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Hallöchen, 

Ich war gestern abend das 1. Mal bewusst Nachtaufnahmen machen, also so mit ein bißchen Vorbereitung im Sinne von Lesen und Sache richten usw. 

Also fuhr ich zur Friesenheimer Insel die am Rhein und direkt ggü. der BASF, Ludwigshafen liegt. Das war mein erklärtes Fotoziel, ein riesiger Chemiekomplex, ich glaube sogar der größte zusammenhängende der Welt. Nun hatte ich ja vorher einiges gelesen, etwas davon sogar aufgenommen wie Stativ, Fernauslöser, Einstellungen Kamera. Das mit dem Fernauslöser ging ein paar Minuten gut, dann wollte er nicht mehr, naja... 6 Euro Teil... obwohl ich noch frische Batterie reingemacht habe. Und an Steady Shot aus hatte ich auch gedacht. Also weiter mit 2 Sek. Selbstauslöser, ging auch. Ich hatte 3 Objektive dabei:

Voigtländer 15mm Heliar f/4.5 - Sony FE 28mm f/2.0 - Samyang AF 45mm f/1.8

Nun hatte ich gelesen, dass man bei den Nachtaufnahme gerne die ISO schön unten lässt, also eingestellt auf 100 und die Blende hatte ich was von f/8, f/11, f/16 gelesen und als Verschlusszeit auch schön hoch. Ich also alle Bilder volle Lotte auf 30 Sek., nach dem Motto mehr ist immer gut. Und mit der Verschlusszeit habe ich es glaube ich auch etwas übertrieben, f/8 hätte wohl auch genügt!?

Naja, ich zeig euch mal ein bißchen was, Werte stehen immer drunter. Ihr könnt ja mal sichten und mir den ein oder anderen Tipp geben, wie ich es besser machen kann. Wohl ist die A7II vlt. auch nicht so das Sahnemodell dafür, aber andererseits finde ich es für die ersten Versuche jetzt auch nicht soooo schlecht. 

Ach ja, was ich noch fragen wollte, die Dateigröße nach der Bearbeitung in LR ist nach dem Export ganz schön viel kleiner, wie bei Tagaufnahmen? Ist das normal, hat das damit zu tun, dass bei einer Tagaufnahme viel mehr Details im Bild sind. Nachts ist halt dunkel... überwiegend. Anders kann ich es mir nicht erklären. 

PS.: Vermutlich ist der erste Tipp, den ich bekommen, dass die A7III mit der Dunkelheit besser zurecht kommt, wie die A7II  😁

FriesenheimerInsel-Nacht_BASF (1).JPG

FriesenheimerInsel-Nacht_BASF (3).JPG

FriesenheimerInsel-Nacht_BASF (4).JPG

FriesenheimerInsel-Nacht_BASF (5).JPG

FriesenheimerInsel-Nacht_BASF (6).JPG

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Und genau auf der anderen Seite ist das Heizkraftwerk unsere örtlichen Versorgers, der MVV. Da zeige ich auch mal noch zwei. Beim ersten kam die Polizei im Bulli gefahren und da ich immer noch 30 Sek eingestellt hatte sind die jetzt wesentlicher Bestandteil des Ergebnisses  🙄

 

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Hallo Norbert,

das sieht doch schon mal ganz gut aus!
-  Bei den Entfernungen würde ich auf jeden Fall das nächste Mal auch längere Brennweiten mitnehmen.

-  Bei Nachtaufnahmen, mit den extremen Helligkeitsunterschieden, solltet Du unbedingt Mehrfachbelichtungen in's Auge fassen, auch wenn das nicht Deine Art zu fotografieren ist, da musst Du ran!
    Bei einem ganz großen Teil von Nachtaufnahmen sind Mehrfachbelichtungen für technisch einwandfreie Aufnahmen unersätzlich.
    Übrigens, das Ergebnis aus Mehrfachbelichtungen ist absolut rauschfrei, da können auch mal Tiefen problemlos hochgezogen werden, ohne dass sie gleich rauschen. 

 -  Wie Du schon erwähnt hast sind Blenden von 8 bis 11 sinnvoll.

-  Ja, durch die Schwarzbereiche die datenmäßig gleiche Inhalte haben, spart man sich durch Wiederholungsfaktoren im Datensatz viel Speicherplatz.

 

Gruß
Heinrich 

bearbeitet von heinrich wilhelm
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Hallo Norbert,

Ich finde die Bilder für den 1. Besuch wirklich gelungen. Ergänzend zu Heinrich's Hinweisen finde ich du solltest die Belichtungszeiten durchaus variieren. Also z.B. mit immer gleicher Blende 8  anfangend mit 4 Sek. , dann 6 Sek. usw. meinetwegen bis 30 Sek.

Die Ergebnisse lassen sich dann meist erst endgültig am Rechner beurteilen.  Ich bin oft erstaunt gar nicht immer so lange Belichtungzeiten für gute Ergebnisse zu benötigen.

Gruß aus dem Rheinland

Thomas

 

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Eine Frage: 

Wenn ich will, dass der Rauch der Schornsteine weniger weichgespült dargestellt ist. Kürzere Belichtungszeit, höhere ISO? Korrekt? Falls ja, viel höhere ISO, habt ihr da so eine Anwender-Faustregel die ihr dabei nehmt? 

Das wäre ja dann schon wieder ein Argument pro A7III 😁

 

 

bearbeitet von Nobby1965
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Hallo Norbert . Langzeitbelichtungen erfordern Übungen. Das habe ich selber gelernt. Ich habe fast alle meine LBZ mit ISO 100 gemacht. Stativ und Fernbedienung ist fast ein muss. Es ist nun mal bei längere Belichtung das Manko das sich die bewegende Objekte weichzeichnen wie dein Rauch oder eben Bäume. Hier sind mal ein paar Bilder von mir die ich spät abends gemacht habt

 

Flickr

Gruß

Norbert

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Am 26.11.2020 um 08:04 schrieb Nobby1965:

Eine Frage: 

Wenn ich will, dass der Rauch der Schornsteine weniger weichgespült dargestellt ist. Kürzere Belichtungszeit, höhere ISO? Korrekt? Falls ja, viel höhere ISO, habt ihr da so eine Anwender-Faustregel die ihr dabei nehmt? 

Das wäre ja dann schon wieder ein Argument pro A7III 😁

 

 

Darf ich trotzdem nochmal auf diese Frage zurückkommen? Ich habe mal gegooglet nach Nachtaufnahmen OHNE Langzeitbelichtung, aber irgendwie führen mich alle Ergebnisse immer wieder zu LZB. Ich will aber Rauch im Sinne von Rauch und nicht Schäfchenwolken 😁 Nur ein paar kleine Tipps.. oder nur Bestätigung/Ergänzung zu dem was ich schrieb. 

Das kleingedruckte im Zitat hat sich ja erledigt

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vor 4 Stunden schrieb Nobby1965:

Darf ich trotzdem nochmal auf diese Frage zurückkommen? Ich habe mal gegooglet nach Nachtaufnahmen OHNE Langzeitbelichtung, aber irgendwie führen mich alle Ergebnisse immer wieder zu LZB. Ich will aber Rauch im Sinne von Rauch und nicht Schäfchenwolken 😁 

Das wird ganz schwierig - auch gerade bei Deinen Industriebildern  Wenn Du kurz genug belichtest um die Schäfchen zu erhalten mußt Du damit rechnen, daß Du sie gar nicht mehr siehst und auch am Boden nur noch die Lampen oder ein paar erleuchtete Fenster durchkommen. Ich fürchte fast, daß man für kringeligen Schornstein-Dampf übel tricksen muß. Also z.B. einige  Aufnahmen bei Dämmerung mit kurzer (vielleicht bis max 1 sec) Belichtungszeit für den Himmel mit den Schwaden und dann echte Nachtaufnahmen für den Teil mit den Anlagen und dem Vordergrund. Dann die Wolkenaufnahmen auf dunklen Himmel trimmen und mit den anderen zusammenmontieren - Luminar übernehmen sie 😉. Wie DirkB schon schrieb: Versuch macht kluch!

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  • 5 weeks later...

Ja klar @MaTiHH 😄 Ich und Pano? Da muss ich aber die A7M2 nehmen, die hat noch den Schwenk-Panorama Modus. Alles andere kann ich doch gar nicht und wie ich dich kenne meintest du bestimmt mehrere Einzelaufnahmen mit einer entsprechenden Software, die ich auch nicht kenne, zusammensetzen. Richtig? 

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Ja, ich meine das mit Lightroom auch gelesen zu haben. Dem entgegen stehen natürlich wieder meine rudimentären Kenntnisse darüber was das eigentlich alles kann und mein behaarliches Sträuben mir mal etwas anzueignen. Also muss ich mich erst mal von Grund auf damit beschäftigen, was ich tun muss. Wahrscheinlich Kamera auf's Stativ und mehrere Bilder, immer etwas weiter schwenken, usw. Und danach geht die Arbeit am PC erst richtig los. Das gibt wieder Schreianfälle... mal schauen. 

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Am 28.11.2020 um 23:02 schrieb micharl:

Ich fürchte fast, daß man für kringeligen Schornstein-Dampf übel tricksen muß. Also z.B. einige  Aufnahmen bei Dämmerung mit kurzer (vielleicht bis max 1 sec) Belichtungszeit für den Himmel mit den Schwaden und dann echte Nachtaufnahmen für den Teil mit den Anlagen und dem Vordergrund. Dann die Wolkenaufnahmen auf dunklen Himmel trimmen und mit den anderen zusammenmontieren - Luminar übernehmen sie

Das sollte doch eigentlich auch ohne Luminar gehen. Ich würde es so versuchen: Bei noch vorhandenem Licht Aufnahme mit kurzer Belichtungszeit für den Dampf. Kamera auf dem Stativ eingerichtet stehen lassen und ein kleines Picknick machen, bis es dunkel genug ist für die Nachtaufnahme. (Übrigens kann man da nachhelfen, indem man die absichtlich unterbelichtet. Dann muss es dafür nicht ganz dunkel sein, Hauptsache, die Lichter brennen schon.) Beide Bilder legst du als Ebenen übereinander (Photoshop oder was anderes, das Ebenen und Ebenenmasken zulässt). Ebenenmaske dazwischen und dann mit dem Pinsel den Dampf auf das Langzeitbild durchzeichnen. Falls der Dampf zu hell erscheint, kann man das erste Bild in der Bildbearbeitung passend abdunkeln.

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Ich befürchte so einfach wird/kann das nicht sein, man muss ja da irgendwie auch die Überlappungen übereinander legen und ob das LR alleine macht wage ich zu bezweifeln. Aber wie gesagt, noch nie in die Nähe gekommen, ich müsste das wirklich ausprobieren.... wenn mich mal die Muse küsst 😃  

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Also gehen tut das wirklich pipieinfach und wie oben beschrieben. Hab das gerade mal getestet, man wächst ja an seinen Aufgaben. Aber nur mit 3 der Bilder die ich damals gemacht habe, das Ergebnis ist natürlich entsprechend gleich wieder in den Papierkorb gewandert. Aber LrC fügt das wirklich so zusammen wie beschrieben. Ich bin erstaunt. Da muss ich mal wieder hin und dann entsprechend eine Serie machen mit gleichem Objektiv, Einstellungen, etc. Das dürfte richtig gut werden. Danke nochmal für die Tipps. 

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Das nächste Thema wäre dann ja noch die Verkleinerung des Kunstwerkes. Weil es ja in der Größe irgendwie nicht geht, ohne dass ich das Indernetz kaputt mache. Mein Workflow ist ja noch ungefähr so wie Feuerstein klopfen. Ich entwickle in LR und speichere die Bilder im Explorer. Dann kopiere ich die fürs Senden in einen anderen Ordner, um die in paint zu verkleinern. Und das geht mit den zusammen gesetzten Bildern irgendwie nicht. Kann die in Paint nicht öffnen und wenn ich die in voller Größe einstelle, wird das Internet dick und bekommt Risse. 

Aber das schaffe ich schon, hab schon ganz andere Dinge kaputt gemacht 😆 

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vor 3 Minuten schrieb DirkB:

Dann kopiere ich die fürs Senden in einen anderen Ordner, um die in paint zu verkleinern.

Ich verwende Lightroom zwar selbst nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass du die Bilder da nicht skalieren und/oder mit etwas reduzierter JPG Qualität ausgeben kannst. Der Umweg über Paint ist sicher nicht nötig.

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