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Giftige Kommentare


segge

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Es geht nicht hier im Forum so, sondern fast überall woanders (hier ist wirklich alles in Ordnung). Die Leute giften und meckern nur rum. Beste Beispiele: SAR die Kommentare und auf Youtube bei den Videos. Vielleicht bin ich ja nur empfindlich geworden mit der Zeit oder ich weiß es auch nicht...

Geht es nur mir so, oder ist es euch auch schon sowas aufgefallen in der Fotowelt?

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Es ist mir auch aufgefallen. Das ist aber nicht nur in der Fotowelt so, sondern generell bei Onlinemedien. Die Kommentare sind sehr oft unter aller Sau.  Ganz übel ist es bei Artikeln zum Thema Corona und impfen. Da frage ich mich manchmal wo sich all die Id... bis jetzt versteckt hielten.

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Generell wird zuerst über alles gemotzt, nicht nur in der Fotowelt, aber da natürlich auch. Da freut man sich selbst darüber, dass ein Impfstoff zugelassen ist und es ab 27.12. mit den Impfungen losgibt, da motzen andere schon wieder, dass sie nicht gleich dran kommen, dass es zu wenig Dosen gibt, zu wenig Kapazitäten, Prioritäten wer zuerst geimpft wird, etc. Ich wäre voraussichtlich auch erst im 2. Quartal dran, wenn ich das mal alles hochrechne. Und ich freue mich trotzdem, dass es losgeht. Nur mal als jüngstes Beispiel. Viel ist auch medial getrieben, wenn man mal genau beobachtet wird die Unzufriedenheit nach meinem Geschmack auch sehr von den Medien gepusht, da haben sie mehr zu schreiben und zu berichten als bei Zufriedenheit. 

Aber zurück zur Fotowelt, das ist natürlich auch ein gute Beispiel, spontan fällt mir ein, was ich neulich schon mal schrieb. Da wird die neue I-Serie von Sigma vorgestellt und der größte Aufschrei kam von Leuten die an ihre Kameras mit zusammengeschusterten Adaptern alte Stangenobjektive dranschrauben und keine Ahnung haben wie gut diese neuen Objektive im Vergleich eigentlich sind. Aber nochmal, das war nicht hier im Forum. Klar, wenn ich lange genug suche finde ich an allem etwas. Aber immer erst mal dieses ablehnende kann nerven. Ich motz ja momentan auch wegen der Denoise Software, aber die ärgern mich ja auch... und trotzdem habe ich sie gelobt, weil wenn sie funzt ist sie sensationell. Und wenn man keine Argumente mehr hat, dann kommt der Preis, die Verfügbarkeit, uswusf. 

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vor 3 Stunden schrieb segge:

Geht es nur mir so, oder ist es euch auch schon sowas aufgefallen in der Fotowelt?

Das Problem ist, das sich dort nur Menschen melden, die Aufgrund eines Problems der Meinung sind, sich melden zu müssen.
Andere, die kein Problem haben, melden sich nicht zu Wort, sie haben ja keinen "Aufhänger" weswegen.
Du nimmst also Meckern nur deswegen konzentriert wahr, weil irgendjemand einen Aufhänger hat und sich in der Öffentlichkeit bemerkbar macht
All die Millionen/Milliarden zufriedenen Kunden, die sich nicht melden, erscheinen nicht in deiner Aufmerksamkeit und du missinterpretierst diesen Umstand, das es diese Menschen also nicht geben kann.

Es ist wie mit der Wahrnehmung in einer Kleingartenkolonie, in der bisher alles ruhig war, bis zu dem Zeitpunkt, als die Koloniezeitung auf den Plan kam und man feststellt, dass das Chaos in der Gartenkolonie herrscht, weil plötzlich der Grillbrand von Müllers auf dem Titelblatt steht und Herr Krawuppke fast von seinem gefällten Apfelbaum erschlagen wurde (Interview mit der Frau von Herrn Krawuppke auf Seite 3! "Ich hätte ihn fast ins Krankenhaus bringen müssen...").
Die Eichhörnchen klauen bei Schnieders immer das Futter aus dem Vogelhaus und der Krach zwischen 9:30 und 11:00Uhr macht Parzelle 236, weil sie einen alten Rasenmäher haben.
Seit die Koloniezeitung ausgegeben wird, gehen die Verhältnisse in der Kolonie den Bach runter....
Ohne Zeitung wäre alles im grünen Bereich...

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vor 58 Minuten schrieb zenker_bln:

Das Problem ist, das sich dort nur Menschen melden, die Aufgrund eines Problems der Meinung sind, sich melden zu müssen.

Das und die Anonymität der Social Media und ähnlich gestrickten Plattformen fördern diese Mentalität. Dazu kommt, dass gut recherchierende und differenzierte Presse fast ausgestorben ist.

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Ich denke, dass es weit tiefer her kommt. Es ist allgemein mehr Egoismus vorhanden. Schaut man sich die Nachrichten an, bekommt man Angst. Da wird in Rettungsgassen gewendet, Feuerwehrleute und Sanitäter beschimpft und geschlagen, weil man ja noch pünktlich zum Film zurück sein will usw. 

Früher haben wir das Problem mit ein paar gegenseitigen Nasenstübern geklärt und sind hinterher zusammen an die Bar gegangen. Und heute? Messer und mehr. Und wenn einer am Boden liegt, wird nicht mehr aufgehört. 

Und die Anonymität im Netz leistet ihr Übriges. 

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vor 7 Stunden schrieb segge:

Vielleicht bin ich ja nur empfindlich geworden mit der Zeit oder ich weiß es auch nicht...

Geht es nur mir so, oder ist es euch auch schon sowas aufgefallen in der Fotowelt?

Allgemein geht die Tendenz zu immer heftigerem und auch polarisierenderem Verhalten ... die Leute nehmen auch keine Rücksicht mehr auf angebrachtes Benmehmen (oder die Nettikiette) 

Das wird dann mit "Ehrlichkeit" begründet und "man wird doch noch sagen dürfen"

Leider haben inzwischen halt auch Leute Zugang zu Internetmedien, die dafür charakterlich (und manchmal auch intellektuell) nicht geeignet sind ... 

Wir befinden uns mitten in einem grossen Realexperiment, mit dem die Theorien und Rattenexperimente von John B. Calhoun nachgewiesen werden ... unfreiwillig natürlich 🤮

Die Überbevölkerung, bei immer mehr Reizüberflutung, verbunden mit gleichzeitigem Stress und dem Gefühl, dass es kein Entkommen gibt aus der täglichen Tretmühle, macht uns immer aggressiver und rücksichtsloser, kann man gut auch in der aktuellen Lockdownsituation sehen, wo die häusliche Gewalt durch die Decke geht, weil die Menschen gezwungenermassen zu eng aufeinandersitzen. 

die Welt geht halt immer weiter den Bach runter ... sagte ja schon Sokrates:

Zitat

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

... vielleicht sind  es ja doch wir, die sich verändert haben 🙂 ... man weiss es nicht ...

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vor einer Stunde schrieb Alfred_M.:

Passiert wirklich mehr als früher, oder wird nur mehr berichtet?

Es wird mehr berichtet.
Die Medien im Internet berichten von jedem Karnickelpfurz, weil sie der Meinung sind, daraus den neuen Reißer zu machen.
Kriminalität wird hochgebauscht von 4-BIGLETTER-Schundpresse, die Mitteilungsbedürftigen toben sich aus (auch hier im Forum (was jetzt nicht böse gemeint ist!))....die Menschen haben letztlich ein Bedürfnis "Ungewöhnliches" zu "zertratschen".
Und nebenbei schaffen die jungen Generationen nicht mehr das wichtige vom unwichtigen zu filtern, wenn ich bei mir auf der Arbeit die Auszubildenden betrachte, die jeden Scheiß weiter Whatappsen und Tiktoken müssen!
Messages Messages, Messages....und wenn es nur eine Fuge in einer Ziegelwand ist, in der ein Kaugummi klebt....
Und es wird noch schlimmer werden!

(Übrigens leidet dieser Kommentar genau so darunter! 😉 )

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vor 1 Stunde schrieb Nightstalker:

Leider haben inzwischen halt auch Leute Zugang zu Internetmedien, die dafür charakterlich (und manchmal auch intellektuell) nicht geeignet sind ...

Insbesondere bei manchen Onlinemedien und deren Facebookseiten,  ist es schon erschreckend was manche Leute von sich geben. Es oft ganz aufschlussreich, wenn man deren Facebookprofile anschaut. Da ist schon eine durchgehende Linie erkennbar 😬. Die ähneln sich meist recht stark. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Ich finde auch, dass man die derzeitige Situation berücksichtigen muss: viele Leute haben Angst, man ist daheim eingesperrt, usw.

Das macht schon einiges mit Menschen und viele benötigen eben ein Ventil - besser sie finden es online als sie reagieren sich an ihrer engeren Umwelt ab denk ich mir dann immer.

P.S.: ausserdem bin ich sicher, dass bei manch agressiven und provokantem Verhalten auch der Alkohol seine Hände im Spiel hat. Laut Studien sind zwischen 10% und 20% unserer Mitmenschen von zuviel Alkoholkonsum betroffen, also Alkoholiker. Wenn man das nun auch auf Forumsteilnehmer umrechnet wird einem manches klar, oder?

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vor 6 Stunden schrieb wasabi65:

Interessant, wie sich Wahrnehmungen erhalten...

In Frankreich darfst du meines Wissens bis zu einem Liter Wein pro Tag trinken ohne als Alki zu gelten. In der Schweiz bist du mit dieser Menge wohl ein schwerer Alkoholiker.

https://www.sueddeutsche.de/politik/trinkkultur-in-frankreich-wie-den-franzosen-das-trinken-abgewoehnt-werden-soll-1.2031138

Zitat

Das französische Arbeitsrecht billigte seinen Landsleuten jedoch ausdrücklich das Recht zu, "Wein, Bier, Apfelwein oder Birnenmost am Arbeitsplatz" zu trinken. Das kann, das soll sich nun ändern.

 

bearbeitet von Octane
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vor 2 Stunden schrieb Octane:

Was ist denn "andere"? Frostschutzmittel?

Tja - das sind so typische Statistiker-Artefakte. Wenn man "andere" sortiert, fallen praktisch alle afrikanischen Länder mit 50-100% in diese Kategorie. Dort braut man Getränke, die lokal als Biere bezeichnet werden, eher aber Mosten und ähnlichem entsprechen - und die in keiner europäischen Kategorisierung unterzubringen sind. Bei Japan und Südkorea hat man wohl auch Schwierigkeiten, den Reiswein (technisch eher ein Bier) und die daraus gewonnenen Schnäpse richtig einzutüten.

Eigentlich schön, daß sich nicht alles über einen Leisten schlagen läßt.

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Am 23.12.2020 um 20:01 schrieb Nightstalker:

Allgemein geht die Tendenz zu immer heftigerem und auch polarisierenderem Verhalten ... die Leute nehmen auch keine Rücksicht mehr auf angebrachtes Benmehmen (oder die Nettikiette) 

...Leider haben inzwischen halt auch Leute Zugang zu Internetmedien, die dafür charakterlich (und manchmal auch intellektuell) nicht geeignet sind ... 

 

... vielleicht sind  es ja doch wir, die sich verändert haben 🙂 ... man weiss es nicht ...

Ich denke nicht, dass WIR uns verändert haben. 

Ich arbeite im größeren Feld "Ordnung" und kann sagen, dass die letzten 25 Jahre kontinuierlich die Werte im freien Fall sind.

Die Polizei sagte hierzu in den Medien: Wir beobachten mit Sorge eine zunehmende Proletarisierung der Bevölkerung. Und: Wir beobachten mit Sorge eine schwindende Bereitschaft in der Bevölkerung, Regeln anzuerkennen. 

Auf Deutsch: Hier macht jeder, was er will. Derzeit wächst eine Generation heran, die keinerlei Einschränkungen kennengelernt hat, alles durfte, nie gehungert, nie gefroren hat etc. etc. (alles bildlich gemeint). Die Wehrpflicht, bei der man jungen Leuten mal gezeigt hat, dass sie sich einordnen müssen, einfach mal die Klappe halten müssen, wenn nicht hat es Konsequenzen etc.: ABGESCHAFFT. ZIvildienst, bei dem Man mal die nicht bequeme Seite des Lebens kennengelernt hat: ABGESCHAFFT. Die Politik hat dieser Generation alles Unbequeme aus dem Weg geräumt. Die Folge ist: Egoismus ohne Ende, Gemeinsinn, Rücksichtnahme, Benehmen, alles FEHLANZEIGE.

Kaum kommt Corona, brechen die zusammen und beschweren sich, dass sie nicht in Urlaub fahren dürfen. Eine überzüchtete Generation, der es zu gut geht.   

Im Internet kann man schön anonym sein, die eigene egoistische Meinung wird zum Standard erklärt, jeder mit anderer Meinung wird für doof erklärt. Fast immer sind das Leute, die in   drei Sätzen fünf Rechtschreibfehler machen. Einzelfälle? Nein, schaut alle Foren durch, ich komm aus dem Bereich Hifi, da ist es noch schlimmer...  

Könnten man stundenlang diskutieren.

Weihnachtliche Grüße 😉   

 

 

  

  

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Ich sehe eine Jugend, deren Moral ihre individuelle Freiheit als Pflicht gegenüber der Allgemeinheit versteht und die bereit ist, diese Werte nicht nur zu predigen, sondern auch vorzuleben. Aus Sicht des Hammers sieht natürlich alles nach einem Nagel aus, aber dafür kann weder der Hammer noch der potenzielle Nagel etwas. 

bearbeitet von Helios
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