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Hilfe, mein neues iPhone bereitet mir mehr Freude beim Fotografieren als meine Sony ;)


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ok, reißerischer Titel, aber es ist tatsächlich passiert :O. 

Ich war zwei Wochen im Urlaub und habe nur eine handvoll Fotos mit der Sony (+35mm f/1.8) gemacht, während ich ständig mit meinem neuen iPhone 12pro fotografiert habe. Nach dem dritten Tag habe ich die Sony sogar dauerhaft im Hotel gelassen. 

Ich weiß natürlich, dass meine a7II schon älter ist. Aber mir wurde trotzdem klar wie die großen Kamerahersteller den Fortschritt verpassen, der in den Smartphones stattgefunden hat. Ein größerer Sensor und bessere Objektive ist das eine, aber intelligente Software und computational photography sind einfach so mächtig heutzutage, dass es nur noch traurig ist, warum das nicht den Weg in >2000€ teure Kameras findet :(. 

Der Dynamikumfang der Sony ist lächerlich im Vergleich. Ich musste ständig sehr stark unterbelichten damit nichts ausbrennt. Der Fokus ist langsam, die Bedienung mühsam, die Vorschau schlecht, etc. Und dann kommt man nach Hause und muss erstmal an 20 Reglern in C1 drehen um das Bild brauchbar zu machen :D. Meine Freundin, die selbst gut fotografieren kann und früher eine DSLR hatte, gab mir die Sony nach 5 Minuten wieder zurück und hat weiter mit ihrem iPhone fotografiert. 

Klar, hier geht es nicht um „langsame“ Natur- oder Landschaftsfotografie mit Stativ und Filtern. Auch nicht um Wildlife, Sport, Studio oder Astro. Man darf nicht alles in einen Topf werfen. Aber gerade bei Travel und Street frage ich mich echt ob ich in Zukunft die große Kamera nicht einfach daheim lasse. Bei dieser Reise hätte ich sie auf jeden Fall nicht gebraucht. 

 

Gibt es bei Euch auch Bereiche, in den Euer Smartphone die "große" Kamera abgelöst hat?

 

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vor 23 Minuten schrieb Thomas:

...Gibt es bei Euch auch Bereiche, in den Euer Smartphone die "große" Kamera abgelöst hat?

Nein nicht ein einziger Bereich.

Ok ich hab kein IP12pro aber ich habe gerade wieder mal die 1 Zoll RX10 IV probiert und doch wieder nach 5 Tagen zurückgesendet - die BQ reicht mir am Ende des Tages doch nicht. Bei Tageslicht gebe ich dir recht, dass die Smartphones inzwischen einen guten Level erreicht haben und mit den HDR-AI wirklich tolles kreieren. In der Dämmerung ist es dann ganz schnell vorbei mit der Herrlichkeit. Auf dem kleinen Display sieht das mit Rauschunterdrückung zwar meistens auch noch ganz gut aus, aber am grossen Monitor/TV erfüllt das meine Ansprüche eher nicht mehr. Ich bin zwar selber ein Verfechter des richtigen Betrachtungsabstandes, so dass die geringere Schärfe nicht so auffällt. Aber dann kommt ja noch der Dynamikumfang ins Spiel, der eben gerade bei Tageslicht im Sommerurlaub eine entscheidende Rolle spielen kann.

Die fummelige Handhabung des Smartphones ist aber der Hauptgrund, warum es keine echte Alternative ist. Diese Fingerakrobatik nervt mich einfach nur. UNd ich habe keine Metzgerhände.

 

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 8 Stunden schrieb Thomas:

Gibt es bei Euch auch Bereiche, in den Euer Smartphone die "große" Kamera abgelöst hat?

Nö. Auf den ersten Blick wirken viele Bilder ja ganz gut, wenn man sie nicht zu groß betrachtet. Aber bei Vergrößerung oder schlechteren Licht sieht man schnell die Unterschiede. Und Spaß macht mir die Handhabung absolut nicht. Aber natürlich ist das sehr subjektiv und sieht offenbar für viele anders aus.

Recht kann ich dir leider nur bei der Aussage über den reißerischen Titel geben 😉 😄 

bearbeitet von leicanik
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vor 6 Stunden schrieb Thomas:

Gibt es bei Euch auch Bereiche, in den Euer Smartphone die "große" Kamera abgelöst hat?

Nein. Mit dem Smartphone fotografiere ich nur, wenn ich keine Kamera dabei habe und das ist selten der Fall. Auch das neue Xperia 1 II hat mich nicht zum begeisterten Smartphone Fotografen gemacht auch wenn die Smartphone Kamera nun ein Alpha ähnliches GUI hat.  Die Bildqualität ist nicht mal annähernd mit einer sehr guten Kamera vergleichbar.

bearbeitet von Octane
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Eher für "Beweisfotos" 🙂 Für ein schönes Bild ist ein Smartphone einfach zu wenig.

 

Würden wie früher die Bilder noch auf 15 oder 20cm Breite ausgedruckt werden, spräche nichts dagegen. Heutzutage verwende ich aber 27 Zoll iMacs, 65 Zoll 4k Fernseher, Projektoren und drucke auch gerne mal auf 60x90cm aus 🙂 Da kackt ein Smartphone einfach ab.

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vor 6 Stunden schrieb Thomas:

ok, reißerischer Titel, aber es ist tatsächlich passiert :O. 

 

Gibt es bei Euch auch Bereiche, in den Euer Smartphone die "große" Kamera abgelöst hat?

 

Moin, ja, ich nutze meine grosse kamera im bereich 15-35mm,

aber vor allem ab 200mm, dazwischen zu 80% nur noch mein Iphone, das ist immer dabei.

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hier mal ein paar zufällige Beispiele (ohne Anspruch darauf ein gutes Foto zu sein ;) ). 
Alle Fotos völlig unbearbeitet. Einfach iPhone aus der Tasche geholt und nur auf den Auslöser gedrückt. Keine Fummelei.

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und hier auch die 1:1 Ausschnitte:

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und hier noch ein paar Beispiel wo man computational photography ganz gut erkennen kann (großer Dynamik Umfang, Nachtszene, etc.). Alles ohne jegliche Bearbeitung und direkt so aus dem iPhone exportiert.

Ich wünschte mir einfach, solche Techniken würden in die großen Kameras kommen :).

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ich hatte noch keine Zeit um alle Fotos anzuschauen, aber jetzt habe ich sogar zufällig eine Szene Gefunden, die ich einmal mit dem iPhone und einmal mit der Sony fotografiert habe. Das Bild vom iPhone ist unbearbeitet, das von der Sony habe ich in C1 erst bearbeiten müssen.

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vor 5 Stunden schrieb Thomas:

ich hatte noch keine Zeit um alle Fotos anzuschauen, aber jetzt habe ich sogar zufällig eine Szene Gefunden, die ich einmal mit dem iPhone und einmal mit der Sony fotografiert habe. Das Bild vom iPhone ist unbearbeitet, das von der Sony habe ich in C1 erst bearbeiten müssen.

Was möchtest du mit diesem Vergleich zeigen? Dass das für dieses Motiv weitaus besser geeignete Ultraweitwinkel Objektiv beim iPhone einfach integriert ist, während du es für die Sony erst mitnehmen und auch noch montieren hättest müssen?

Das stimmt natürlich. Fotos mit einer "richtigen Kamera" machen mehr Mühe, mehr Umstände und Arbeit danach, wenn sie etwas werden sollen.

Nimmt man das alles in Kauf, dann erhält man allerdings Ergebnisse, bei denen kein Smartphone mit kann.

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Nein, er wollte einfach nur zeigen, dass man heute auch mit dem Smartphone durchaus brauchbare Bilder machen kann. Und das hat man einfach immer dabei. Sicher kommt die Bildqualität nicht an eine Vollformat Kamera mit hochwertigen Objektiven heran, aber die Qualität, die heute aus aktuellen Smartphones ohne großen Aufwand heraus kommt, ist schon beachtlich. Gespannt bin ich schon auf das von Apple für die Pro Modelle angekündigte RAW Format, ob man da noch mehr rausholen kann.

Wichtig ist doch, wie letztlich die Bilder ausgegeben werden sollen, und da meine Frau trotz eigener Kamera eigentlich nur mit dem Smartphone fotografiert weiß ich, dass die für ein Fotobuch beispielsweise, wie wir es immer wieder gern von unseren Reisen erstellen, mehr als ausreichend sind. Großformatige Ausdrucke fallen natürlich aus, aber für ein Hintergrundbild auf einem normalen, nicht 4k Monitor reichen die (zumindest meiner Frau) auch.

So richtig ihre Stärken spielen die Smartphones aber erst bei Videoaufnahmen aus. So sind die 4k/60 Aufnahmen mit dem iPhone absolut sehenswert und brillant. Noch mal etwas besser sind die aus dem iPhone Pro 12 Max, welches einen größeren Sensor und eine hervorragende Stabilisierung beim Filmen aus der Hand besitzt. Pavel Kaplun filmt seine Videos jetzt schon ewig mit dem iPhone und hat sich genau dafür jetzt das Pro Max bestellt.

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Was ich damit sagen will?

dass bei den großen Kameras sehr viel Potential verschwendet wird! Es gibt inzwischen immer mehr Situationen in den ein Smartphone nahezu gleiche Ergebnisse liefert. 
Und das mit winzigen Sensoren und kleinen Plastiklinsen. 
Und ohne den ganzen Aufwand, den die Fotografie mit den „richtigen“ Kameras mitbringt. 
 

bearbeitet von Thomas
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Nun ja, wenn ich mit "richtigen" Kameras losziehe, nehme ich doch den ganzen Aufwand bewusst in Kauf, weil ich neben den Ergebnissen auch etwas Entspannung suche und einer Muse frönen möchte. Das kann ich mit dem SP nicht. Du hast ja nicht unrecht, ich mach auch öfter mal mit dem SP ein Foto, aber eben im Bewusstsein, für was es ist... mal eben teilen per WhatsApp oder so, mehr ist es für mich nicht. Doch, fast vergessen, ich fotografiere oftmals was als Erinnerung, wo ich mal mit der "richtigen" Kamera hin möchte und speichere es im Album "Fotoziele" in der Galerie auf dem SP. 

PS.: Gibt es demnächst viel FF Zeug bei dir zu kaufen?  😁

bearbeitet von Gast
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nee, keine Angst, ich habe noch genug Motive, für die ich meine Sony brauche ;). 

Aber seit ich jetzt das neue iPhone habe, werde ich es auf Reisen als richtige Kamera für bestimmte Situationen betrachten und ggf. meine Objektivauswahl daran anpassen. Vielleicht werde ich die Sony manchmal sogar daheim lassen.

 

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vor 13 Minuten schrieb Thomas:

Was ich damit sagen will?

dass bei den großen Kameras sehr viel Potential verschwendet wird! Es gibt inzwischen immer mehr Situationen in den ein Smartphone nahezu gleiche Ergebnisse liefert. 
Und das mit winzigen Sensoren und kleinen Plastiklinsen. 
Und ohne den ganzen Aufwand, den die Fotografie mit den „richtigen“ Kameras mitbringt. 
 

Ja, dann habe ich das wohl eh richtig verstanden. Die nahezu gleichen Ergebnisse hängen halt stark vom Betrachtungsmedium ab. Und ja, du hast sicher recht: Der Qualitätsunterschied ist schon erstaunlich gering, aber z.B. für mich nach wie vor entscheidend. Das gilt bestimmt für die meisten ambitionierten Hobbyfotografen. Ich sehe das genau so wie @Nobby1965 es soeben beschrieben hat.

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vor 8 Stunden schrieb Thomas:

Ich wünschte mir einfach, solche Techniken würden in die großen Kameras kommen :).

Aber bitte mit Knopf zum Abschalten 😉

Im übrigen glaube ich, die gleichen Algorithmen würden in der Kamera dann auch die gleichen Bilder machen - d.h. dafür brauche ich dann keine Kamera.

In einem geb'  ich Dir freilich recht: Für Urlaubsbilder mit wenig Aufstand und eingebauter Geling-Garantier ist das genau das richtige. Deshalb geht es ja dem unteren Sektor der Kompakt- und Reisekameras so schlecht.

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Die Erkenntnis, dass die eigenen Ansprüche nicht mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mitwachsen müssen ist nun nicht neu. Was ich in meinen Anfangsjahren im Großformat photographiere, erledige ich heute mit Kleinbild, und was früher mit den Profi-DSLRs möglich war, ließe sich heute mit Einsteigergeräten erledigen. In der Masse wird ein Bild immer noch in relativ kleinen und sich über die Jahrzehnte kaum ändernden Ausgabegrößen bewertet, und da ist es nur logisch, dass mit fortschreitender Technologie sich die technischen Notwendigkeiten reduzieren. Viele der Menschen, die sich vor fünfzehn Jahren eine DSLR gekauft haben und vor acht Jahren auf eine der besseren Kompaktkameras wechselten photographieren heute mit dem Smartphone und sind zufrieden.

Deine Bilder zeigen im Endeffekt das, was ich auch schon in einem ähnlichen Thema (vor ein paar Wochen) geschrieben habe: sie demonstrieren, warum so viele Menschen heute statt mit dedizierten Kameras mit dem Smartphone photographieren, und warum ich das noch auf absehbare Zeit nicht machen werde. Denn was im kleinen ganzen ziemlich gut aussieht, entpuppt sich im Detail dann doch als das was es ist - und das ist nicht, was ich mit meiner Photographie verbinde. Höchst subjektiv natürlich. 

Warum die Hersteller nicht mehr in die Richtung Computational Photography? In diese Richtung ging es schon mehr als einmal, vor gut einem Jahrzehnt beispielsweise war Casio Marktführer im Kompaktkamerabereich und hat, von den "ambitionierten Photographen" häufig verpönt, den Fokus stark auf Automatiken und interne Bearbeitungen gelegt, die deutlich in die Richtung gingen, was heute (auf einem besseren Niveau) mit aktuellen Smartphones möglich ist. Es gab damals dazu auch eine höchst kontroverse Ausstellung auf der Photokina. Ein Teil davon ist auch heute noch in den verbliebenen Kompaktkameras zu finden (auch bei Sony, die bei der Verrechnung mehrere Aufnahmen schon lange vorn dabei sind). Olympus hat Live-Funktionen schon vor etlichen Jahren in die Kameras gebracht und bietet inzwischen Handheld-High-Res an, was bei statischen Motiven erstaunlich gut funktioniert. Die Hersteller betonen durchaus, dass dieser Austausch auch hin zu den Systemkameras wichtig und erstrebenswert, aber mit Blick auf Sensor- und Rechenleistung auch nicht einfach ist. Und dann stellt sich die große Frage, wie relevant solche Entwicklungen für die Käufer wirklich sind? 

Die Zahl jener jedenfalls, die sich eine Systemkamera kaufen um ihr Leben in guter Qualität zu dokumentieren, hat bisher schon und wir mit zunehmendem Druck von unten weiter abnehmen. 

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Du weißt aber schon, dass ich keine Systemkamera habe um mein Leben zu dokumentieren? ;)  

Ich habe auch in meinem Post betont, dass ich die Situation in Istanbul nicht mit der üblichen Fotografie, die ich mache, also Natur, Astro und Landschaften, vergleichen möchte. Ich habe extra dazu geschrieben, dass mich mein neues iPhone so positiv überrascht hat und ich es inzwischen als echte Kamera für Reisen und Straßenfotografie sehe. 

Man muss wirklich nicht jede Diskussion in ein X vs Y lenken! Weil das endet nur in einem Streit und dreht sich unnötig im Kreis.

Es ging mir auch eben darum, dass ich es schade finde, dass die großen Kameras nicht von den Smartphones lernen und endlich schlauer werden. Mir persönlich geht es nämlich am Ende nur darum das Foto zu machen, welches ich in meinem Kopf habe. Ich möchte weder beim Fotografieren selbst noch in der späteren Bearbeitung an technischen Limits der Kamera drumherum arbeiten. Ich will lediglich die Blende und ggf. die Belichtungszeit einstellen. Dinge wie ISO interessieren mich nicht. Ich will auch nicht darüber nachdenken müssen wie stark ich das Bild unterbelichten muss damit es nicht ausbrennt. Und ich will nicht darüber nachdenken ob ich jetzt mehrere Aufnahmen machen muss um die volle Dynamik der Szene einzufangen. Das sind nämlich Dinge, die für mich nichts mit dem kreativen Prozess zu tun haben. Das ist nur Technik und ich bin Hobbyfotograf und kein Ingenieur ;). Ich behaupte auch, dass manche Menschen nur an sowas festhalten, weil sie das als einen besonderen Skill sehen ;). Für mich ist diese Fähigkeit aber keineswegs von Bedeutung. 

bearbeitet von Thomas
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vor 28 Minuten schrieb Thomas:

Du weißt aber schon, dass ich keine Systemkamera habe um mein Leben zu dokumentieren? 😉  

Das war nur ein Beispiel für den Kern meines Beitrags, dass es völlig normal ist, die eigenen Ansprüche gegen die technische Entwicklung gegenzuprüfen. Es bringt nichts, einen Weg immer weiter mitzugehen, wenn die eigenen Anforderungen auch einfacher erzielt werden können. Genau diesen Punkt hast du mit deinem Ursprungsbeitrag ja auch angesprochen. Für mich ist es nicht das Smartphone, sondern die 1-Zoll-Kompakte, die bei mir inzwischen häufiger zum Einsatz kommt (allerdings auch nur in einem Teilbereich meiner Photographie). Die ändert zwar nichts an dem gegebenenfalls vorhandenen Bearbeitungsaufwand, dafür ist auch die technische Bildqualität deutlich näher dran. 

Wenn du allerdings das hier ernst meinst:

vor 46 Minuten schrieb Thomas:

Man muss wirklich nicht jede Diskussion in ein X vs Y lenken! Weil das endet nur in einem Streit und dreht sich unnötig im Kreis.

Solltest du dich mit solchen Aussagen besser zurückhalten: 😉

vor 46 Minuten schrieb Thomas:

Das ist nur Technik und ich bin Hobbyfotograf und kein Ingenieur ;). Ich behaupte auch, dass manche Menschen nur an sowas festhalten, weil sie das als einen besonderen Skill sehen 😉

 

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vor 43 Minuten schrieb wasabi65:

Ich habe ja immer noch ein iPhone6s...ganz weit weg von der Qualität...aber als immer dabei Kamera dennoch meiner SonyRX100iii den Rang abgelaufen in sehr vielen Situationen (nicht qualitativ sondern weil dabei).

ich hatte davor auch das 6s und fand die Bilder auch nicht sooo prickelnd. Habe es aber eben für Schnappschüsse mit Freunden oder auf Reisen benutzt. Der Unterschied zum 12er ist aber enorm.

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Am 14.11.2020 um 14:06 schrieb Thomas:

Ich behaupte auch, dass manche Menschen nur an sowas festhalten, weil sie das als einen besonderen Skill sehen ;).

Hmm, warum „nur“? ich dachte, du bist gegen „X vs. Y“ ? 😉 

Ich finde, beides hat seine Berechtigung. Ich kann verstehen, wenn jemand sagt: „Mit der Technik will ich so wenig wie möglich zu zu tun haben, mich interessiert nur die Bildgestaltung“. Ich verstehe aber genauso gut, wenn jemand sagt: „Ich will die volle Kontrolle behalten, möchte darum eher wenig Automatik und mag auch die technische Herausforderung. Es macht mir Spaß, diese zu meistern. Außerdem möchte ich  gerne Höchstleistung oder auch besondere, unübliche Ergebnisse  herauskitzeln, dazu eignen sich Automatiken weniger.“

Mit einem Beispiel aus der Küche: Natürlich kann man mit guten Gewürzmischungen und  hochwertigem Convenience Food sehr leckere Mahlzeiten bereiten, satt werden kann man damit sowieso. Aber manchen macht es mehr Spaß, alles selbst zuzubereiten und die volle Kontrolle zu haben. Sie erzielen dann auch Top-Ergebnisse — wenn sie es drauf haben. Wer sich nicht so viel Arbeit machen will oder mit der Zubereitung nicht so fit ist, fährt unter Umständen mit der fertigen Mischung  besser.

bearbeitet von leicanik
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