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Zukunft vom E-Mount


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vor 33 Minuten schrieb DirkB:

Die jetzigen Objektive würden dann gar nicht funktionieren.

Das würde Umsteigern allerdings einen heftigen Bruch abverlangen. Die alternative wäre, daß man den Mount beibehält und bei neuen für einen curved sensor gerechneten Objektiven die Korrektur in der Cam per Software durchführt. Scheint mir nicht unmöglich - aber sehr weit in der Zukunft zu liegen, wenn überhaupt 🙂

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@DirkB Das hast du etwas missverstanden, denn damit kann ein viel einfacheres Objektiv zum Einsatz kommen. Soll heißen, das Objektiv und der Sensor müssen aufeinander abgestimmt entwickelt werden, damit die Wölbung des Sensors genau der Bildfeldwölbung des jeweiligen Objektivs entspricht. Heraus kommt dann eine entweder deutlich leistungsstärkere, oder deutlich kompaktere (oder beides) Aufnahmeeinheit. Das ist ideal für Kompakt- oder Handykameras. Bei einem Wechselobjektivsystem musst du konstruktiv dafür sorgen, dass die Bildfeldwölbung der Objektive jeweils gleich ausfällt; das reduziert die Vorteile bei einer großen Spanne an Objektiven sehr deutlich. Für ein Nischensystem mit einer begrenzten Auswahl, ohne extreme und der entsprechenden Optimierung wäre das durchaus vorstellbar, aber eher nicht für ein Volumensystem.

Für letzteres bräuchtest du einen Sensor mit adaptiver Wölbung, der anhand der elektronisch übermittelten Identifikation sich selbst an jedes Objektiv anpasst. Dies würde neben Leistung und/oder Kompaktheit auch noch einen zweiten Vorteil mit sich bringen, nämlich die Kompatibilität zu vorhandenen Objektiven (und die Verbesserung von deren Leistung); es bräuchte dann keinen neuen Anschluss. Wenn dann auch noch manuelle Vorgaben möglich wären, würden sich gerade Altglasnutzer so richtig freuen. 😉

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Also würde es dann nicht so sein, dass in 264 Jahren eine Alpha 26 mit curved Sensor auf den Markt kommt und für diese Baureihe komplett neue auf diesen Sensor abgestimmte Objektive entwickelt werden? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist die Sensorwölbung abhängig von der Brennweite? Oder lässt sich an einem zukünftigen Curved Sensor eine ähnliche Objektivreihe wie jetzt gerade bauen?

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Die Bildfeldwölbung ist auch abhängig von der Brennweite (bspw. bei gleicher Objektivkonstruktion und fixem Bildkreis), ja, kann aber auch durch andere Faktoren beeinflusst werden. Und natürlich könnte man ein System wie heute auch mit einem gewölbtem Sensor aufbauen, es würde sich dadurch aber kein genereller Vorteil ergeben, sondern nur die jeweilige Korrektur verändern (in der Theorie, in der Praxis hätte man den Vorteil, dass man sich selbst einen "sweet spot" setzen kann. Die Frage ist, ob das Sinn ergibt, wenn man dafür sein bisheriges System aufgeben müsste. Und das würde ich für ein Universalsystem verneinen. 

Möglich wäre natürlich etwas anderes, beispielsweise ein kompaktes Mittelformat-Wechselobjektivsystem, bei dem man dann eh nur Objektive vom gemäßigten Weitwinkel bis zum leichten Tele auf den Markt bringen will, damit diese nicht zu groß werden. Das gleiche ginge auch in Kleinbild, aber ich vermute (reine Spekulation), dass dort der Preisdruck zu hoch sein würde und keine kritische Masse erreicht werden könnte.

Wie bereits gesagt, die (ferne) Zukunft gehört den Sensoren mit adaptiver Wölbung - wenn nicht vorher noch ganz andere Technologie einen Siegeszug antritt.

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Also meinst du, dass eine variable Krümmung des Sensors praktikabler ist als eine feststehende Krümmung, dafür eine Anpassung der zukünftigen Objektive? 

Wobei diese Anpassung ja derzeit schon notwendig ist. Also kein Vorteil im Vergleich zu heute. 

Würde also ein curved Sensor zukünftig kommen, dann wohl nur mit variabler Krümmung. Die Kamera aufwändiger, die Objektive einfacher. 

Hm... 

Macht das Sinn? 

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Interessante Diskussion !

Ich habe mal so diagonal gelesen und bin der Meinung,

daß die immer größeren Sensoren geradezu nach größeren Objektiven schreien.

Ich hatte diese Frage auch im Zusammenhang mit der neuen A1 gestellt,

die banale Antwort lautet sinngemäß, daß Sony gute Objektive hat, die auch an andere Gehäuse mit großem Sensor passen.

Und Neuerungen werden  irgendwann auch kommen, dann gibt es eben 2 Linien,

wie bei APS + VollFormat.

Und sollte je die fortschrittliche Software wie bei den Smartphones Einzug halten,

so hat der Knipser immer noch die Chance sich mit RAW selbst zu verwirklichen.

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vor 3 Minuten schrieb Wolf Becker:

daß die immer größeren Sensoren geradezu nach größeren Objektiven schreien

"Immer größere Sensoren"? Habe ich was verpasst? Die KB-Sensorgröße hat sich seit der ersten Digitalkamera mit KB-Sensor nicht verändert. Und mein Kleinbildsensor bekommt nur relativ kleine Objektive vorgesetzt, ob es ihm passt oder nicht. Wenn er deshalb geschrien hätte, hätte ich das sicher gehört.

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  • 2 weeks later...

Das mit dem engeren Sony-E-Mount war ja schon vor ein oder zwei Jahren mal ein Thema. Damals hieß es, dass man mit einem weiteren Bajonett manche Objektive einfacher bauen könne. Ok.

Vielleicht rücken mit weiteren Bajonetten dann Objektive wie das Carl Zeiss Planar 50mm f/0.7 eher in Reichweite. Aber nicht für viele, wenn ich so auf die Preise für Festbrennweiten mit f/1.2 oder so gucke. Die sind auch nicht so einladend und werden es wohl auch nicht werden. Bislang sehe ich nicht, dass die RF-Objektive dadurch deutlich günstiger sind. Das RF 24-70 2.8 kostete zur Markteinführungh um die 2500 Euro, das Sony-Äquivalent auch um die 2500 Euro. Da hätte ich doch erwartet, dass wenn das weitere Bajonett, Vorteile bringt, dass sich die auch im Preis niederschlagen. Oder ist das FR 24-70 um Meilen besser als das FE 24-70? (Ich weiß es nicht, es ist keine rhetorische Frage.) Oder wenn ich an Fuji denke, die ein 35mm 1.2 (oder so ) bauen wollten und dann lieber ein 56mm 1.2 machten, weil das 35er viel zu teuer geworden wäre (wenn ich mich richtig erinnere).

Die Objektivkosten - so sieht es für mich jedenfalls aus - werden jedenfalls nicht durch den Bajonettdurchmesser entscheidend bestimmt.

Klar, es kann passieren, dass die Sony-Strategen trotzdem finden, dass das E-Bajonett aufgebohrt 😉 werden muss, und das kann dann wie ein Systemwechsel wirken. Die Entscheidung für ein Kamerasystem ist auch immer eine Wette auf die Zukunft. Und da man alleine nicht in der Lage ist, den Umsatz für einen Hersteller und "sein" System sicher zustellen, muss man zu anderen Mitteln greifen. Indem man ganz doll an den Hersteller glaubt. Und sein System beim Treffen mit Andersgläubig kräftig lobt. Und damit der Hersteller einem gnädig bleibt, macht man bei der Gelegenheit die anderen Götter ... äh, Hersteller und deren Systeme schlecht. 😜

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Ich denke, bei den heutigen Sensoren mit 50 + mehr MP ist die Leistungsfähigkeit der Objektive bereits ausgereizt.

Letztlich wird das Marketing das finale Wort haben. Denken wir an die brandaktuelle A1, was soll es da noch an Steigerung

geben? Noch mehr Pixel, noch schnellerer AF?  Irgendwann springt der Markt nicht mehr auf den Zug auf.

Es ist eine Frage der Zeit, dann wird es ein größeres Bajonett geben, da braucht bloß ein Hersteller anfangen,

es ist wie bei den Spiegellosen und den ElektroAutos.  😉

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vor 11 Minuten schrieb emwe:

Die Entscheidung für ein Kamerasystem ist auch immer eine Wette auf die Zukunft.

Für diese Erkenntnis habe ich leider Jahre gebraucht.

vor 11 Minuten schrieb emwe:

Indem man ganz doll an den Hersteller glaubt

Der fehlt mir schon spirituell und an Firmen sowieso.

Sony habe ich mir zugelegt, weil die in ihrer bisherigen Firmenpolitik trotz Sprüngen über die gesamte Produktpalette eine gewisse Beständigkeit gezeigt haben und mich die Qualität der aktuellen Foto-Produkte, bis auf den Witterungsschutz allerdings, überzeugt hat.

vor 11 Minuten schrieb emwe:

Und damit der Hersteller einem gnädig bleibt, macht man bei der Gelegenheit die anderen Götter ... äh, Hersteller und deren Systeme schlecht. 😜

Bei dieser Strategie der Selbstüberhöhung bleibe ich außen vor. Andere Mütter haben auch schöne Kinder.

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vor 3 Minuten schrieb Wolf Becker:

Es ist eine Frage der Zeit, dann wird es ein größeres Bajonett geben,

Mir gelingt es nicht in deinem Posting Gründe für ein größeres Bajonett herauszulesen.

Da ich mich bei bestem Licht nicht mit Nebenkriegsschauplätzen in Foren verzetteln möchte, gehe ich jetzt raus um ein paar mal auf den Auslöser zu drücken.

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vor 29 Minuten schrieb Wolf Becker:

Es ist eine Frage der Zeit, dann wird es ein größeres Bajonett geben, da braucht bloß ein Hersteller anfangen,

es ist wie bei den Spiegellosen und den ElektroAutos.  😉

Canon hat seit 35 Jahren ein größeres Bajonett. Und jetzt?

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Man liest das vielleicht hier im forum nicht so oft,

aber sony baut groessere sensoren und die werden von fuji grade in stueckzahlen verkauft wie nie zuvor. (das ist geraten von mir, aber es sieht stark danach aus)

Natuerlich kein vergleich mit APS-C und KB, aber der zug kommt ins rollen.

Preislich sind die grossen sensoren mit IBIS, AF und allem drum und drann auf A1 niveau.

Wenn ich jetzt sage bessere BQ bekomme ich haue, aber ich denke das schon.

Die sind natuerlich auch spiegellos, kleiner als man sich das vorstellt und wenn das erfolg hat wie sony mit mit dem spiegellosen KB "damals", dann werden sie kaum die sensoren immer nur an andere verkaufen, sondern ebenso solche kameras bauen, ich kann mir das sehr gut vorstellen, ich wuensche mir das sogar.

Klar das sind dann die kleinsten, aber auch schnellsten MF kameras aller zeiten und gegen eine A1, oder A9, oder auch nur A7 echte schnarchnasen, aber halt 1a BQ das ist fuer fotografen halt doch immer wieder ein argument, nicht nur serienbildgeschwindigkeit und AF. (da ist KB sehr viel besser)

 

Ich tippe das kommt...

Die wollen uns allen doch nochmal ne kamera verkaufen und so ziemlich alle die in frage kommen haben doch schon spitzen KB kameras und kaufen halt nicht dauernd neu. Das man andere optiken braucht umso besser. 🙂 Altglas adaptieren geht genauso, ein riesen spass nur groesser und besser. 🙂

w

 

 

bearbeitet von Widdewiddewitt
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Sehr guter Beitrag, Daumen hoch.

Wir reden hier von UpSizing, denkt mal bitte daran, daß sämtlichen Herstellern

gewaltige Marktanteile durch die smarten Phones weggebrochen sind.

Und die Dinger werden immer besser, vorwiegend durch intelligente Software,

ein Umstand, den mancher Anbieter übersehen hat.

Mit anderen Worten, man wird nach neuen AbsatzMärkten Umschau halten und nach unten

ist völlig illusorisch, also was bleibt ?

bearbeitet von Wolf Becker
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vor 44 Minuten schrieb Octane:

@Widdewiddewitt
Sony überlässt Fuji sehr offensichtlich den APS-C Markt und MF sowieso. Da kommt garantiert nichts von Sony in der Richtung.

Garantiert kommt da was 😉

APS-C nicht - das ist klar, aber das kleine MF kommt stark, das kann und will sony nicht ewig ignorieren um den gleichen fehler zu machen wie CaNikon als sie KB spiegellos einfach versucht haben zu ignorieren. Ich bin sicher Sony hat das schon fertig, und sie ueberlegen jetzt den zeitpunkt, noch laeuft KB ja gut und futji steht am anfang, eine riesen firma wie sony bekommt das noch kompensiert, aber ewig koennen die nicht warten. Wollen sie vor allem auch nicht, die wollen doch verkaufen.

Sowohl 8k fernseh als auch den input dafuer.

 

w

 

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8k kann auch KB. Dafür braucht es kein MF. Sony wird bei KB weiter ausbauen und auch die Cinema Line pushen. Video war und ist ein Kerngeschäft von Sony. MF nicht. Und das kommt alles mit E Mount. Sony verfolgt das One Mount for All Konzept. Das ist offiziell. MF passt da nicht.

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vor einer Stunde schrieb Octane:

@Widdewiddewitt
Sony überlässt Fuji sehr offensichtlich den APS-C Markt und MF sowieso. Da kommt garantiert nichts von Sony in der Richtung.

Nicht nur Sony, denn auch Canon und Nikon behandeln APS-C nur stiefmüttlerich.
Aber klar sie richten sich nach dem Markt aus!
Und wenn der Markt der nahen Zukunft an (Umsatz-) Volumen nur noch 10% des Marktes von vor 8-10 Jahren "wert" ist, dann müssen die Produkte logischerweise teurer werden.
APS-C für 3-4K€ den Body würde doch kein Mensch mehr kaufen, da kann man auch gleich zu KB wechseln.
Der Prozess ist gerade im Gange.

Der Markt verändert sich dramatisch und in 10+ Jahren werden ganz andere Geräte existieren; vielleicht von ganz anderen Herstellern.
Auf jeden Fall mit UIs, die die heutige Generation schon gewöhnt ist.
Wir hier sind dann nur noch eine verschwindend kleine Minderheit.
Das wollen nur Viele in den klassischen Foren nicht hören, aber die Marktentwicklung sollte eigentlich deutlich genug sein.

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vor 13 Minuten schrieb Octane:

8k kann auch KB. Dafür braucht es kein MF. Sony wird bei KB weiter ausbauen und auch die Cinema Line pushen. Video war und ist ein Kerngeschäft von Sony. MF nicht. Und das kommt alles mit E Mount. Sony verfolgt das One Mount for All Konzept. Das ist offiziell. MF passt da nicht.

KB kann es grade so (und noch lange nicht jede kamera), mit kleinen pixeln und beugungsproblemen, das geht besser. Bayer pattern ist interpoliert, fuer gute qualitaet sollte man verkleinern koennen (daher macht man 4k auch gerne mit groesseren aufloesungen und rechnet dann runter), bischen croppen (zum beispiel auf 16:9) kann auch nicht schaden. Das geht, aber halt nicht sehr gut.

Ich glaube nicht das sony den fehler von CaNikon wiederholt und neue entwicklungen versucht zu ignorieren, das kommt.

 

Was ganz allein meine meinung ist, wissen koennen wir es beide nicht.

Wir werden sehen...

Zanken werde ich nicht, aber ich werden spaeter dann sagen: "ich habs ja gesagt 😁"

 

w

Ps.: und ja MF passt in den e-mount nicht, daher nehme ich das ja als grund das wir einen anderen mount sehen werden.

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vor 9 Minuten schrieb D700:

Wir hier sind dann nur noch eine verschwindend kleine Minderheit.

Das ist doch des Pudels Kern (ausgeliehen von J.W.Goethes Faust).

Deshalb wird auch APS nicht forciert. Da drängt von unten das Eierfon mit böser Macht.

Da haben sich ganze Unternehmen auf Software spezialisiert, welche in Smarties eingeplanzt werden

und Ergebnisse bringen, zu denen wir Capture One brauchen. Das ist die Zukunft und wir werden zum T-Rex,

was ja auch nichts macht, solange wir gnädige Lieferanten finden.

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