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Rauschen - Vergleich mit Alpha 7S III


Gast

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Vor allem erkennt man in dem Vergleich, was ich schon immer wieder schreibe, mir aber irgendwie kaum einer glaubt: Rauschen auf Pixlebene hin oder her - am Ende sind die meisten erhaltbaren Details in den Aufnahmen der R3 bzw R4 zu finden und nicht in den geringer auflösenden Kameras. Man erkennt ganz gut, dass die S3 in erster Linie für Filter gemacht und interessant ist.

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vor 12 Minuten schrieb WIzard:

Ausserdem werden die 7Sx auch immer wieder von Astrofotografen gerne verwendet

Aus welchem Grund wenn sie nicht weniger rauschen?  Mich überzeugt der Vergleich überhaupt nicht. Da ist man als Fotograf besser bedient mit einer A7III oder 7C. 

bearbeitet von Octane
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Da hilft sicher ein lustiges Ratespiel. Ein Bild ist mit der A7 mit dem Tamron 28-200 mm bei 28 mm gemacht, das andere Bild mit der A7S mit dem Voigtländer 21 mm Nokton. Alles unbeschnitten. Ich nehme die A7S gerne als Zweitgehäuse mit. Die war auch viel billiger als die vorgenannten Kameras, mit denen man auch bei ISO 12800 Bilder machen kann.

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Ich finde, man bekommt es eher über die Perspektive heraus als über die Auflösung.

bearbeitet von Gernot
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vor 2 Stunden schrieb Octane:

Aus welchem Grund wenn sie nicht weniger rauschen?  Mich überzeugt der Vergleich überhaupt nicht. Da ist man als Fotograf besser bedient mit einer A7III oder 7C. 

Geb ich dir völlig recht.

Ich verwende das dpreview auch immer gern, allerdings ist es schon sehr seltsam, wie schlecht die SIII abschneidet. Ich hab jetzt mal so alle 7er und 9er durchgeklickt, sie wirkt bei diesem Test am schlechtesten (vielleicht ist noch die RIV einen Hauch rauschiger).

Das ist aber nicht das, was ich in Realität sehe. Wenn ich mir Bilder ansehe, die ich mit meinen Kameras gemacht habe, dann gibt es ein eindeutiges High-ISO Ranking: 7SIII - 7III - 9 - 7RIV  und zwar deutlich. Ich weiss aus der Praxis, dass ich Fotos mit der RIV bis max 6400 machen kann, die 7III und die 9er gehen so bis 12800 und die 7SIII bis 25600. Natürlich hängt das auch immer auch von den Motiven ab, aber das sind so meine Richtwerte, mit denen ich gut fahre. Und das wird nicht in diesem Testchart repräsentiert, wenn ich die entsprechenden ISO-Werte einstelle

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Mir ging es bei meinen Beispielbildern erstmal nur um die Auflösung. Ich kann auf meinem EIZO Monitor keine Unterschiede zwischen A7 und A7S sehen. Erst wenn man auf 100% wechselt, zieht das Bild der A7S nicht so weit auf.

Es würde mich auch nicht wundern, wenn Sony solche Ratespiele mit Ausdrucken bis A2 auch veranstaltet hätte, um die minimal erforderliche Pixelzahl für eine S Kamera zu ermitteln.

Ich liebe meine A7S. Sie ist ein wunderbarer Gegenpol zu einer "Mehr ist besser" Mentalität. Den Freunden heftigen Croppens lege ich gerne eine Rolle Diafilm ins Körbchen. Ein wenig gerade richten und Perspektivkorrektur geben die 12 MPixel auch her.

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Das Rauschen ist schon ein zickiger Zeitgenosse, oder? Immer wenn man gerade glaubt, man hat ihn verstanden, kommt ein neuer Test daher und zeigt das genaue Gegenteil. 😉

Und warum ist das so? Weil es bekanntlich nicht das Rauschen gibt, sondern verschiedene Arten, die sich je nach Situation auch unterschiedlich stark auf die Bildqualität auswirken. Die A7S3 hat ein niedriges Ausleserauschen, ein niedriges thermisches Rauschen, dafür ein relativ starkes FPN. Das ist für eine Einzelaufnahme mit normaler bis längerer Belichtungszeit, beispielsweise statische Szenen in der Dämmerung oder Innen eher nachteilig, hat aber bei schnellen Bildserien (Video) Vorteile, oder bei Langzeitbelichtungen mit Dunkelbildabzug. Das (und es gibt ja noch mehr Einflüsse) muss man schon berücksichtigen, wenn man herausfinden will, ob eine Kamera für einen selbst sinnvoll ist. Jeder Test, der nur eine Momentaufnahme darstellt und nicht die einzelnen Faktoren berücksichtigt, ist daher auch nur auf die jeweilige Situation anwendbar. 

Übrigens ist der bezüglich seiner Low-Light-Fähigkeiten ach so gescholtene Sensor der A7R4 im Astrobereich (in entsprechenden Astrokamera) momentan recht beliebt - mag man sich als Forist vielleicht auch nicht unbedingt vorstellen können. 😉

bearbeitet von Helios
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Das klingt ja alles recht logisch, aber es erklärt für mich nicht meine Erfahrung mit den verschiedenen Kameras (siehe meinen Kommentar #9) vs den Testcharts in dpreview. Würde sich das Bild ändern, wenn ich immer auf zB 12 Mpx Auflösung ausgebe ? Das ist aber insofern nicht praktikabel, da ich die Beurteilung des Fotos normalerweise in LR mache (mit dem RAW File als Basis)

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Wollte ich auch grad sagen. Wer mit der normalen Gleitsichtbrille stundenlang oder gar den ganzen Tag vor dem Monitor sitzt, darf sich über Probleme nicht wundern. Dafür gibt es wirklich geeignetere Brillen. Ich habe eine "Arbeitsbereichsbrille".

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vor 13 Stunden schrieb WIzard:

Das klingt ja alles recht logisch, aber es erklärt für mich nicht meine Erfahrung mit den verschiedenen Kameras (siehe meinen Kommentar #9) vs den Testcharts in dpreview. 

Das "Problem" bei Dpreview ist die Aufarbeitung der Daten, da werden skalierte und helligkeitskorrigierte Aufnahmen mit unterschiedlichen Entwicklern ausgegeben und verglichen (selbst die Objektive sind unterschiedlich, wobei man das in der Praxis eher vernachlässigen kann). Weitere Angaben, in welchem Maß die dort genannten Korrekturen vorgenommen wurden gibt es nicht, weitere Angaben zu den Rahmenbedingungen (Temperatur, Aufnahmezeit) gibt es auch nicht. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Ergebnisse schlecht sind, sondern vor allem, dass man sie maximal zufällig nachvollziehen kann.

Damit erübrigt sich letztlich auch die Frage, ob du deine Erfahrungen unter ähnlichen Bedingungen gesammelt hast. Grundsätzlich ergibt deine grobe Einschätzung aus der Praxis für mich durchaus Sinn, universell ist sie aber aus den genannten Gründen auch wiederum nicht. Es kommt halt, wie immer, recht stark auf die Umstände, das Motiv und das Licht an. 

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Wenn ich meine Kameras (A7, A7S und a6400) in DPREVIEW gegenüberstelle, dann kommt das mit gewissen Abstrichen bei der a6400 schon in etwa hin. Mein Eindruck ist, daß neuere Kameras schlechter abschneiden. Z.B. kommt die a6400 gegenüber der a6300 deutlich schlechter weg und das kaufe ich DPREVIEW nicht ab.

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vor 3 Stunden schrieb Helios:

Das "Problem" bei Dpreview ist die Aufarbeitung der Daten, da werden skalierte und helligkeitskorrigierte Aufnahmen mit unterschiedlichen Entwicklern ausgegeben und verglichen (selbst die Objektive sind unterschiedlich, wobei man das in der Praxis eher vernachlässigen kann). Weitere Angaben, in welchem Maß die dort genannten Korrekturen vorgenommen wurden gibt es nicht, weitere Angaben zu den Rahmenbedingungen (Temperatur, Aufnahmezeit) gibt es auch nicht. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Ergebnisse schlecht sind, sondern vor allem, dass man sie maximal zufällig nachvollziehen kann.

Damit erübrigt sich letztlich auch die Frage, ob du deine Erfahrungen unter ähnlichen Bedingungen gesammelt hast. Grundsätzlich ergibt deine grobe Einschätzung aus der Praxis für mich durchaus Sinn, universell ist sie aber aus den genannten Gründen auch wiederum nicht. Es kommt halt, wie immer, recht stark auf die Umstände, das Motiv und das Licht an. 

dann müsste man ja hier ein "average" aus möglichst vielen Praxisbildern bilden. Macht ja auch Sinn, weil die Bilder zum Anschauen sind 🙂

Ich bin mal gepannt, ersetze eine Olympus E-M1X demnächst mit einer Sony A9II / III ? und bin auf den Unterschied gespannt. Laut DPReview liegt der Rauschvorteil für mich vom Anschauen bei  DPReview so bei einer Stufe.

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Am 4.1.2021 um 09:44 schrieb Octane:

Aus welchem Grund wenn sie nicht weniger rauschen?  

Da geht es weniger ums rauschen, viel mehr um den Dynamikumfang bei hohen ISO. Das ist wichtiger als das rauschen. Und da sind die 'S' Kameras schon ein Stück besser als z.B. die 'R'. Auch fangen die 'R' bei hohen ISO und aufhellen schnell an zu glühen. Das Vergleichstool von dpreview ist hier nur nützlich, wenn man sich die abgedunkelte Version anschaut, sich mal sehr hohe ISO RAWs herunter lädt, die selbst entwickelt, dabei die Schatten aufhellt und vergleicht. Da sieht man schnell Unterschiede zwischen 'S' und 'R'. Wenn ich Nachthimmel fotografiere, mit einem sehr dunklen Vordergrund, bin ich dort dann schnell bei 25.000 oder gar 50.000 ISO beim aufhellen. Beispiel im Nachbarforum. In dem unteren Vergleich ist der Vordergrund bei ca. ISO 40.000. Man sieht, die 'S' ist am Limit und die 'R' überfordert.

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