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Rodenstock Rodagon 80mm f4 (Vergrößerungsobjektiv)


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Das Rodagon 80/4 ist ein erstaunliches Objektiv - eigentlich gemacht für das Labor habe ich es zweckentfremdet und nutze es mit einem Helicoidadapter (zur Fokussierung) als Landschaftsobjektiv. Es ist leicht, erstaunlich scharf bis in die Ecken, produziert mit einer Gegenlichtblende keine CA's (bisher). Peiswert ist es außerdem.

Gruß Klaus

DSC01622-Bearbeitet.jpg

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vor 24 Minuten schrieb Klaweb:

Und nochmal die Nahe....

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Könntest Du das Objektiv mit Adapter hier bitte zeigen? Und wenn es nicht zu ausverschämt ist ein zweites Bild wo es an der Kamera ist?

Danke.

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vor 5 Stunden schrieb Klaweb:

Das täuscht wahrscheinlich dadurch, daß es so dünn ist. Der Adapter hat 2cm und das Objektiv mit Gegenlichtblende 11cm, wobei die Gegenlichtblende alleine schon 4cmm lang ist.

Grüße Klaus

Optisch wirkt es größer, wie Du schreibst, bedingt dadurch das es dünner ist. Erstaunlich ist die Abbildungsleistung. Da kann man sich schon manchmal fragen, was denn heute so einige Hersteller abliefern. Abgesehen von anderen Faktoren, weis ich warum ich überwiegend adaptiere. 

Interessant sind vor allem Objektive aus den 60 er bis 30 er Jahren. Manchmal sieht man deutliche Unterschiede : ein Nikkor Kogaku 50 1.4 Bj. 58 und einem Nikkor Kogaku 50 2.0 Bj. 62 - 64 (Robert Frank hat damit fotografiert, überwiegend B&W). Die Farbgebung ist sehr unterschiedlich, auch in den Kontrasten. Komischer Weise werden die Altgläser, je mehr man abblendet z.T sehr scharf. Was eine interessante Frage auf würft:

Wie definiert man Schärfe eines Bildes, Schärfeeindruck durch den Betrachter, ohne Diagramme und Linienpaare zu berücksichtigen?

Geht es danach, sind fast alle Objektive scharf. M.M.n. wird die heute Anforderung an Schärfeleistung völlig übertrieben. Oftmals wird als letztes Argument die Rand oder Eckenschärfe, bei max. Öffnung, als Kriterium angeführt. Wenn man aber ehrlich ist, ist doch wichtig das das Punctum scharf ist. Aber die Anforderungen entstehen wahrscheinlich durch die 100 -200% Bildschirmbetrachtung. Wenn man dann den Betrachtungsabstand und die "normalen" Printgrößen ins Verhältnis setzt, sind häufig selbst Mikroverwacklungen, nicht erkennbar.

Und der absolute Irrsinn entsteht dann bei Protraits, die oftmals an Hautarztbilder erinnern, die dann in der Bearbeitung fast krankhaft, weichgezeichnet werden, anstatt Objektive zu wählen die schon konstruktionsbedingt, offen, eine charmante Weichheit mitbringen.

Sorry, wenn es ein wenig zu viel OT hier war. Die Abbildungsleistung deines 80 f4 ist beeindruckend!

 

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vor 8 Minuten schrieb KDKPHOTO:

Optisch wirkt es größer, wie Du schreibst, bedingt dadurch das es dünner ist. Erstaunlich ist die Abbildungsleistung. Da kann man sich schon manchmal fragen, was denn heute so einige Hersteller abliefern. Abgesehen von anderen Faktoren, weis ich warum ich überwiegend adaptiere. 

Interessant sind vor allem Objektive aus den 60 er bis 30 er Jahren. Manchmal sieht man deutliche Unterschiede : ein Nikkor Kogaku 50 1.4 Bj. 58 und einem Nikkor Kogaku 50 2.0 Bj. 62 - 64 (Robert Frank hat damit fotografiert, überwiegend B&W). Die Farbgebung ist sehr unterschiedlich, auch in den Kontrasten. Komischer Weise werden die Altgläser, je mehr man abblendet z.T sehr scharf. Was eine interessante Frage auf würft:

Wie definiert man Schärfe eines Bildes, Schärfeeindruck durch den Betrachter, ohne Diagramme und Linienpaare zu berücksichtigen?

Geht es danach, sind fast alle Objektive scharf. M.M.n. wird die heute Anforderung an Schärfeleistung völlig übertrieben. Oftmals wird als letztes Argument die Rand oder Eckenschärfe, bei max. Öffnung, als Kriterium angeführt. Wenn man aber ehrlich ist, ist doch wichtig das das Punctum scharf ist. Aber die Anforderungen entstehen wahrscheinlich durch die 100 -200% Bildschirmbetrachtung. Wenn man dann den Betrachtungsabstand und die "normalen" Printgrößen ins Verhältnis setzt, sind häufig selbst Mikroverwacklungen, nicht erkennbar.

Und der absolute Irrsinn entsteht dann bei Protraits, die oftmals an Hautarztbilder erinnern, die dann in der Bearbeitung fast krankhaft, weichgezeichnet werden, anstatt Objektive zu wählen die schon konstruktionsbedingt, offen, eine charmante Weichheit mitbringen.

Sorry, wenn es ein wenig zu viel OT hier war. Die Abbildungsleistung deines 80 f4 ist beeindruckend!

 

Mir geht es ähnlich wie Dir, ich habe kein einziges AF-Objektiv mehr (wobei zumindest eines manchmal nicht schlecht wäre🙂). Mein einziges „modernes“ Objektiv ist ein Voigtländer Nokton 40/1.2, der Rest sind adaptierte und eben ein paar Experimente wie das Rodagon. Übrigens gibt es auch noch ein Rodagon 50/2.8, das habe ich jetzt auch noch und bin gerade dabei das zu adaptieren.😉 Das ist insgesamt etwas kürzer und sieht gefälliger aus und hat eine ähnliche Bildqualität. Das muss man alles nicht haben, aber solange es Spaß macht...........

Gruß Klaus

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vor 3 Stunden schrieb Klaweb:

Mir geht es ähnlich wie Dir, ich habe kein einziges AF-Objektiv mehr ..........

Gruß Klaus

Ganz so ist es auch nicht, einige native Objektive habe ich schon. Allein bei Portraits mit dem 135 1.8 möchte ich auf den AF / AFC nicht verzichten. Wenn das Model sich bewegt, hüpft, dreht, springt, wird manuell zu fokussieren nicht viel bringen. Auch kürzere Brennweiten sind dabei 35 1.8 oder 55 1.8, weil manchmal habe ich auch keine Lust, manuell zu fokussieren. Überwiegend wird aber wie gesagt adaptiert. 

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Ein weiteres Rodenstock Rodagon ist als 50mm f2.8-Version für ca. 40-50€ zu haben. Zur Adption benötigt man lediglich einen Adapter M39 - M42 für wenige Cent sowie einen Helcoid zum Fokussieren. Hier einige Bildbeispiele. Man beachte insbesondere das besondere Bokeh beim dritten Bild - wie beim Trioplan!

Grüße Klaus

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