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was an der A7 RIV verbessert werden kann


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vor 50 Minuten schrieb Markus Bolliger:

Was ich von Vergleichsaufnahmen unter extremen Bedingungen (5-Stop-Unterbelichtung) von experimentierfreudigen Fotografen gelernt habe:

Das uncompressed RAW von Sony ist dem angeblichen losless RAW von Canon haushoch überlegen!

Das hat nichts mit Kompression zu tun, sondern mit der Sensortechnologie, die bei Sony offenbar überlegen ist, zumindest was das Aufhellen von Schatten angeht.

vor 53 Minuten schrieb Markus Bolliger:

Wer also unter extremen Lichtbedingungen fotografiert mit einer Sony, bzw. in der Nachbearbeitung massiv eingreift, sollte die doppelt so grossen Bilddateien in Kauf nehmen und uncompressed aufnehmen. Unter normalen Lichtbedingungen ohne extremes Hochziehen der Schatten sieht man allerdings so gut wie keinen Unterschied zwischen compressed und uncompressed. 

Die Kompressionsartefakte sind nicht nur beim Aufhellen von Schatten sichtbar. Es ist in der Tat kein großes Problem, aber halt völlig überflüssig weil leicht behebbar durch verlustfreie Kompression.

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vor 13 Minuten schrieb KDKPHOTO:

Hast Du in dieser Richtung Erfahrung oder einen derartigen Algorythmus selber entwickelt und funktionell geschrieben ?

Ich bin zwar in der IT-Branche tätig, aber einen Kompressionsalgorithmus für Bilddateien habe ich noch nicht entwickelt.

Die mathematischen Verfahren dafür sind allerdings bekannt (siehe hier) und das alle namhaften Hersteller außer Sony es implementiert haben (teils schon seit vielen Jahren), zeigt, dass es nicht so schwer sein kann. Auch in Adobes DNG-Format gibt es eine verlustfrei komprimierte Variante.

Eine gute verlustbehaftete Kompression ist viel schwieriger zu implementieren, da hierbei soweit wie möglich verhindert werden muss, dass sich der effektive Verlust an Daten in der menschlichen  Wahrnehmung bemerkbar macht. Als Beispiel aus dem Audiobereich kann man  das MP3-Format hernehmen (ebenfalls ein verlustbehaftetes Kompressionsverfahren). Sowas zu entwickeln, ist äußerst kompliziert.

Bei der verlustfreien Kompression geht es nur darum, die Datenmenge durch „geschickte“ Speicherung zu verringern, ohne Informationen zu verlieren, d.h. man kann die Originaldatei später 1:1 aus der komprimierten Datei wiederherstellen. Primitives Beispiel: wenn X nebeneinander liegende Pixel denselben Luminanz- und Farbwert haben (z.B. homogene Fläche), muss nicht X mal derselbe Wert gespeichert werden, sondern nur einmal + die Anzahl der Wiederholungen (also X). Im oben verlinkten Wiki-Artikel sind einige Kompressionsverfahren für Bilddaten gennant. Sony muss das Rad ganz sicher nicht neu erfinden.

So und nun ist’s auch gut mit dem Thema. Es gibt wahrlich noch wichtigere Verbesserungspotenziale an der A7-Reihe, z.B. die immer noch recht umständlich zu bedienende Benutzeroberfläche. Wenn Sony da nur halb so innovativ wäre wie in der Sensortechnologie oder beim Autofokus, wären sie unschlagbar.

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vor 8 Stunden schrieb voti:

 

So und nun ist’s auch gut mit dem Thema. Es gibt wahrlich noch wichtigere Verbesserungspotenziale an der A7-Reihe, z.B. die immer noch recht umständlich zu bedienende Benutzeroberfläche. Wenn Sony da nur halb so innovativ wäre wie in der Sensortechnologie oder beim Autofokus, wären sie unschlagbar.

Was meinst du mit Benutzeroberfläche? Das vielkritisierte Menu-System?

Kein Problem - man kann eine A7***/A9** weitestgehend individuell so konfigurieren, dass man kaum noch ins Menü gehen muss. Die wichtigsten Funktionen kommen auf die Funktionstasten und das Einstellrad, weitere für den schnellen Zugriff  ins Funktionsmenü, und der dann noch fehlende kleine Rest, z.B. "Formatieren" und "Sensorreinigung", in's Register "Mein Menü". 

Einmal optimal konfiguriert ist die Kamera sehr einfach zu bedienen.

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vor 11 Minuten schrieb Markus Bolliger:

Was meinst du mit Benutzeroberfläche? Das vielkritisierte Menu-System?

Kein Problem - man kann eine A7***/A9** weitestgehend individuell so konfigurieren

Ja, ich meine u.a. das Menüsystem. Das man die Einstellungen konfigurieren kann, ist mir bekannt. Ich benutze seit ca. 4 Jahren A7-Kameras und verfolge die in homöopathische Dosen verabreichten Verbesserungen mit jeder Kamerageneration daher schon eine Weile.

Wenn ich mal etwas Zeit finde, werde ich einige Verbesserungsvorschläge nennen (in Kürze).

bearbeitet von voti
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Ein Fehler bei der R IV liegt, so weit mir bekannt ist, nicht vor, was ein Firmware Update nötig macht.

Das sollte man auch mal erwähnen. Wenn ich an andere Kamera Modelle, auch anderer Hersteller, denke ist das nicht oft so.

Alles was wir "bemängeln" und uns wünschen wird von Sony, wie bei jedem Gewerbetreibenden, durch eine Kosten / Nutzen Rechnung

bewertet. Natürlich gehört dazu auch die Kundenzufriedenheit.

Auch müssen nicht alle Vorstellungen und Wünsche in die R IV umgesetzt werden, denn was bleibt dann noch für die R V ?

Sony hat mit 61 MP, im KB, das jetzt techn. Mögliche gezeigt und für viele ist das schon zu hoch auflösend. 

Das Menü wurde gegenüber früher, anders strukturiert . Und wie es immer ist gäbe es weitere Verbesserungen und jeder Nutzer hat spezifische

Wünsche. 

M.M.n. liegt Markus richtig. Man kann die Kamera individuell Konfigurieren, sei es über Tasten, Räder, Mein Menü oder dem Quick Menü. 

Ich muss jetzt nicht mehr ins Menü und damit braucht es für mich auch keine weitere Veränderung.

Wünsche habe ich auch: Fokusstacking, Mehrfachbelichtung, Verbesserung des Rauschverhaltens (sofern es technisch möglich ist),

2 weitere RAW Formate (30 + 45 MP) und wie immer - noch schnelleren AF der noch bissiger und treffsicherer ist.

Mich würde es nicht wundern, wenn diese oder andere Änderungen in Zukunft kostenpflichtig werden, denn nicht Jeder teilt meine Vorstellungen.

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Wie angedroht hier einige Verbesserungsvorschläge zum Thema Bedienung und noch ein paar Feature--Wünsche:

  • Menüsystem
    • Stärkere hierarchische Gliederung des Menüs, um Sucherei von Einstellungen zu vermeiden (eine Suchfunktion in den Einstellungen, wie sie Smartphones schon ewig bieten, wage ich gar nicht zu fordern)
    • Unterstützung für Touch-Bedienung, um u.a. die Konfiguration von MyMenu zu vereinfachen: Anordnung der Einträge per Drag&Drop usw. Die Bedienung mittels Multifunktionsrad und OK-Taste ist vorsintflutlich.
    • Möglichkeit, die Kamerakonfiguration komfortabel mit einer Smartphone- und/oder Desktop-App zu machen statt auf dem Kameradisplay und dann auf die Kamera zu synchronisieren - drahtlos versteht sich und ohne zuerst eine umständliche Koppelung via Bluetooth zu machen (cloud-basiert halt). Das würde noch andere Möglichkeiten eröffnen, wie das Teilen von Konfigurationen.
  • Konnektivität
    • Ja es gibt FTP und im Pressebereich wird das vielleicht noch verwendet. Aber wir haben 2019 da draußen und es gibt modernere Möglichkeiten, wie Cloud-Services.
      • Sicherung von Fotos (bei WLAN- oder Mobilfunkverbindung via Smartphone: direkte Sicherung von Fotos (natürlich auch RAWs) auf Cloud-Speicherdienste. Das erfordert natürlich Kooperationen mit entsprechenden Anbietern (Microsoft, Google, Dropbox...); Cool wäre es auch, RAWs direkt in Adobes Creative Cloud zu laden.
    • Einfachere, stabilere Kopplung zum Smartphone, um Bilder zu Übertragen, die Fernsteuerung zu verwenden oder GPS-Daten zu beziehen. Ich weiß nicht, ob letzteres inzwischen funktioniert; bei meiner A7RIII kappt das nur sporadisch.
    • Ich persönlich brauche es nicht, aber heutzutage eigentlich ein "Must": direkte Anbindung (oder wahrscheinlich besser mit "Routing" über eine Smartphone-App) von Social-Media- und Foto-Plattformen.
  • Customer-Profiles
    • Komfortablere Konfiguration (siehe oben)
    • Die Möglichkeit, Parameter aus der Speicherung ins Profil auszuklammern. Beispiel: Ich will unter C1 alle Kamerasettings speichern, aber nicht Blende, Belichtungszeit und ISO. Nur ein Beispiel: Ich habe unter C1 meine Settings für Actionaufnahmen (AF-C, AF-Tacking usw.) und auf C2 meine Settings für Video. Nun mache ich Fotos, will zwischendurch einen kurzen Videoclip aufnehmen und dann wieder Fotos machen => die vorher passend zur Lichtsituation gemachten Einstellungen für Blende, Zeit, ISO sind wieder mit den gespeicherten Einstellungen "überschrieben" und ich muss die Einstellungen erneut machen.
    • Mehr Customer-Profiles und eine schnellere Möglichkeit, diese abzurufen. Die 3 Profiles auf dem Einstellrad sind ja schnell zu wechseln, für die anderen muss ich ins Menü. Es wäre super, wenn man über eine der Funktionstasten direkt in die Auswahl der Profile kommt (und natürlich auch per Touch direkt auswählen kann - s.o.). Zusätzlich wäre eine Beschriftung nett. Ich persönlich könnte dann auf die Auswahl per Einstellrad verzichten.
    • Die zusätzlichen Customer-Profiles (also alle, die  man momentan nicht per Einstellrad auswählen kann) bitte nicht auf die Speicherkarte schreiben, sondern in der Kamera speichern (Hallo Sony? Ist der Speicher zu knapp, um die paar Bytes in der Kamera zu speichern? Bei jeder Formatierung der Karte sind die Einstellungen futsch).
  • Bessere Nutzung des Displays (neben dem o.g. Einsatz für die Navigation durch Menüs)
    • Auslösung, z.B. per Doppel-Touch
    • Durchblättern durch die konfigurierten Aufnahme Screens per Swipe (btw.: warum kann man eigentlich nicht Histogramm und Wasserwaage gleichzeitig einblenden oder weiß jemand, wie das geht?).
  • Features (abseits von der Bedienung)
    • Waveform-Monitor (für Video und Fotos); hat z.B. die GH5, zumindest für Videoaufnahmen
    • RAW-Histogramm, um unter-/überbelichtete Bereiche von RAWs sicher zu erkennen (und nein, derzeit gibt es das nicht, auch wenn RAW eingestellt ist)
    • Live-Bulb / Live-Composite
    • Berechnung von HDR-DNGs direkt in der Kamera (so wie es z.B. mit der LR-Smartphone App möglich ist)
    • Fokus-Stacking-Aufnahmen direkt in der Kamera
  • ... reicht für heute. Ich könnte noch seitenweise weitermachen, aber: you get the idea 😉

Um Kommentaren wie "ist aufwändig", "hat die Konkurrenz auch nicht", "ich komme auch so klar" usw. vorzubeugen: alles richtig und natürlich braucht nicht jeder all diese Funktionen und sie sind auch nicht alle kurzfristig umsetzbar und einige sind auch nicht via Firmware-Update realisierbar. Und ja, ich bin in der Lage, die Kamera auch im jetzigen Zustand zu bedienen und überhaupt habe ich Sony ganz doll lieb. Aber ich bin der Überzeugung, dass Kamerahersteller ihre Bedienkonzepte modernisieren müssen, um neue Käuferschichten zu gewinnen und nicht nur einen schwindenden Bestand an Altkunden bei Laune zu halten. Einen guten Kompromiss zwischen klassischer und moderner Bedienung zu finden, ist nicht einfach, aber ich halte das für möglich. Ich glaube z.B., dass es ein Irrweg wäre, das Bedienkonzept komplett auf Touch umzustellen (wie Zeiss bei der ZX1 - falls die jemals auf den Markt kommt), sondern eher eine smarte Kombination von Touchbedienung und mechanischen Bedienelementen zu finden.

So, nun gebt's mir ordentlich. Ich kann's ab. 😁

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vor 2 Stunden schrieb voti:

Wie angedroht hier einige Verbesserungsvorschläge zum Thema Bedienung und noch ein paar Feature--Wünsche:

So, nun gebt's mir ordentlich. Ich kann's ab. 😁

Nein warum ? Das sind deine Vorschläge und jeder mag aus deiner Sicht Berechtigung haben. Aber wie Du selber sagst:

Nicht alle werden dies teilen.

Ich mag es z.Bsp. puristischer, d.h. das ich einige Automatiken nicht nutze. Auch keine Jpegs und damit keine Filmsimulationen.

Touchdisplay ist deaktiviert, bleibt auch so selbst wenn Deine oder andere Ideen umgesetzt werden.

So unterschiedlich sind die Wünsche und deine haben genauso Berechtigung wie meine oder die von anderen.

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Am 28.10.2019 um 11:12 schrieb Markus Bolliger:

Bedienung für mich kein Thema - aber "lossless compressed" wäre nice to have - warum bieten sie es nicht an, wenn es sich doch so einfach implementieren lässt wie du sagst? 

Ich möchte an diese Stelle mal einen Denkanstoß geben, auf alles Komprimierte zu Verzichten.

Von Fuji kommend habe ich am Anfang auch die verlustfreien RAW verwendet. Bis ich dann entschieden hab unterwegs auch mal RAW mit dem iPad Pro in LR mobile hochzuladen. Und zack das erste Problem - der im iOS integrierte RAW Entwickler unterstützt kein komprimiertes RAW. Genauso gibt es einige RAW Entwickler, die ebenfalls kein komprimiertes Fuji RAF unterstützen. Das gleiche Problem gilt übrigens auch für dieses ach so tolle Adobe DNG Format.

Nur ein kleines Beispiel warum nichts über das Original geht. Ich habe seitdem entschieden nur noch unkomprimierte RAW Dateien aufzunehmen.

Denn ich weiß heute nicht, welchen RAW Konverter ich in einigen Jahren verwenden werde und ob der komprimierte (alte) RAW noch unterstützt. Aber am ehesten noch die original unkomprimierte RAW Datei. Und ich möchte mir meine alten Bilder auch in 20 Jahren noch angucken. Außerdem habe ich festgestellt, dass meine >10 Jahre alten Canon RAW im heutigen Lightroom beispielsweise viel besser entwickelt werden.

Also bevor ihr wg. ein paar Megabyte Speicherplatz irgendein schlaues Komprimierungsverfahren verwendet, was später keiner mehr entkomprimieren kann, lieber Finger weg.

Meine Meinung zu dem Thema.

bearbeitet von G-FOTO.de
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Am 30.10.2019 um 09:24 schrieb G-FOTO.de:

Bis ich dann entschieden hab unterwegs auch mal RAW mit dem iPad Pro in LR mobile hochzuladen. Und zack das erste Problem - der im iOS integrierte RAW Entwickler unterstützt kein komprimiertes RAW. Genauso gibt es einige RAW Entwickler, die ebenfalls kein komprimiertes Fuji RAF unterstützen. Das gleiche Problem gilt übrigens auch für dieses ach so tolle Adobe DNG Format.

Aber du willst doch nicht mit dem iOS RAW Konverter arbeiten, sondern mit LR Mobile. Kannst du die RAWs denn nicht einfach von der SD Card ins Filesystem des iPADs kopieren und dann in LR Mobile importieren? Es gibt ja beim Import die beiden Optionen "Aus Aufnahmen" und "Aus Dateien" - letztere importiert ja direkt aus dem Filesystem ohne Umweg über die Fotos App.

Am 30.10.2019 um 09:24 schrieb G-FOTO.de:

Denn ich weiß heute nicht, welchen RAW Konverter ich in einigen Jahren verwenden werde und ob der komprimierte (alte) RAW noch unterstützt.

Das Problem ist eher, dass viele Konverteranbieter neue RAW-Formate erst mit Verspätung unterstützen, wie im Beispiel Fuji der C1-Konverter. Dass es keine Möglichkeit mehr gibt, in 20 Jahren komprimierte RAW-Dateiformate zu öffnen und in irgendwas Lesbares zu konvertieren, halte ich für sehr unwahrscheinlich - es sei denn, es handelt sich um total exotische Kameras, die nur kurze Zeit auf dem Markt waren, wie Lytro Lichtfeldkamers zum Beispiel. Das wird eher so laufen, dass neue Anbieter auf dem RAW-Konverter Markt auftauchen, die alte Kameramodelle überhaupt nicht mehr unterstützen und man dann gezwungen ist, seine alten Schätzchen in DNG oder irgendein zukünftiges Standardformat zu konvertieren, dass mehr oder weniger alle Konverter lesen können. Ich nehme bei meiner Sony nur compressed RAW auf und mache mir da 0 Sorgen - es wird immer irgendwelche Enthusiasten geben, die für alle möglichen kruden alten Formate Dekomprimierer oder Konverter basteln, wie sowas hierhttps://www.libraw.org/about

Am 30.10.2019 um 09:24 schrieb G-FOTO.de:

Nur ein kleines Beispiel warum nichts über das Original geht.

"Original" ist in diesem Fall kein Qualitätsmerkmal, weil es ein ebenso proprietäres Dateiformat ist. Ein lossless compressed RAW kann man genauso "Original" nennen. Es enthält dieselben Informationen, nur in einem anderen Format gespeichert.

Am 30.10.2019 um 09:24 schrieb G-FOTO.de:

Also bevor ihr wg. ein paar Megabyte Speicherplatz irgendein schlaues Komprimierungsverfahren verwendet,

Ein "paar Megabyte"? Wir reden über Werte um die 50% pro Aufnahme. Gerade für hochauslösende Kameras wie die A7RIV ist das schon für viele relevant, weil es einfach Kosten spart. Ich könnte es verkraften, weil ich relativ wenige Aufnahmen mache, allerdings hätte ich mir dann jetzt schon wieder eine größere Festplatte anschaffen müssen plus mehr Cloud-Speicher für Sicherungen + weniger Fotos, die ich auf der schnellen SSD Speichern könnte. Außerdem erhöhen kleinere Dateigrößen die Schreibgeschwindigkeit in den Pufferspeicher und auf die Speicherkarte in der Kamera, was deutlich längere Serienaufnahmen mit hoher Geschwindigkeit erlaubt (mir egal, aber für Sportfotografen wahrscheinlich ein Argument).

bearbeitet von voti
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vor 4 Stunden schrieb voti:

Ein "paar Megabyte"? Wir reden über Werte um die 50% pro Aufnahme. Gerade für hochauslösende Kameras wie die A7RIV ist das schon für viele relevant, weil es einfach Kosten spart. Ich könnte es verkraften, weil ich relativ wenige Aufnahmen mache, allerdings hätte ich mir dann jetzt schon wieder eine größere Festplatte anschaffen müssen plus mehr Cloud-Speicher für Sicherungen + weniger Fotos, die ich auf der schnellen SSD Speichern könnte. Außerdem erhöhen kleinere Dateigrößen es die Schreibgeschwindigkeit auf in den Pufferspeicher und die Speicherkarte in der Kamera, was deutlich längere Serienaufnahmen mit hoher Geschwindigkeit erlaubt (mir egal, aber für Sportfotografen wahrscheinlich ein Argument).

Ich habe mit der A7R4 meinen Workflow konsequent geändert - nur noch RAW - kein JPG mehr und nichts komprimiert

Zuerst lade ich einmal meine Daten von der SD-Karte auf eine recht schnelle externe Samsung MU-PA1T0B/EU Portable SSD T5 1 TB USB 3.1 unter Win 10

Dann sichte ich und werfe konsequent erst einmal den Schrott weg - aktuell wird dafür der kostenlose Picture Information Extractor als Bildbrowser genutzt

Die brauchbaren RAW's importiere ich in einen neuen Capture One Pro 12 Katalog. Dann wird wieder aussortiert

Und es bleiben am Schluss nur die wirklich brauchbaren auf der Ziel-Festplatte,  im Capture One Pro 12 Katalog und im Flickr.

PS: Und die APS-C oder Crop Möglichkeiten der A7R4 sind schon auch ein schöne Möglichkeit mehr daraus zu machen 

bearbeitet von fwde
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vor 22 Stunden schrieb G-FOTO.de:

Und ich möchte mir meine alten Bilder auch in 20 Jahren noch angucken. Außerdem habe ich festgestellt, dass meine >10 Jahre alten Canon RAW im heutigen Lightroom beispielsweise viel besser entwickelt werden.

Ergo entwickelst du jedesmal bei Erscheinen eines Konverters mit in deinen Augen signifikant höherer Ausgabequalität sämtliche in deiner fotografischen Historie geschossenen Digitalfotos erneut? Oder zumindest eine Auswahl derer?

Ich verstehe deine Überlegungen und hatte diese auch mal selbst. Wie viele meiner alten Fotos habe ich nochmal, oder ja eigentlich mehrfach, da ja nicht plötzlich der ultimative Konverter erscheint, sondern permanent kleine Verbesserungen stattfinden, erneut mit neuen Konvertern entwickelt? Exakt Null. Ein fertiges Bild ist ein fertiges Bild. Zumindest von den „besseren“ Fotos archiviere ich jedoch immer hochqualitative Dateiformate (PSD oder TIF) zur Durchführung von Softproofs für künftige Drucke oder sonstige Wiedergabemedien, aber das RAW nutze ich eigentlich nie wieder. Verhält sich dies bei dir wirklich deutlich anders?

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vor einer Stunde schrieb voti:

1. Kannst du die RAWs denn nicht einfach von der SD Card ins Filesystem des iPADs kopieren und dann in LR Mobile importieren?...

2. Dass es keine Möglichkeit mehr gibt, in 20 Jahren komprimierte RAW-Dateiformate zu öffnen und in irgendwas Lesbares zu konvertieren, halte ich für sehr unwahrscheinlich -

3. die alte Kameramodelle überhaupt nicht mehr unterstützen und man dann gezwungen ist, seine alten Schätzchen in DNG oder irgendein zukünftiges Standardformat zu konvertieren, dass mehr oder weniger alle Konverter lesen können. Ich nehme bei meiner Sony nur compressed RAW auf und mache mir da 0 Sorgen -

4. Original" ist in diesem Fall kein Qualitätsmerkmal, weil es ein ebenso proprietäres Dateiformat ist. Ein lossless compressed RAW kann man genauso "Original" nennen. Es enthält dieselben Informationen, nur in einem anderen Format gespeichert.

5. Ein "paar Megabyte"? Wir reden über Werte um die 50% pro Aufnahme. Gerade für hochauslösende Kameras wie die A7RIV ist das schon für viele relevant, weil es einfach Kosten spart.

zu 1. Ja das geht, aber damit kann man in Fotos schon keine Vorauswahl mehr treffen, sondern importiert direkt ALLES in Lightroom Mobile. Was ich definitiv nicht will.

zu 2./3. ok deine Meinung.

zu 4. Selbstverständlich ist jedes Kamerahersteller-RAW ein proprietäres Dateiformat. Aber nochmal - wenn ein Hersteller zukünftiger RAW Konverter vor der Frage steht, ob er jetzt zwei Dateiformate (compressed/uncompressed RAW) unterstützt wird er sich logischerweise immer für das uncompressed entschieden. Insbesondere bei älteren Kameras. Denn das bedeutet einfach doppelten Aufwand bei der Softwareprogrammierung für jedes Kameramodell.

zu 5. Kosten beim Speicher sparen bei einer 4000 Euro Kamera...ok da gehen unsere Meinungen völlig auseinander. Das ist ungefähr wie einen Porsche kaufen und dann kein Geld fürs Tanken zu haben.

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vor 17 Minuten schrieb flyingrooster:

Ergo entwickelst du jedesmal bei Erscheinen eines Konverters mit in deinen Augen signifikant höherer Ausgabequalität sämtliche in deiner fotografischen Historie geschossenen Digitalfotos erneut? Oder zumindest eine Auswahl derer?

Ich verstehe deine Überlegungen und hatte diese auch mal selbst. Wie viele meiner alten Fotos habe ich nochmal, oder ja eigentlich mehrfach, da ja nicht plötzlich der ultimative Konverter erscheint, sondern permanent kleine Verbesserungen stattfinden, erneut mit neuen Konvertern entwickelt? Exakt Null. Ein fertiges Bild ist ein fertiges Bild. Zumindest von den „besseren“ Fotos archiviere ich jedoch immer hochqualitative Dateiformate (PSD oder TIF) zur Durchführung von Softproofs für künftige Drucke oder sonstige Wiedergabemedien, aber das RAW nutze ich eigentlich nie wieder. Verhält sich dies bei dir wirklich deutlich anders?

Natürlich nicht alle alten Bilder und ich rede auch nicht von signifikant verbesserter Entwicklung. Mit fast jeder grundlegend neuen Camera RAW Version stelle ich aber immer wieder neue Entwicklungsrezepte fest. Außerdem kommen neue Werkzeuge wie Klarheit, Dunst entfernen etc.

Meine 4-5 Sterne reviewe ich regelmäßig. Das sind ca. 600 von 15.000 Bildern in Lightroom - aus meiner Sicht überschaubar.

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vor 54 Minuten schrieb G-FOTO.de:

Kosten beim Speicher sparen bei einer 4000 Euro Kamera...ok da gehen unsere Meinungen völlig auseinander. Das ist ungefähr wie einen Porsche kaufen und dann kein Geld fürs Tanken zu haben.

Also ich gebe nicht unnötig Geld für Dinge aus (in diesem Fall für Speichermedien), wenn ich es problemlos und ohne Einschränkungen vermeiden kann - egal was ich mir vorher tolles geleistet habe. 

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vor 1 Stunde schrieb G-FOTO.de:

Natürlich nicht alle alten Bilder und ich rede auch nicht von signifikant verbesserter Entwicklung. Mit fast jeder grundlegend neuen Camera RAW Version stelle ich aber immer wieder neue Entwicklungsrezepte fest. Außerdem kommen neue Werkzeuge wie Klarheit, Dunst entfernen etc.

Meine 4-5 Sterne reviewe ich regelmäßig. Das sind ca. 600 von 15.000 Bildern in Lightroom - aus meiner Sicht überschaubar.

Ok. Mir wäre regelmäßiges Reviewen meiner Bilder in Abhängigkeit von Softwareupdates den, durch die steigende Anzahl an Fotos auch stetig steigenden, investierten Aufwand nicht wert. Zudem viele dieser Fotos nicht nur einen RAW-Konverter durchlaufen, sondern auch noch ein paar Schritte in Photoshop hinter sich haben, welche in Abhängigkeit der Änderungen der Neuentwicklung dann ebenfalls einer Kontrolle und weiterer Überarbeitung bedürften.

Deine Vorgehensweise ist natürlich um nichts weniger legitim – jeder wie er mag.

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Ich arbeite inzwischen zu 99,9% ausschließlich mit LR und ich will auch nur noch alles in einem Container haben und nicht mehr mit zig TIF, PSD etc. rumhantieren. Dadurch gestaltet sich das Reviewen aus meiner Sicht auch relativ einfach. Aber wir driften immer mehr von der A7RM4 ab... 😂

 

Also nach wenigen Tagen Nutzung, muss ich wirklich sagen, dass sie von der Benutzung her meiner Idealkamera im Moment am nächsten kommt. Die neueste A7 ist jetzt endlich auf einem Haptiklevel, den ich bei den vorherigen Versionen immer vermisst habe und der mich immer wieder mit der Z7 liebäugeln ließ. Der erneut vergrößerte Handgriff ist jetzt auf Augenhöhe mit der Z7. Spätestens der Blick durch den Sucher der A7RM4 hat mich dann am Samstag umgehauen. Ja und dann war die spontane Entscheidung gegen die A7RM3 gefallen. Das die 61MP völliger Overkill sind, brauchen wir nicht diskutieren, obwohl ich gerne zugebe, dass mich das YT Video vom Wildlifefotografen Mark Smith schon beeinflusst hat. Die Details an dem Schnabel (bei 4:52 min)... 😲
Wie er so schön sagt: "Its a great time to be a Photographer…"

 

Für Verbesserungsvorschläge ist es für mich noch zu früh, da ich gerade einfach nur ihre aktuellen Vorteile genieße. Insbesondere die nahezu freie Programmierbarkeit der Bedienelemente geht weit über das hinaus was ich von Fuji und insbesondere von Olympus her kannte. Besonderen Gefallen habe ich an dem hinteren Drehrad gefunden, da es mich stark an meine alten EOS 1 Bodies erinnert. Allerdings mit mehr Funktionalität da man ja zusätzlich auch noch das 4-Wege Steuerkreut mit Funktionen hat. Habe mir deshalb auf das Rad die Belichtungskorrektur gelegt - wie zu Canon Zeiten. Leider lässt sich das Belichtungskorrektur oben dann nicht anders belegen...vielleicht doch einen Verbesserungsvorschlag... ? Aber immerhin lässt es ich jetzt arretieren! Super gemacht Sony. Hat mich bei Fuji immer genervt, da sich das Rad schnell mal beim Rein/Raus aus der Tasche verstellt hat.

 

Beim Schreiben fallen mir dann aber doch 2-3 Verbesserungsvorschläge ein: 🙄

1. Einblendbarer grafischer Tiefenschärfebereich in Meter im Sucher - wie bei Fuji

2. Auch hochkant klappbares Display für tiefe Hochkantaufnahmen - wie bei Fuji

3. Lupenfunktion auf den Fokuspunkt mit EIN/AUS toggle beim Betrachten der Bilder im Sucher/Monitor, ohne das man immer zigmal die + oder - Taste drücken muss. Ich behelfe mir im Moment, dass ich den Auslöser antippe und so aus dem Wiedergabemodus herausgehe und dann wieder zurück, aber ist ebenfalls etwas umständlich.

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 5 Stunden schrieb G-FOTO.de:

Ich arbeite inzwischen zu 99,9% ausschließlich mit LR und ich will auch nur noch alles in einem Container haben und nicht mehr mit zig TIF, PSD etc. rumhantieren. Dadurch gestaltet sich das Reviewen aus meiner Sicht auch relativ einfach. Aber wir driften immer mehr von der A7RM4 ab... 😂

 

Also nach wenigen Tagen Nutzung, muss ich wirklich sagen, dass sie von der Benutzung her meiner Idealkamera im Moment am nächsten kommt. Die neueste A7 ist jetzt endlich auf einem Haptiklevel, den ich bei den vorherigen Versionen immer vermisst habe und der mich immer wieder mit der Z7 liebäugeln ließ. Der erneut vergrößerte Handgriff ist jetzt auf Augenhöhe mit der Z7. Spätestens der Blick durch den Sucher der A7RM4 hat mich dann am Samstag umgehauen. Ja und dann war die spontane Entscheidung gegen die A7RM3 gefallen. Das die 61MP völliger Overkill sind, brauchen wir nicht diskutieren, obwohl ich gerne zugebe, dass mich das YT Video vom Wildlifefotografen Mark Smith schon beeinflusst hat. Die Details an dem Schnabel (bei 4:52 min)... 😲
Wie er so schön sagt: "Its a great time to be a Photographer…

 

Sehe das alles auch so! Obwohl es nach knapp zwei Wochen A7R4- Fotografie noch viel zu früh ist für eine erste Zwischenbilanz.

Nachteile gegenüber der A7R3 sehe ich keine, Ergonomie/Bedienung, Funktionalität, Sucherqualität sind verbessert worden und jetzt absolut erstklassig. 

Vermissen tu ich vorderhand nichts, aber man kann natürlich an jeder Kamera etwas finden, das einem fehlt - bei jedem sieht diese Mängelliste anders aus, denn die Gewohnheiten und Vorlieben sind individuell verschieden. 

Ich bin auch kein Anhänger des Pixelwahns, und war zunächst sehr skeptisch ob der 61MP. Der Nachteil ist natürlich der hohen Speicherbedarf, auf den SD-Karten und zu Hause auf der HD des Rechners. Dieser muss natürlich ausreichend Power haben, aber eine spürbare Verlangsamung habe ich nicht feststellen können gegenüber den 42MP- Files der A7RIII (in beiden Fällen compressed RAW); hoffentlich bleibt das so wenn ich künftig vermehrt RAW uncompressed aufnehme.

Der Vorteil liegt natürlich in den gewaltigen Vergrösserungs- bzw. Croppmöglichkeiten, es ist schon verblüffend welche Details jetzt aufgelöst werden, vor allem mit den besten Objektiven. Aber auch mit den anderen Objektiven hat man jetzt mehr Reserven.

Alles in allem: Ein Monster von einer Kamera  👾

 

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