux:

Blenden </= 1 sind halt einfach geil 🙂

Ich finde optisch gute f/1,2 "geiler" als lausige f/0,95. Und die meisten f/0,95 oder f/1 sind halt optisch lausig, oder wie es euphemistisch heißt, haben "Charakter". Optische Qualität, Lichtstärke, Größe und Gewicht, Ausstattung, Preis - in dem Rahmen muss man sich irgendwo positionieren. Optische gute f/0,95 sind natürlich "megageil", aber da sind wir dann bei @wuschlers Extrembeispiel. Das ist dann schön zum anschmachten, kaufen tun es die Allerallerwenigsten. Bei einem guten und noch relativ bezahlbaren f/1,2 sind es immerhin nur die Wenigsten.

bearbeitet von Helios
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Das Noctilux ist mit Sicherheit nicht "lausig". Das waren auch schon die Vorgänger nicht - das Problem lag/liegt eher in der manuellen Scharfstellung. Selbst mit dem Mitakon kann man sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Hauptschwäche ist da die Flare-Anfälligkeit. Das wäre aber sicherlich ohne riesen Aufwand optimierbar.

bearbeitet von Alux
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vor 2 Stunden schrieb Squizzel:

Ich zweifle selbst den Nutzen des f/1.2 ggü. dem 1.4 an. Meine persönlichen Vergleiche mit 1.4 vs 1.8 waren auch sehr „GAS bremsend“.

Gut zusammengefasst..  Ich habe mittlerweile auch die f1.4er die ich "unbedingt haben musste" wieder abgeschafft, die f1.8er sind mittlerweile so gut das es Qualitativ kaum noch sinnvoll ist beides zu haben.. und für f1.2er muss man meiner Ansicht nach schon masochistisch veranlagt sein um das Gewicht/Größe im Fotografischen Alltag zu Schleppen.. Gut, viele brauchen die Dinger nur fürs Quartett und die Vitrine (wenn Sie überhaupt angeschafft werden, viele Argumentieren ja nur damit ohne sie zu kaufen -> siehe RF Nutzer), da spielt das keine Rolle.. 😇

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vor 8 Minuten schrieb PFM:

die f1.8er sind mittlerweile so gut

Das ist natürlich auch subjektiv, aber wenn ich mir die Bilder des neuen 35er GM anschaue, gefällt mir das Bokeh dort im Vergleich zum 1.8er deutlich besser.

Ich tippe auch darauf, daß das 50er kleiner/leichter als das 1.4er Zeiss wird, über das 1.8er muß man wohl kein Wort verlieren.

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vor 33 Minuten schrieb Alux:

Das Noctilux ist mit Sicherheit nicht "lausig". 

Die von mir genannten Faktoren wirken immer gegeneinander, und es muss der passende Kompromiss gefunden werden. Einige optische Eigenschaften des Noctilux sind deswegen durchaus lausig, aber weil selbst Leica weder Physik noch Technologie überlisten kann so eben auch notwendig, um die anderen optischen Eigenschaften sehr gut zu gestalten. Letzteres lassen sie es sich dann auch entsprechend bezahlen, insofern ist das Noctilux auch nichts anderes als das Noct. Und kaufen tun auch Leicas Showcase-Objektiv nur die wenigsten. 

vor 30 Minuten schrieb PFM:

Gut zusammengefasst..

Wie man's nimmt, es kommt wohl sehr darauf an, warum es überhaupt um die Lichtstärke geht. Für die meisten spielt ja vor allem Schärfentiefe eine Rolle, da ist es in der Praxis kaum wichtig, ob nun f/1,2 oder f/1,4 oder f/1,8 verwendet wird. Für die Qualität des Bokehs spielt es bedingt schon eine Rolle, da haben andere Faktoren (bspw. Preis oder Größe) letztlich aber mehr Einfluss. Genau da wird es aber kompliziert, denn da sind wir dann schon wieder bei den optischen Eigenschaften generell im Vergleich zur Marktpositionierung, und da ist der Spielraum bei den lichtstärkeren Objektiven der gehobenen Klassen (GM, L, usw.) größer, weil die Leute eher bereit sind mehr zu zahlen. Will man diese Qualität haben, und da gibt es durchaus ganz praktische Gründe für (bei mir etwa die Qualität am Stern), dann geht es gar nicht mehr um die Lichtstärke selbst, sondern nur noch darum, dass man diese quasi mitkaufen muss. Anders geht es natürlich auch, das sieht man etwa bei den Apo-Lantharen - bloß wären diese auch mit Autofokus vermutlich eher Nischenobjektive.

bearbeitet von Helios
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Am 26.2.2021 um 13:43 schrieb wuschler:

Hat jemand ein gutes Apfelkuchenrezept? Ich möchte so einen Kuchen mit 50mm fotografieren.

Das Stück Kuchen ist zwischenzeitlich  aufgefuttert worden. Brauchst jetzt ein 35mm Objektiv um noch was drauf zu bekommen. 

Oder besser gleich ein Zoom, Sche_ss unpraktische Festbrennweiten. 😎

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vor 7 Stunden schrieb Squizzel:

...Jetzt gibt es riesen Durchmesser bei R und Z mit dem Ergebnis, dass Tamron und Sigma vorerst nichts für diese Bajonette machen, da die Anpassung auf so große Durchmesser schwierig ist...

Nö, die Linse bleibt gleich und lediglich der Anschluß wird breiter gefertigt.
Das ist nicht der Grund warum Sigma und Tamron da nichts machen.

Eher schon, daß R und Z einfach noch nicht die Stückzahlen auf die Straße bringen, die für 3rd Parties nötig sind.
Protokolle zurückentwickeln können die beiden ja auch bestens ...

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vor 5 Stunden schrieb Alux:

Nunja, daß ein gutes 0,95/50er keine 2 kg wiegen muß zeigt ja z.B. das Noctilux zur Leica...

Das Noctilux ist aber auch fernab jeglicher Perfektion über den gesamten Blendenbereich.
Das sowas grundsätzlich geht, wollte Nikon mit dem Noct beweisen.

Warum Dein Vergleich noch mehr hinkt ...
Das Noct hat 58mm Brennweite und ist daher zwangsweise größer als ein "nifty fifty" 50mm Objektiv.
 

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vor 46 Minuten schrieb D700:

Das Noctilux ist aber auch fernab jeglicher Perfektion über den gesamten Blendenbereich.
Das sowas grundsätzlich geht, wollte Nikon mit dem Noct beweisen.

Warum Dein Vergleich noch mehr hinkt ...
Das Noct hat 58mm Brennweite und ist daher zwangsweise größer als ein "nifty fifty" 50mm Objektiv.
 

Dass das Nikon Noct eine "Machbarkeitstudie" ist hatte ich schon oben in #87 geschrieben.

Das Noct als Vergleich habe ich nicht ins Spiel gebracht, sondern ich hatte geschrieben daß ich ein 0,95/50mm als AF-Objektiv mit einem Gweicht von ca. 1kg für realisierbar halte. Es wird natürlich nicht die optische Perfektion eines Noct haben, aber das braucht es auch nicht. Die Qualität eines Noctilux würde mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) reichen.

Die meisten Aufnahmen mit diesen Objektiven kranken ohnehin nicht an der Qualität der Optik sondern daran, daß der Fokus nicht exakt da sitzt wo er sein sollte. AF hätte da sicherlich einen positiveren Einfluß als die super optische Rechnung des Nikon Noct! Denn wenn der Fokus bei manueller Fokussierung daneben liegt, was er fast immer tut, dann hilft die beste optische Rechnung nichts!

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vor 13 Minuten schrieb Alux:

Das Noct als Vergleich habe ich nicht ins Spiel gebracht, sondern ich hatte geschrieben daß ich ein 0,95/50mm als AF-Objektiv mit einem Gweicht von ca. 1kg für realisierbar halte. Es wird natürlich nicht die optische Perfektion eines Noct haben, aber das braucht es auch nicht. Die Qualität eines Noctilux würde mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) reichen.

Das Noctilux kostet allerdings 10.000 Euro, wenn du etwas preislich massentauglicheres haben möchtest müsstest du qualitativ dann wirklich Richtung Mitakon gehen. Das mit einem vernünftigen Autofokussystem könnte ein großer Hersteller mit Sicherheit mit um die 1 kg und für irgendwas um die 2.500 Euro UVP bauen. Die entscheidende Frage ist nun: warum macht das keiner?

Entweder die Hersteller sind alle etwas doof und sehen nicht, was für ein Markt ihnen damit entgeht - oder es gibt gar keinen relevanten Markt, der genau diese Eckdaten benötigt. Ich will die Frage gar nicht beantworten (dieses Spielchen mit den vermeintlich "vielen", die eine Ansicht teilen, liegt mir nicht), sicher ist aber, dass die optische Qualität heute, völlig egal ob diese nun wirklich benötigt wird oder nicht, eine sehr relevante Rolle spielt. Es ist kein Wunder, dass gerade die Aspekte, die mit wenig Aufwand leicht zu testen sind, heute eine besondere Aufmerksamkeit genießen (bspw. Randauflösung).

Wie würde daher ein optisch durchschnittliches 50/0,95 für 2.500 Euro UVP wirklich ankommen? Und wie käme ein optisch sehr gutes 50/1,2 für irgendwas um die 2.500 Euro UVP an?

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